Paris Saint-Germain hat im Topspiel der 11. Runde der Ligue 1 eine Demonstration seiner Stärke abgeliefert. Der Leader siegte gegen Olympique Marseille 4:0, die Tore fielen alle vor der Pause.
Der Argentinier Mauro Icardi und Kylian Mbappé trafen je zweimal für den Meister, der dank dem Sieg den Vorsprung in der Tabelle auf den Zweiten Nantes auf acht Punkte ausbaute. Als Vorarbeiter glänzte der Argentinier Angel Di Maria, der bei drei Treffern den letzten Pass spielte.
Das Team von Thomas Tuchel nimmt immer mehr Fahrt auf. In den letzten vier Pflichtspielen erzielte PSG 17 Tore. Marseille hingegen kommt nicht richtig auf Touren. In den letzten sechs Spielen resultierte nur ein Sieg. (sda/bal)
In der Swiss League hat der HC Ajoie seine Leaderposition verteidigt, obwohl er das Spitzenspiel gegen Kloten (2.) mit 3:4 nach Penaltyschiessen verlor. Kloten führte schon nach zwölf Minuten 2:0, lag dann aber bis 42 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit 2:3 hinten. Im letzten Moment gelang Kloten die Wende: Romano Lemm glich in Überzahl und ohne Goalie im Finish zum 3:3 aus, später gewannen die Gäste aus dem Zürcher Unterland das Penaltyschiessen mit 4:2, weil gleich alle vier Klotener Schützen reüssierten.
Im Verfolgerduell setzte sich Langenthal (3.) gegen Thurgau (4.) mit 3:2 n.V. durch. Stefan Tschannen schoss Meister Langenthal mit seinem fünften Saisontor nach 73 Sekunden der Verlängerung zum Sieg. Die Biasca Ticino Rockets kassierten gegen die EVZ Academy mit 4:5 n.V. die zwölfte Niederlage de suite. Winterthur besiegte Sierre 5:1. (ram/sda)
Der FC Wil schaffte dank einem 3:0-Sieg gegen Aarau auf Kosten von GC den Sprung auf den Barrage-Platz. Leader Lausanne festigte seinen Spitzenplatz im Derby mit einem 5:0 gegen Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy. Einmal mehr stand Liga-Topskorer Aldin Turkes am Ursprung des Erfolges. In der 25. Minute brachte der 23-jährige Bosnier Lausanne-Sport beim 1:0 mit seinem 11. Saisontor auf Kurs. (ram/sda)
Die Young Boys müssen rund vier Wochen auf ihren Captain Fabian Lustenberger verzichten. Die Bänderverletzung am rechten Knöchel hatte sich der Defensivakteur am Donnerstag beim 2:0-Sieg von YB in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam ohne Einwirkung eines Gegenspielers zugezogen. (ram/sda)
Der Este Ott Tänak hat sich erstmals den Rallye-Weltmeistertitel gesichert. Der 32-jährige Toyota-Fahrer beendete das Katalonien-Rallye auf Platz 2 hinter dem Belgier Thierry Neuville (Hyundai) und ist damit schon ein Rennen vor Schluss nicht mehr von der Spitze der Gesamtwertung zu verdrängen.
Tänak hätte bereits ein 3. Rang zum Titelgewinn gereicht. «Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich an diesem Wochenende unter Druck stand. All das zu bewältigen und durchzukommen, war das Ziel meines Lebens», erklärte der erste Rallye-Weltmeister seit dem Norweger Petter Solberg 2003, der nicht aus Frankreich stammt. (ram/sda)
Belinda Bencic hat ihr erstes Spiel an den WTA Finals in Shenzhen verloren. Die Schweizerin unterlag Weltnummer 1 Ashleigh Barty aus Australien 7:5, 1:6, 1:6. Im ersten Spiel der Gruppe hatte zuvor Naomi Osaka in drei Sätzen Petra Kvitova geschlagen.
Nachdem sie sich am Fuss behandeln lassen musste, ging bei der sichtlich angeschlagenen Bencic nicht mehr viel. «Ich versuchte es mit einer Behandlungspause und noch mehr Kampfgeist. Aber das reichte nicht», sagte sie. «Ich hoffe, dass für das nächste Spiel alles in Ordnung ist.» (ram)
¡BAAAANG!
— David Llorens (@David___Llorens) October 27, 2019
Bencic cierra el set con un saque abierto.
¡Uno más! pic.twitter.com/Es7laa0pE9
Die Houston Astros haben sich in der Finalserie der nordamerikanischen Baseball-Liga MLB definitiv zurückgemeldet. Durch den 8:1-Auswärtssieg glichen sie in der Nacht auf Sonntag im Duell gegen die Washington Nationals in der Best-of-Seven-Serie der World Series zum 2:2 aus. (ram/sda)
Honda-Fahrer Marc Marquez feierte beim Grand Prix von Australien auf Phillip Island seinen fünften MotoGP-Sieg in Folge. Zu Beginn der letzten Runde überholte der längst als Weltmeister feststehende Spanier seinen lange Zeit führenden Landsmann Maverick Viñales. Dieser stürzte wenig später auf seiner Yamaha beim Versuch zu kontern.
Dahinter folgte mit grossem Abstand Marquez' britischer Markenkollege Cal Crutchlow, den 3. Platz «erbte» der Australier Jack Miller auf Ducati.Altstar Valentino Rossi erlebte in seinem 400. GP ein Rennen zum Vergessen. Zwar ging der von Position 4 gestartete Italiener in der ersten Runde in Führung, wurde dann aber bis auf Platz 8 durchgereicht. (sar/sda)
Tom Lüthi fuhr beim Grand Prix von Australien auf Phillip Island als Dritter zum zweiten Mal innert Wochenfrist auf das Moto2-Podest. Der Berner Oberländer Kalex-Fahrer klassierte sich vom 10. Startplatz aus hinter den beiden überlegenen KTM-Piloten Brad Binder aus Südafrika und Jorge Martin aus Spanien. Da WM-Leader Alex Marquez nur den 8. Platz belegte, beträgt Lüthis Rückstand als Zweiter des Gesamtklassements zwei Runden vor Schluss nur noch 28 Punkte (214:242)
Jesko Raffin konnte die glänzende Ausgangslage von Startplatz 7 auf seiner NTS nicht ganz zum erhofften Spitzenresultat nützen. Der Zürcher holte aber als 13. immerhin drei Punkte. Weit davon entfernt war Dominique Aegerter auf der MV Agusta, der nach einem unverschuldeten Sturz nur als 27. ins Ziel kam. Eine Titelentscheidung gefallen ist in der Moto3-Klasse. Der italienische Honda-Fahrer Lorenzo Dalla Porta sicherte sich mit seinem Sieg in Australien den WM-Titel. (sar/sda)
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— Speedweek (@SpeedweekMag) October 27, 2019
Max Verstappen sicherte sich im Red Bull für den Grand Prix von Mexiko die Pole-Position. Neben dem Niederländer steht Charles Leclerc im Ferrari in der ersten Startreihe.
Dahinter reihten sich Sebastian Vettel im zweiten Ferrari und Titelverteidiger Lewis Hamilton ein. Der Brite kann im viertletzten Saisonrennen zum sechsten Mal Weltmeister werden. Dafür muss Hamilton 14 Punkte mehr holen als Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas. Der Finne baute kurz vor dem Ende des Qualifyings in der letzten Kurve einen Unfall, blieb aber offenbar unverletzt. Bottas belegt den 6. Startplatz. (ram/sda)
Der SC Bern muss rund bis Weihnachten auf Stürmer Inti Pestoni verzichten. Pestoni verletzte sich am Freitagabend vor dem Spiel in Biel (2:3) im Einlaufen. Wegen eines gebrochenen Mittelfussknochens muss Pestoni mindestens sechs Wochen lang pausieren. Der 28-Jährige erzielte in seinen ersten 13 Meisterschaftspartien für Bern drei Tore und ein Assist und erfreute sich zuletzt aufsteigender Form. (ram/sda)
Randy Krummenacher ist erstmals Weltmeister in der Supersport-Kategorie. Der Zürcher verteidigte mit einem 5. Platz im abschliessenden Saisonrennen in Katar die Führung in der WM-Wertung. Am Ende hatte Krummenacher sechs WM-Punkte mehr auf dem Konto als sein Yamaha-Markenkollege Federico Caricasulo. Der Italiener wurde auf dem Wüstenkurs in Losail Vierter.
Krummenacher lag seit dem Sieg im ersten von zwölf Saisonrennen an der Spitze der Gesamtwertung. In der Folge gewann der 29-jährige Zürcher Oberländer weitere drei Rennen und fuhr insgesamt achtmal aufs Podest. Er wechselte 2016 in die Supersport-WM, in der mit seriennahen Strassen-Motorrädern bis 600 ccm gefahren wird. Nach einem einjährigen Abstecher in die höher eingestufte Superbike-WM fährt er seit letzter Saison für die italienische Squadra Evan Bros. (ram/sda)
Der Australier Alex de Minaur steht als erster Spieler im Final der Swiss Indoors in Basel. Er schlug den amerikanischen Hünen Reilly Opelka 7:6, 6:7 und 7:6. Im Final trifft de Minaur am Sonntag (15 Uhr) auf den Sieger des anderen Halbfinals zwischen Lokalmatador Roger Federer und Stefanos Tsitsipas.
Gegen den fast 30 Zentimeter längeren Opelka machte der Grundlinienspezialist De Minaur seinen Grössennachteil zum vierten Mal in diesem Jahr wett. Zwar schlug der 2,11 m grosse Opelka seine Asse 989 bis 1013 in diesem Jahr und übernahm er in dieser Rubrik die Spitze vor John Isner, spielerisch war der zähe De Minaur aber besser. Unabhängig vom Final-Ausgang wird er erstmals in die Top 20 der Welt vorstossen. (ram/sda)
Juventus Turin gab in der 9. Runde zum zweiten Mal in der Serie A Punkte ab. Der Meister spielte in Lecce nur 1:1. Der Argentinier Paolo Dybala brachte den Favoriten in der 50. Minute mittels Penalty in Führung. Sechs Minuten später glich der Aufsteiger ebenfalls per Penalty aus.
Dennoch bleibt der Titelverteidiger auf Platz 1. Denn Verfolger Inter Mailand kam im San Siro nicht über ein 2:2 gegen Parma hinaus. (ram/sda)