Viktorija Golubic verlor den Final des WTA-Hartplatzturniers im mexikanischen Monterrey. Die Zürcherin unterlag der erst 18-jährigen Kanadierin Leylah Fernandez, der Nummer 88 der Weltrangliste, 1:6, 4:6.
Somit kassierte die Schweizerin die zweite Finalniederlage innert zwei Wochen. Bereits in Lyon war ihr gegen die Dänin Clara Tauson der letzte Schritt nicht geglückt. Der einzige Turniersieg gelang der 28-Jährigen 2016 in Gstaad.
Viktorija Golubic missriet im mexikanischen Badeort der Start ins Endspiel komplett. Sie verlor die ersten fünf Games, das 0:6 verhinderte sie nur knapp. Der zweite Umgang hingegen wurde erst im neunten Spiel entschieden. Beim Stand von 4:4 vergab die Schweizerin drei Breakbälle zur 5:4-Führung. Gleich danach musste sie ihren Aufschlag abgeben. Die junge kanadische Linkshänderin gewann ihren ersten Titel auf der Tour. Die Juniorensiegerin des French Open 2019 dürfte mit ihrem kecken Angriffsspiel rasch den Vorstoss in die Weltspitze schaffen.
Dank ihrer starken Woche stösst Viktorija Golubic im WTA-Ranking in die Top 100 vor. Sie nimmt neu die Position 81 ein. Das WTA-1000-Turnier in Florida muss die Schweizerin aber nun auslassen. Ihren ersten Match in der Qualifikation, die am Montag beginnt, hätte die Zürcherin kurz nach ihrer geplanten Ankunft in Miami bestreiten sollen. (nih/sda)
✨ First WTA title ✨@leylahfernandez secures the title 🏆 with a 6-1, 6-4, win over Golubic!#AbiertoGNPSeguros pic.twitter.com/Tnt7C2RhZ3
— wta (@WTA) March 22, 2021
Chelsea bleibt mit Thomas Tuchel als Trainer im Hoch. Die Londoner qualifizieren sich dank dem 2:0 gegen Sheffield United für die Cup-Halbfinals.
Seit Tuchel die Nachfolge von Frank Lampard angetreten hat, ist Chelsea in 14 Spiele ungeschlagen und kassierte in dieser Zeitspanne nur zwei Gegentreffer. Im Halbfinal treffen die «Blues», die im letzten Jahr den Final gegen Arsenal verloren hatten, auf Manchester City.
Im zweiten Halbfinal im Londoner Wembley stehen sich Mitte April Southampton und Leicester gegenüber. Leicester setzte sich mit 3:1 gegen Manchester United durch. Kelechi Iheanacho traf dabei doppelt. (nih/sda)
Der US-Superstar Shaun White (34) kommt in seinem ersten Snowboard-Wettkampf seit drei Jahren am Weltcup-Final in Aspen, Colorado, auf Platz 4. Er erlebte bei seiner Rückkehr in die Halfpipes auch gleich seinen neuen Rivalen, den 19-jährigen Japaner Totsuka Yuto, in Topform. Yuto triumphierte in Aspen dank einem nahezu perfekten ersten Lauf. Weniger als ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen in Peking nimmt Yuto die Favoritenrolle ein. In den letzten 13 Monaten hat Yuto die wichtigsten Events (US Open, X-Games, Weltmeisterschaft) alle für sich entschieden.
Aber: Mit Shaun White ist zu rechnen. Die Motivation für Whites Comeback ist klar: Im Idealfall holt er nächsten Februar in Peking zum vierten Mal in der Halfpipe die Goldmedaille. White stand in Aspen in zwei seiner drei Finalläufe einen «Double Cork 1440». Mit diesem Trick, zweimal hintereinander in die Halfpipe gelegt, triumphierte er 2018 in Pyeongchang bei seinem bis Sonntag letzten Wettkampf.
Die Schweizer Finalisten in Aspen vermochten mit den Besten nicht mitzuhalten: David Hablützel wurde Achter, Jan Scherrer (ohne einen gelungenen Run) Zehnter. (bal/sda)
Das Saisonfinale der Skicrosser endet für Fanny Smith mit einem 2. Platz und dem Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung. Im Rennen muss sich die sichtlich angeschlagene Waadtländerin einzig Weltmeisterin Sandra Näslund geschlagen geben.
Smith kaschiert mit ihrem 56. Weltcup-Podest einen für die Schweiz trotz des Gewinn der Nationenwertung ernüchternd verlaufenen Heimweltcup. Neben Smith qualifizierten sich einzig Sixtine Cousine und Jonas Lenherr für die Halbfinals und beendeten die Saison jeweils mit einem 8. Rang. Lenherr beendete die Weltcup-Gesammtwertung hinter dem souveränen Kanadier Reece Howden als Zweiter. (abu/sda)
Lena Häcki setzt zum Saisonende der Biathleten noch einen Glanzpunkt. Die Frau aus Engelberg läuft beim Massenstart der Top 30 in Östersund in den 4. Rang.
Das Podest verfehlte die Schweizerin bloss um vier Sekunden – und dies trotz sieben Strafrunden. Bei böigem Wind herrschte auf der Strafrunde ein Gedränge wie bei einem Volkslauf. Auch die Siegerin Ingrid Landmark Tandrevold liess fünf Scheiben stehen. (abu/sda)
Die Atlanta Hawks und ihr Genfer Center Clint Capela kommen in der NBA weiterhin sehr gut voran. Sie machten auch vor den Los Angeles Lakers nicht Halt und siegten 99:94.
In der Eastern Conference konsolidierten die Hawks mit dem achten Sieg in Serie ihren Platz in den Playoff-Rängen. Clint Capela trug einiges zum Auswärtssieg gegen den NBA-Titelverteidiger bei. Er warf acht Punkte und fing die meisten Rebounds der Partie, nämlich 16. (abu/sda)
Ohne in sechs Partien inklusive Qualifikation einen Satz abzugeben, erreicht Viktorija Golubic den Final des WTA-Hartplatzturniers im mexikanischen Monterrey.
Die 28-jährige Zürcherin, Nummer 102 der Weltrangliste, setzte sich in den Halbfinals 6:2, 6:4 gegen die um 30 Positionen besser eingestufte Amerikanerin Ann Li durch. Golubic gestand der 20-Jährigen in beiden Sätzen ein Break zu, nahm ihr jedoch insgesamt fünfmal den Aufschlag ab. Im Final vom Sonntag trifft Golubic auf die erst 18-jährige Kanadierin Leylah Fernandez, die Nummer 88 der Weltrangliste. Die beiden sind noch nie gegeneinander angetreten. (abu/sda)
From qualifiers ➡️ to the finals in Monterrey.
— wta (@WTA) March 20, 2021
Viktorija Golubic of 🇨🇭Switzerland is into her second final of the year 👏@Abierto_GNP | #AbiertoGNPSeguros2021 pic.twitter.com/IMR0czem7h
Im letzten Spiel der 26. Runde kommt Kriens im Abstiegskampf zu einem wichtigen Sieg. Die Innerschweizer setzen sich in Wil 2:0 durch und liegen nun vier Punkte vor dem Tabellenletzten Chiasso.
Izer Aliu (8.) und Mark Marleku (92.) schossen die Tore für das Team von Trainer Bruno Berner, das zuletzt drei Mal am Stück verloren hatte. Der beruhigende Treffer in der Nachspielzeit erzielte Kriens sogar in Unterzahl.
Wil - Kriens 0:2 (0:1)
SR Hänni.
Tore: 8. Aliu 0:1. 92. Marleku 0:2. - Bemerkung: 80. Gelb-Rote Karte gegen Luan (Kriens). (abu/sda)
Der legendäre schottische Internationale Peter Lorimer ist im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte Lorimer für Leeds United, dessen bester Torschütze er mit 238 Treffern heute noch ist. Die ungeheure Schusskraft ermöglichte ihm zahllose Tore per Weitschuss.
Peter Lorimer war zu Leeds' besten Zeiten, zwischen 1965 und 1975, ein Stützpfeiler. Er trug unter Trainer Don Reavie zu zwei englischen Meistertiteln (1969, 1974), einem Cupsieg (1972) und zwei Siegen im seinerzeitigen Messestädte-Cup (1968, 1971) bei. (abu/sda)
Das Schweizer U21-Nationalteam wird in den anstehenden Gruppenspielen der Europameisterschaft in Slowenien auf Verteidiger Kevin Rüegg zählen können. Der 22-jährige Söldner von Hellas Verona wurde von Nationalcoach Mauro Lustrinelli nachnominiert.
Rüegg war Anfang Woche verletzungsbedingt nicht ins Schweizer Kader berufen worden. Durch die unerwartet frühe Genesung wird er Teil des 23-Mann-Kaders sein, das die EM-Gruppenphase bestreiten wird. Der Aussenverteidiger wird für Noah Okafor nachnominiert, der seinerseits Wegen einer Muskelverletzung am Oberschenkel ausfällt. (abu/sda)
Erneut konnte sich Real Madrid auf Karim Benzema verlassen. Der 33-jährige Franzose schoss zwei Tore beim 3:1 auswärts gegen Celta Vigo und ermöglichte damit dem Meister seinen Rückstand gegenüber Leader Atlético Madrid auf drei Punkte zu reduzieren.
In sechs Spielen hintereinander hat Benzema nun getroffen. Auch die kurze Pause wegen Adduktorenproblemen hat seinen Lauf nicht gestoppt. Seit seiner Rückkehr vor zwei Wochen war er in der Meisterschaft an jedem Tor von Real beteiligt. In drei Partien traf er fünfmal selber, das 3:1 von Marco Asensio in Vigo bereitete er vor.
Celta Vigo - Real Madrid 1:3 (1:2)
Tore: 20. Benzema 0:1. 30. Benzema 0:2. 40. Mina 1:2. 93. Asensio 1:3. (abu/sda)
Der erste Klassiker des Jahres von Mailand nach Sanremo endet mit einer faustdicken Überraschung. Jasper Stuyven düpiert die Favoriten und feiert den grössten Sieg seiner Karriere.
Vorjahressieger Wout van Aert, Mathieu van der Poel und Julian Alaphilippe waren zwar vorne dabei, hatten aber alle das Nachsehen. Stuyven, ein 28-jähriger Belgier vom Team Trek-Segafredo, siegte im Sprint einer Spitzengruppe vor dem Australier Caleb Ewan und Wout van Aert. (abu/sda)
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— Milano Sanremo (@Milano_Sanremo) March 20, 2021
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Julie Zogg kommt am Saisonfinale der Alpin-Snowboarder im Parallel-Slalom zum zweiten Saisonsieg. Dank ihrem Triumph in Berchtesgaden gewinnt die 28-jährige Ostschweizerin zum dritten Mal in Folge die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin.
Zogg profitierte vom frühen Ausscheiden der russischen Weltmeisterin Sofia Nadyrschina, die in der ersten K.o.-Runde hängen blieb. Im grossen Final setzte sich Zogg auch gegen Selina Jörg, die Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom, durch. Patrizia Kummer (15.) und Ladina Jenny (13.), die beiden anderen Swiss-Ski-Athletinnen, die sich einen Finalplatz gesichert hatten, blieben in der ersten K.o.-Runde hängen. (abu/sda)
Die Chinesin Yang Jiayu hat einen Weltrekord über 20 km Gehen aufgestellt. Die Weltmeisterin von 2017 unterbot an den nationalen Meisterschaften in Huangshan mit einer Zeit von 1:23:49 Stunden die fast sechs Jahre alte Bestmarke ihrer Landsfrau Liu Hong um 49 Sekunden. Auch die Olympiasiegerin von 2016 blieb mit einer Zeit von 1:24:27 unter dem bisherigen Weltrekord. (abu/sda)
#YangJiayu
— The Times Of India (@timesofindia) March 20, 2021
Yang Jiayu breaks women's 20km race walk world record
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Lena Häcki nutzte in der Verfolgung von Östersund ihre tolle Ausgangslage nach dem Sprint für ein erneut gutes Resultat. Als Nummer 7 gestartet, lief die Frau aus Engelberg im 11. Rang ins Ziel.
Eine Leistung nahe der Top Ten liegt mit sieben Strafrunden in der Regel nicht drin. Der Wind im schwedischen Östersund war am Samstag allerdings nur sehr schwer zu beherrschen. Selbst die Siegerin Marte Olsbu Röiseland verfehlte 4 der 20 Scheiben.
Die Böen machten nicht nur den Athletinnen zu schaffen. Sie wirbelten auch nach jedem Schiessen das Zwischenklassement durcheinander. Nach dem dritten Anschlag tauchte Aita Gasparin mit der Startnummer 39 im 5. Zwischenrang auf. Die jüngste der Gasparin-Schwestern wurde nach drei Strafrunden beim letzten Schiessen noch auf Platz 31 durchgereicht. Irene Cadurisch (52.) und Elisa Gasparin (57.) verpassten die Weltcup-Punkteränge. (bal/sda)
Bei den Olympischen Spielen in Tokio dürfen wegen der Corona-Pandemie im kommenden Sommer keine ausländischen Fans vor Ort dabei sein. Diesen Entscheid teilten die japanischen Organisatoren dem IOC und den Organisatoren der Paralympics mit. Grund für den Beschluss ist die Angst vor der weiteren Verbreitung des Coronavirus.
Für das geplante Budget der Organisatoren ist der Ausfall bei den Ticket-Einnahmen ein harter Schlag. Bislang wurden rund eine Million Eintrittskarten an Zuschauer aus dem Ausland verkauft. Diese Kosten sollen nun rückerstattet werden. Hinzu kommen erhebliche Folgen für die Tourismus-Branche, die auf viel Geld von Olympia-Gästen und einen entsprechenden Werbeeffekt gehofft hatte.
4,5 Millionen Eintrittskarten gingen bislang an japanische Käufer. Ob Einheimische bei den Olympischen Spielen und den einen Monat später stattfindenden Paralympics in die Stadien dürfen, soll erst bis Ende April entschieden werden. (bal/sda/dpa)