Meister Juventus Turin hat in der 6. Runde der Serie A schon zum dritten Mal Unentschieden gespielt. Gegen Hellas Verona musste sich die Mannschaft von Andrea Pirlo mit einem 1:1 begnügen.
Nachdem die Gäste durch einen Treffer des ehemaligen Juve-Juniors Andrea Favilli nach einer Stunde in Führung gegangen waren, verhinderte Dejan Kulusevski in Abwesenheit des mit dem Coronavirus infizierten Goalgetters Cristiano Ronaldo die komplette Blamage für die Turiner. Zwölf Minuten vor dem dem Ende traf der schwedische Internationale nach schönem Solo zum Ausgleich. Der Schweizer Nachwuchs-Internationale Kevin Rüegg kam bei Hellas Verona erneut nicht zum Einsatz. Der 22-Jährige wartet in Norditalien noch auf sein Startelf-Debüt.
In der Tabelle bringt das dritte Remis in der noch jungen Saison die erfolgsverwöhnte Juve nicht wirklich voran. Der Rückstand auf Leader Milan beträgt für Pirlos Team bei einem Spiel mehr drei Punkte. Die Mailänder empfangen am Montag die AS Roma.
Juventus Turin - Hellas Verona 1:1 (0:0)
Tore: 60. Favilli 0:1. 78. Kulusevski 1:1.
Bemerkung: Hellas Verona ohne Rüegg (Ersatz). (dab/sda)
Die Tennessee Titans sind von der National Football League (NFL) mit einer heftigen Busse belegt worden. Wegen Verstössen gegen das Covid-19-Protokoll muss das Team 350'000 Dollar zahlen, teilte die Liga am Sonntag mit.
Nach Angaben von ESPN hielten sich die Titans in manchen Fällen nicht an das Tragen von Masken. Zudem sollen die Informationen bezüglich des Trainings ausserhalb des Vereinsgeländes nicht ausführlich genug gewesen sein. Insgesamt waren bei den Titans 24 Mitarbeiter und Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. (dab/sda/apa/dpa)
Der brasilianische Ex-Fussballstar Ronaldinho (40) hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er sei positiv getestet worden, habe aber keine Symptome, erklärte der zweifache Weltfussballer in einem Video, das er auf Instagram veröffentlichte. (sda/dpa)
Aufgrund der speziellen Saison wurden in Köln zwei ATP-Turniere hintereinander durchgeführt, und auch beim zweiten Mal hiess der Sieger Alexander Zverev. Der deutsche Weltranglisten-Siebente liess im Final dem Argentinier Diego Schwartzman (ATP 9) keine Chance und siegte 6:2, 6:1. Zverev sicherte sich den 13. Titel auf der ATP-Tour im Einzel.
In Antwerpen triumphierte überraschend der 22-jährige Ugo Humbert (ATP 38). Der Franzose bezwang im Final den Australier Alex de Minaur (ATP 29) 6:1, 7:6 (7:4). Für Humbert war es der zweite Turniersieg auf dieser Stufe, nachdem er im Januar in Auckland gewonnen hatte.
Beim WTA-Premier-Turnier in Ostrava entschied Aryna Sabalenka das weissrussische Finalduell mit Victoria Asarenka klar 6:2, 6:2 für sich. Sabalenka stand zum achten Mal seit August 2018 in einem WTA-Endspiel im Einzel und siegte zum siebenten Mal. (dab/sda/dpa)
The KING of Köln 👑@AlexZverev beats Schwartzman 6-2 6-1 in a flawless performance to win back-to-back Cologne titles! pic.twitter.com/FEcKCZnY74
— Tennis TV (@TennisTV) October 25, 2020
Die Auslosung der Viertelfinals im Eishockey-Cup ergab das Schlagerspiel zwischen dem amtierenden Cupsieger Ajoie und dem SC Bern.
Der SC Langenthal, der sensationell den EV Zug eliminierte, bekommt es entweder mit dem HC Lugano oder den ZSC Lions zu tun. Zwischen Servette gegen Lausanne kommt es zu einem Léman-Derby. Ambri-Piotta trifft auf Visp oder Fribourg-Gottéron.
Zwei Achtelfinals stehen noch aus: Lugano, das am Sonntag erst sein Startspiel bestritt, trifft in den Achtelfinals auf die ZSC Lions. Und Visp (in Quarantäne) trifft noch auf Freiburg. Sollte Visp die Viertelfinals erreichen, hätten die Oberwalliser als Unterklassiger im Viertelfinal gegen Ambri Heimrecht. Die Viertelfinals werden am 30. November oder 1. Dezember gespielt. (dab/sda)
Mit dem FC Vaduz muss ein nächstes Team aus der Super League in Quarantäne. Grund für die Massnahme sind drei positive Corona-Befunde in der Mannschaft. Für sämtliche Spieler und Staffmitglieder hat das Amt für Gesundheit eine zehntägige Quarantäne angeordnet, wie der FCV in einer Mitteilung schrieb.
Der Klub hat bei der Liga einen Antrag auf Verschiebung der Auswärtspartie gegen Lausanne-Sport vom kommenden Samstag eingereicht.
Der FC Vaduz ist nach Basel und Sion der dritte Klub aus der Super League, der aufgrund einer Quarantäne den Spielplan durcheinander bringt. Vor dem Wochenende hatte die SFL eine Unterbrechung der Meisterschaft noch ausgeschlossen. Doch drohen ihr die Klubs langsam auszugehen. Da Vaduz keine weiteren Angaben zu den positiv getesteten Personen macht, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Spieler handelt, die am Samstag gegen Zürich noch im Einsatz standen. (dab/sda)
Die schwierige 6. Vuelta-Etappe mit der Bergankunft in Formigal bringt einen Wechsel an der Spitze des Gesamtklassements. Richard Carapaz übernimmt von Primoz Roglic das rote Leadertrikot.
Der Ecuadorianer Carapaz beendete das von Nebel und Dauerregen geprägte Teilstück in den Pyrenäen als Zwölfter, 43 Sekunden vor dem Slowenen Roglic. Der slowenische Vorjahressieger zeigte im 14,6 km langen Schlussanstieg zum ersten Mal in dieser ersten Woche der Spanien-Rundfahrt Schwächen und fiel in der Gesamtwertung in den 4. Rang zurück. Ineos-Profi Carapaz führt das Gesamtklassement nun 18 Sekunden vor dem Briten Hugh Carthy an. Dahinter folgen der Ire Dan Martin und Roglic mit 20 beziehungsweise 30 Sekunden Rückstand.
Den Tagessieg sicherte sich der Spanier Ion Izagirre, der mit einer Attacke 3 km vor dem Ziel seine letzten Fluchtgefährten stehen liess und solo gewann. Der Baske vom kasachischen Team Astana kann nun Etappensiege bei allen drei grossen Rundfahrten vorweisen. 2016 triumphierte er bereits an der Tour de France, 2012 am Giro d'Italia. (dab/sda)
Jonas Omlin erlebte in der 8. Runde der Ligue 1 mit Montpellier einen Nachmittag zum Vergessen. Bei der 0:4-Heimniederlage gegen Reims wurde der Ersatzgoalie der Schweizer Nationalmannschaft beim Stand von 0:3 zur Pause ausgewechselt.
Der erste Vorbote des Debakels für Omlin und seine Teamkollegen kam in der 7. Minute in Form einer Roten Karte gegen Verteidiger Hilton. Der Brasilianer wurde wegen des Verhinderns einer klaren Torchance im eigenen Strafraum vom Platz gestellt. Den fälligen Penalty nutzte Boulaye Dia für die Gäste zum 1:0.
Bis zur 42. Minute verkam die Partie nach weiteren Gegentoren von Dia (12.) und Nathanael Mbuku (30.) sowie einer Roten Karte gegen Damien Le Tallec für das Heimteam zum Muster ohne Wert. Omlin, den bei den drei Gegentoren vor der Pause keine Hauptschuld traf, wurde von Trainer Michel der Zakarian zur Halbzeit vom Feld genommen. (dab/sda)
Montpellier - Reims 0:4 (0:3)
Tore: 8. Dia (Foulpenalty) 0:1. 13. Dia 0:2. 32. Mbuku 0:3. 56. Dia (Foulpenalty) 0:4.
Bemerkungen: Montpellier mit Omlin (bis 45.). 7. Rote Karte gegen Hilton (Montpellier/Notbremse). 42. Rote Karte gegen Le Tallec (Montpellier/Foul). (sda)
Tao Geoghegan Hart heisst der Gesamtsieger des 103. Giro d'Italia. Der Brite vom Team Ineos Grenadiers entscheidet im abschliessenden Zeitfahren in Mailand das Duell mit Jai Hindley zu seinen Gunsten.
Der im Maglia rosa gestartete Australier Hindley lag vor der 21. und letzten Etappe ex aequo mit Geoghegan Hart an der Spitze des Gesamtklassements. Nach den letzten 15,7 km trennte das Duo letztlich 39 Sekunden. Gesamtdritter wurde der Niederländer Wilco Kelderman.
Geoghegan Hart ist erst der zweite Fahrer aus Grossbritannien nach Chris Froome im Jahr 2018, der die Italien-Rundfahrt gewinnt. Der letzte Tagessieg ging an Geoghegan Harts Teamkollegen Filippo Ganna. Für den Zeitfahr-Weltmeister aus Italien war es bereits der vierte Etappenerfolg in diesem Giro. (dab/sda)
📽️The Last Km before entering the history books. Bravo @taogeoghegan!
— Giro d'Italia (@giroditalia) October 25, 2020
📽️L'Ultimo Km prima di entrare nella storia. Bravo @taogeoghegan!
📽️El último kilómetro antes de hacer historia. ¡Bravo @taogeoghegan!
📽️Le dernier km pour entrer dans l'histoire ! Bravo @taogeoghegan!#Giro pic.twitter.com/08ZoHAZgGb
Lewis Hamilton gewinnt im Mercedes hoch überlegen den Grand Prix von Portugal und macht sich mit seinem 92. Sieg zum alleinigen Rekordgewinner in der Formel 1. Der Engländer siegte bei der Premiere in Portimão vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas und Max Verstappen im Red Bull.
Hamilton blieb nach einer durch leichten Regen verursachten ungewöhnlichen ersten Phase, in der er zwischenzeitlich auf den 3. Platz zurückgefallen war, über die restliche Distanz souverän. Nach der Übernahme der Führung drehte der Brite schnell einmal einsam seine Kreise. In der Gesamtwertung baute Hamilton als Führender seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Bottas um acht auf 77 Punkte aus.
Das Team Alfa Romeo ging leer aus. Kimi Räikkönen verpasste sein zweites zählbares Ergebnis in dieser Saison nach Rang 9 im Grand Prix der Toskana in Mugello als Elfter knapp. Antonio Giovinazzi, der zweite Fahrer des Zürcher Rennstalls, wurde Fünfzehnter. (dab/sda)
9⃣2⃣ race wins!@LewisHamilton rewrites the #F1 history books #PortugueseGP 🇵🇹 pic.twitter.com/rPBSACeX3G
— Formula 1 (@F1) October 25, 2020
Die Negativ-Spirale bei Tom Lüthi dreht sich weiter nach unten. Im Grand Prix von Teruel stürzte der 34-jährige Emmentaler unverschuldet schon in der ersten Kurve.
Nach Rang 26 im Qualifying, dem schlechtesten Startplatz seit 2014 (Rang 27 in Argentinien), wäre es für Lüthi ohnehin schwierig geworden, in die Punkteränge zu fahren. Das «Unmögliche» war dann schon nach der ersten Kurve nicht mehr möglich. Der 20-jährige Malaysier Kasma Daniel riss Lüthi mit seinem Sturz ebenfalls ins Elend. Wenigstens konnte Lüthi in der Gesamtwertung den 9. Rang behaupten.
In der WM-Gesamtwertung hat der britische Pole-Setter Sam Lowes mit dem dritten Sieg in Serie die Führung übernommen. Der 30-jährige Kalex-Fahrer, der wie Lüthi erfolglos eine Saison lang MotoGP-Luft geschnuppert hat (fünf WM-Punkte 2017), gewann souverän vor Fabio Di Giannantonio (8,4 Sekunden zurück) und Enea Bastianini (10,8). (dab/sda)
Franco Morbidelli feierte im Grand Prix von Teruel in Alcañiz seinen zweiten Triumph in der Königsklasse. Der 25-jährige Italiener, 2017 Weltmeister in der Moto2-Kategorie, hielt auf seiner Yamaha während des ganzen Rennens das Suzuki-Duo mit Alex Rins und Joan Mir in Schach und siegte mit mehr als zwei bzw. fünf Sekunden Vorsprung.
Pole-Mann Takaaki Nakagami vergab mit einem Sturz in der 3. Kurve in Führung liegend nicht nur den ersten japanischen Podestplatz seit 2012 (Katsuyuki Nakasuga), sondern auch seine letzte Chance auf den WM-Titel.
Für die Nachfolge von Marc Marquez, der sein Comeback erst im nächsten Saison geben wird, kommen nach 11 von 14 Saisonrennen noch sechs Fahrer in Frage. Der noch sieglose Mir führt mit 137 Zählern vor Quartararo (123), Maverick Viñales (118), Morbidelli (112), Andrea Dovizioso (109) und Rins (105). (dab/sda)
Auch der EHC Olten befindet sich für zehn Tage in Quarantäne - weil ein Spieler der Swiss-League-Equipe positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden ist.
Der Solothurner Kantonsarzt entschied, dass die Mannschaft und der Coaching-Staff in Quarantäne müssen. Die drei Partien dieser Woche gegen Thurgau (am Dienstag), in La Chaux-de-Fonds (Freitag) und gegen Langenthal (Sonntag) sind verschoben.
Von 19 Partien in der Swiss League bis nächsten Sonntag können maximal neun ausgetragen werden. (dab/sda)
Pech für Killian Peier! Der 25-jährige Westschweizer zieht sich bei seinem Sturz am Samstag an den Schweizer Meisterschaften in Einsiedeln eine schwere Knieverletzung zu.
Peier stürzte im ersten Durchgang nach der Landung und riss sich dabei das vordere Kreuzband im rechten Knie, wie Untersuchungen am Samstagabend ergaben. Zudem zog sich Peier eine Schnittwunde am Kinn zu.
Der WM-Bronzemedaillengewinner von der Grossschanze von 2019 in Seefeld wird nächste Woche operiert werden und fällt für den Rest der Saison aus. (dab/sda)
Die Grasshoppers haben in der 6. Runde der Challenge League nach Punkten zum überraschenden Leader Stade Lausanne-Ouchy aufgeschlossen. Gegen Schaffhausen kamen die Zürcher dank dem eingewechselten Dominik Schmid zum späten 2:1-Sieg.
Vor 2380 Zuschauern im Letzigrund war GC unmittelbar vor der Pause durch Nikola Gjorgjev in Führung gegangen. Rodrigo Pollero glich drei Minuten nach dem Wiederanpfiff für die Gäste mit seinem bereits sechsten Saisontor aus. Dem erneut auffälligen Liga-Topskorer gehörte damit die Hauptrolle am Samstagabend trotzdem nicht. Dominik Schmid, in der 69. Minute einwechselt, avancierte mit dem Tor zum 2:1 in der 89. Minute zum späten Matchwinner für GC.
Dank dem Sieg gegen Schaffhausen und dem torlosen Spiel zwischen Leader Stade Lausanne-Ouchy und Wil präsentiert sich die Lage an der Tabellenspitze für GC wieder attraktiver. Gefahr, am Sonntag bereits wieder auf den 3. Rang abzurutschen, läuft das Team von Joao Pereira vorerst nicht. Das Spiel vom Sonntag zwischen den im 3. Rang klassierten Winterthurern und dem punktlosen Schlusslicht Chiasso konnte aufgrund des Coronavirus nicht stattfinden. (sda)
Ajax Amsterdam hat mit einem 13:0 bei Venlo seinen höchsten Sieg in der niederländischen Eredivisie gefeiert. Mann des Spiels war der 19-jährige Lassina Traoré, der fünf Treffer erzielte und drei weitere vorbereitete. Bisheriger Klubrekord von Ajax war nach Angaben niederländischer Medien ein 12:1 gegen Vitesse Arnhem vor 48 Jahren.
Mit dem Kantersieg übernahm der Champions-League-Teilnehmer aus Amsterdam vorerst die Führung in der Tabelle. Am Sonntag könnte Eindhoven mit einem Erfolg im Spitzenspiel bei Arnhem wieder vorbeiziehen. (zap/sda/dpa)
Makkelie maakt een einde aan de ongeëvenaarde slachtpartij in Venlo. Ruim 48 jaar nadat Ajax met 12-1 van Vitesse won en op de dag af tien jaar na de 10-0 bij PSV-Feyenoord, scherpen de Amsterdammers hun eigen record aan: 0-13! #vvvaja https://t.co/bLt6cqLmPx pic.twitter.com/edk3AmEcZU
— AD.nl/sportwereld (@ADSportwereld) October 24, 2020