Nach zehn Ehejahren das Aus: Gestern verkündete Stan Wawrinka via Facebook die Trennung von seiner Frau Ilham. «Wir haben zehn schöne Jahre gehabt, mit Höhen und Tiefen, wie bei allen Paaren. Aber manchmal ist das Leben schwieriger, als man sich erhofft», teilte der Romand in einem Communiqué mit. Als Grund für die Trennung machte Wawrinka unter anderem auch das Leben als Tennis-Profi mit den vielen Reisen verantwortlich.
Einen Tag nach der Kommunikation der Trennung hat sich nun auch seine Frau Ilham zu Wort gemeldet. Die ehemalige TV-Moderatorin ist alles andere als erfreut über Wawrinkas medialen Alleingang. Über ihren Anwalt kritisiert sie in einer Mitteilung an die Medien vor allem den Zeitpunkt der Bekanntgabe.
«Nein, Stan verliert seine Spiele derzeit nicht wegen unserer Trennung», stellt Ilham klar. «Denn diese erfolgte schon vor fünf Monaten nach der Rückkehr vom Davis-Cup-Triumph.» Nicht die Reisen seien der Grund für die Trennung, sondern seine Instabilität und der Wunsch seine Freiheit auf allen Ebenen zurückzugewinnen. «Andere, besser klassierte Spieler, beweisen, dass sie ihr Familienleben sehr gut meistern können»
Sie sei absolut gegen die Publikation dieser Mitteilung gewesen, die sie jetzt zwinge die Wahrheit zu sagen. Was Ilham am meisten stört, ist, dass die Trennung als Rechtfertigung für die sportlichen Resultate missbraucht werde und dass ein Bild von einem leidenden Mann transportiert werde.
Dabei habe seine Entscheidung, sich zum zweiten Mal zu trennen, ihn ja nicht davon abgehalten das Turnier in Chennai zu gewinnen und auch danach sehr gute Resultate zu erzielen. Das Tuch zwischen Stan und Ilham, die sich 2010 schon einmal getrennt hatten, scheint nun endgültig zerschnitten: «Ich gebe zu, dass die wiederholten Lügen und der Treuebruch das ganze Vertrauen, das ich in ihn hatte, zerstört haben.»
Ilham Wawrinka betont, dass sie ihr Privatleben nicht in den Medien ausschlachten lassen wolle. «Nicht noch einmal.» Und: Sie wünsche sich, ihre gemeinsame Tochter Alexis (5) aus der ganzen Schlammschlacht rauszuhalten. (pre)
Es passt für mich, dass Herr Wawrinka nun die Trennung von seiner Frau als "Grund" für die letzten sportlichen Misserfolge vorschieben muss. Ja, Mirka Federer hatte wohl schon recht, als sie ihn "Cry Baby" hiess...
Uiii - jetzt werde ich dann von allen Stan-Fans gesteinigt.