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«Ich bin zufrieden. Es ist immer ein besonderes Gefühl hier auf dem Center Court zu spielen», sagt ein glücklicher Wawrinka kurz nach der Partie gegenüber der ATP. Tatsächlich imponierte die Vorstellung des Romands mit beispielsweise 26 Assen.
Trotzdem stapelt der French-Open-Sieger tief: «Das war ein Anfang. Ich muss mich noch steigern.» Er werde einfach Spiel für Spiel nehmen. «Der Titel bei Roland Garros hat mir viel Selbstvertrauen gegeben», so die Weltnummer 4.
Sein bisher starkes Jahr kann Wawrinka auch einigermassen erklären: «Das Puzzle setzt sich zusammen. Ich habe meine Stärken erkannt und weiss, wie ich spielen muss.»
In der 2. Runde kommt es jetzt nicht zum Duell mit Benjamin Becker, sondern mit Victor Estrella Burgos. Der Mann aus der Dominikanischen Republik besiegte den Deutschen in vier Sätzen. Wawrinka traf noch nie auf die 34-Jährige Weltnummer 48, der in seinem fünften Anlauf in London erstmals eine Partie gewinnen konnte.
Wawrinka trat bei seinem ersten Auftritt in diesem Jahr auf dem Centre Court von Wimbledon von Beginn an überzeugend auf. Bereits früh gelang dem French-Open-Sieger gegen Sousa (ATP 45) das erste Break, in der Folge gab er die Kontrolle über die Partie nie mehr aus der Hand. Auch im Tiebreak des dritten Satzes blieb der Weltranglisten-Vierte unangetastet und verwertete nach weniger als zwei Stunden seinen zweiten Matchball mit einem Servicewinner zum dritten Sieg im dritten Duell mit Sousa.
Vor allem mit dem Aufschlag vermochte Wawrinka immer wieder zu punkten. Vor den Augen der Schweizer NHL-Stars Nino Niederreiter, Roman Josi und Mark Streit schlug der Romand 25 Asse. Er musste seinem Widersacher, den er bereits im vergangenen Jahr in Wimbledon in der ersten Runde geschlagen hatte, keinen einzigen Breakball zugestehen. Wawrinka selbst nutzte drei seiner neun Breakchancen.