Sport
Super League

Super League: Meister YB gewinnt beim FC Lugano

Super League, 2. Runde
Lugano – YB 0:2 (0:1)
St.Gallen – Sion 2:4 (0:2)
Thun – Luzern 2:1 (0:1)
Young Boys's players celebrate the 0-1 during the Super League soccer match FC Lugano against BSC Young Boys, at the Cornaredo stadium in Lugano, Sunday, July 29, 2018. (KEYSTONE/Ti-Press/Davide  ...
Die YB-Fans haben die Reise in den Süden nicht bedauert.bild: keystone

YB behält nach Sieg in Lugano weisse Weste – Sion feiert Kantersieg in St.Gallen

Der FC Thun feiert den einzigen Heimsieg der Runde. Die Berner Oberländer schlagen Luzern nach Rückstand mit 2:1. Meister YB gewinnt in Lugano, während Sion mit drei Punkten aus St.Gallen im Gepäck nach Hause reist.
29.07.2018, 17:5529.07.2018, 18:06
Mehr «Sport»

Lugano – YB 0:2

– Der FC Lugano feiert zwar den 110. Geburtstag, aber er erhält keine Geschenke, sondern verteilt welche. So kommt Meister YB im zweiten Spiel zum zweiten Sieg.

– Christian Fassnacht brachte die Berner nach 27 Minuten in Führung, indem er eine Freistossflanke von Miralem Sulejmani ins Tor köpfte. Eine Teilschuld am Gegentreffer muss Luganos Goalie Noam Baumann auf sich nehmen, denn er verliess sein Tor im Glauben, die Flanke wegfausten zu können.

From left, Young Boys's player Christian Fassnacht, autor goal 1-0, Lugano's player Mihajlovic Dragan and Lugano's goalkeeper Baumann Noam, during the Super League soccer match FC Lugan ...
Baumann zu spät: YB-Angreifer Fassnacht ist vor Lugano Goalie am Ball.Bild: TI-PRESS

– Für die Entscheidung war eine Viertelstunde vor dem Ende Guillaume Hoarau besorgt. Der Franzose bedankte sich dafür, dass sich Luganos Abwehr dilettantisch anstellte beim Versuch, den Ball aus dem Strafraum zu bringen. Damit sind YB und der FC Zürich die einzigen Mannschaften, welche nach zwei Runden noch eine weisse Weste haben.

St.Gallen – Sion 2:4

– Nach dem gelungenen Saisonstart (2:1-Sieg in Basel, 2:1-Sieg in der EL-Qualifikation gegen Sarpsborg) erleidet die aufkommende Euphorie um den FC St.Gallen einen Dämper. Gegen Sion gehen die Ostschweizer zuhause unter.

– Die ersten drei Tore fielen auf identische Weise: Jeweils per Kopf nach einer Freistossflanke aus dem Halbfeld. Zunächst trafen die Sittener Raphael (18.) und Moussa Djitté (37.), nach 72 Minuten dann St.Gallens erst 20-jähriger Captain Silvan Hefti zum 1:2.

Der Sittener Moussa Djitte bejubelt seinen Treffer zum 0-2, im Fussball Super League Spiel zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Sion, im Kybunpark, am Sonntag, 29. Juli 2018, in St. Gallen. (KEYSTONE ...
Während Djitté sein 2:0 bejubelt, sind die St.Galler bedient.Bild: KEYSTONE

– Doch der Anschlusstreffer war nicht der Start zu einer Aufholjagd: Sion liess diese nicht zu. Nur drei Minuten später hämmerte Anto Grgic einen Freistoss via Lattenunterkante ins Tor und in der 83. Minute war das Spiel endgültig entschieden. Philippe tauchte solo vor Goalie Dejan Stojanovic auf und blieb eiskalt. Das 2:4 tief in der Nachspielzeit, ein Flachschuss von Cédric Itten, war nicht mehr als Resultatkosmetik.

Thun – Luzern 2:1

– Der FC Luzern steht nach zwei Runden noch ohne einen Punkt da. Die Innerschweizer verspielen beim FC Thun eine Pausenführung.

– Francisco Rodriguez hatte das neu von René Weiler trainierte Luzern nach einer halben Stunde in Führung gebracht. Nachdem die Thuner eine Chance vergaben, schaltete Luzern schnell um. Rodriguez wurde steil geschickt, er spitzelte den Ball am aus dem Strafraum stürmenden Thun-Goalie Guillaume Faivre vorbei in dessen Kasten.

– Nach der Pause dauerte es keine drei Minuten, da konnte Mickael Facchinetti ausgleichen. Schön schlenzte er den Ball von der linken Strafraumecke ins Tor. Und nur fünf Minuten später traf Dennis Hediger zum Endstand. Dem Thuner Captain fiel der Ball 20 Meter vor dem Tor vor die Füsse, er fackelte nicht lange und drosch ihn über die Linie. (ram)

Die Thuner beim jubeln nach einem Tor, im Super League Spiel zwischen dem FC Thun und dem FC Luzern, am Sonntag, 29. Juli 2018 in der Stockhorn Arena in Thun. (KEYSTONE/Patrick Huerlimann)
Am Ende jubeln die Roten: Thun schlägt Luzern.Bild: KEYSTONE

Die Tabelle

Bild
tabelle: srf

Die Telegramme

Lugano - Young Boys 0:2 (0:1)
4126 Zuschauer. - SR Erlachner.
Tore: 27. Fassnacht (Sulejmani) 0:1. 76. Hoarau 0:2.
Lugano: Baumann: Mihajlovic, Golemic, Daprelà, Masciangelo; Piccinocchi (68. Yao); Crnigoj (46. Ceesay), Sabbatini, Vecsei, Carlinhos; Gerndt (76. Binous).
Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (81. Schick), Sow, Sanogo (64. Lauper), Sulejmani; Assalé (64. Bertone), Hoarau.
Bemerkungen: Lugano ohne Bottani, Manicone, Sulmoni, Kiassumbua (alle verletzt), Young Boys ohne Lotomba (verletzt). Verwarnungen: 28. Sanogo (Foul). 66. Carlinhos (Foul). 78. Mbabu (Foul).

St.Gallen - Sion 2:4 (0:2)
11'262 Zuschauer. - SR Jaccottet.
Tore: 18. Raphael (Freistoss Grgic) 0:1. 38. Djitté (Freistoss Kasami) 0:2. 72. Silvan Hefti (Freistoss Tafer) 1:2. 75. Grgic (Freistoss) 1:3. 83. Philippe (Baltazar) 1:4. 95. Itten (Buess) 1:4.
St.Gallen: Stojanovic; Lüchinger (82. Buess), Silvan Hefti, Vilotic, Wittwer; Kutesa (64. Aratore), Quintillà (46. Ashimeru), Sierro; Tafer, Itten, Ben Khalifa.
Sion: Fickentscher; Maceiras, Raphael, Neitzke, Abdellaoui; Toma; Kasami (87. Lenjani), Baltazar, Grgic, Daoudou (46. Philippe); Djitté (78. Uldrikis).
Bemerkungen: St.Gallen ohne Koch und Muheim (beide verletzt), Barnetta und Bakayoko (beide Trainingsrückstand), Kukuruzovic, Kchouk, Nias Hefti und Wiss (alle nicht im Aufgebot), Sion ohne Adryan, Angha, Carlitos, Fortune, Epitaux, Kouassi, Kukeli, Mitrjuschkin, Mveng und Zock (alle verletzt) sowie Pinga (nicht im Aufgebot). 29. Kopfball von Itten an den Pfosten. 47. Tor von Tafer wegen Offside aberkannt. Verwarnungen: 16. Raphael, 52. Sierro, 56. Abdellaoui, 73. Vilotic, 91. Philippe (alle Foul).

Thun - Luzern 2:1 (0:1)
5133 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 31. Rodriguez (Ugrinic) 0:1. 48. Facchinetti (Spielmann) 1:1. 53. Hediger 2:1.
Thun: Faivre; Glarner, Sutter, Stillhart, Facchinetti; Hediger, Karlen, Fatkic (65. Bigler); Tosetti, Sorgic (85. Ferreira), Spielmann (77. Salanovic).
Luzern: Salvi; Schwegler, Custodio (55. Lucas), Schmid, Feka (83. Demhasaj); Voca, Ugrinic; Schneuwly, Rodriguez (64. Gvilia), Vargas; Schürpf.
Bemerkungen: Thun ohne Costanzo, Joss, Ruberto (alle verletzt), Gelmi (krank), Da Silva und Hunziker (beide nicht im Aufgebot), Luzern ohne Cirkovic, Juric, Schulz, Lustenberger (alle verletzt) und Knezevic (nicht im Aufgebot). 91. Pfostenschuss Tosetti. Verwarnungen: 21. Glarner (Foul). 44. Ugrinic (Foul). 46. Vargas (Foul). 74. Stillhart (Foul). 80. Bigler (Foul). (sda)

Tierische Störenfriede im Sport

1 / 25
Tierische Störenfriede im Sport
Beim Champions-League-Spiel zwischen Besiktas Istanbul und Bayern München stürmt im März 2018 eine Katze den Platz. Die lauten Sprechchöre der Besiktas-Fans schienen sie nicht gross zu stören.
quelle: epa/epa / sedat suna
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Mehr zur Super League

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
TanookiStormtrooper
29.07.2018 18:14registriert August 2015
Ich glaube René Weiler ist der nächste Trainer der fliegt...
3715
Melden
Zum Kommentar
avatar
ujay
30.07.2018 04:47registriert Mai 2016
Seit wann ist ein 4:2 ein Kantersieg. Kommt mal schnellstens von dieser Blickschlagzeilenheischerei runter.
214
Melden
Zum Kommentar
9
Lausannes Captain hat kaum gespielt – aber er kann austeilen und einstecken
Michael Raffl ist Captain des Playoff-Finalisten Lausanne, ein Österreicher, der kaum Französisch spricht. Doch der NHL-Veteran ist ein Leader der Taten, nicht der Worte.

Es dauert lange, bis Michael Raffl am Dienstagabend aus der Gästegarderobe in der Eishockey-Arena in Zürich-Altstetten kommt. Er soll kein guter Gesprächspartner sein, wenn er verloren hat, heisst es. Doch dann steht der Österreicher da, und er sagt einen Satz, der ihn charakterisiert wie kein anderer.

Zur Story