Sion – St.Gallen 1:2 (0:1)
Eine Constantin-Maske wechselt vor dem Tourbillon den Besitzer.Bild: KEYSTONE
Vom Ausrutscher von Leader Young Boys profitieren auch der FC Zürich (3:1 in Thun) und St.Gallen (2:1 in Sion). GC (1:1 gegen Luzern) wahrt seine Ungeschlagenheit unter Murat Yakin.
15.10.2017, 20:0715.10.2017, 21:05
Sion – St.Gallen 1:2
– Ohne Christian Constantin in den Tribünen verpasste der FC Sion auch im fünften Anlauf den ersten Saisonsieg. Die Walliser unterlagen dem viel effizienteren FC St.Gallen mit 1:2.
– Einige Sittener Anhänger hatten sich auch eine Aktion ausgedacht. Sie verkauften Constantin-Masken für fünf Franken. «Lassen wir Constantin ins Tourbillon» war die Devise der Anhänger, die versprachen einen Fünftel der Einnahmen den Junioren des FC Sion zukommen zu lassen. Constantin war derweil in Genf gesichtet worden, wo er am Sonntagabend in den TV-Studios von RTS erwartet wurde.
– Die Gedanken des Wallisers dürften sich aber auch um seinen wichtigsten Angestellten gedreht haben. Paolo Tramezzani überstand im September ein erstes Ultimatum seines Chefs unbeschadet. Doch nun gerät der italienische Coach nach drei Spielen mit nur einem Punktgewinn schon wieder unter Druck.
– Gegen St.Gallen wurde dem FC Sion die mangelhafte Chancenverwertung zum Verhängnis. In der ersten halben Stunde trafen Pajtim Kasami und Marco Schneuwly nur die Torumrandung. Der FC Sion machte bis in die 77. Minute nichts Zählbares aus seiner klaren spielerischen Dominanz. Erst ein Foul des ehemaligen Sitteners Nicolas Lüchinger ermöglichte Adryan, mittels Penalty auf 1:2 zu verkürzen. Eine geringe Ausbeute gemessen am Aufwand, den die Gastgeber über 90 Minuten betrieben.
– Ganz anders der FC St.Gallen, der aus wenig sehr viel machte. Mit der ersten Möglichkeit sorgte Topskorer Marco Aratore in der 33. Minute für das 1:0 und nach einer knappen Stunde legte der nunmehr sechsfache Saison-Torschütze für Nassim Ben Khalifa auf. Für Ben Khalifa war es der erste Treffer seit seinem Wechsel von Lausanne nach St.Gallen. Dafür, dass die beiden Tore zum Sieg reichten, sorgte Goalie Daniel Lopar, der mehrmals stark hielt.
Thun – FC Zürich 1:3
– Mit einem vollauf verdienten 3:1-Sieg in Thun hat der FC Zürich aufgezeigt, dass er seinen Platz in der Spitzengruppe der Super League zu Recht innehat. Thun, das aus den letzten drei Heimspielen mit insgesamt 9:4 Toren sieben Punkte geholt hatte, musste sich von den Zürchern dominieren lassen, in der ersten und in der letzten halben Stunde sogar vollständig. Eine solche Überlegenheit seiner Mannschaft konnte Trainer Uli Forte in dieser Saison höchstens in Heimspielen feststellen. Mit der bravourösen Leistung im Berner Oberland knüpften die Zürcher an die ebenfalls gute Dabietung beim 3:0 gegen Lugano vor der Nati-Pause an.
Dwamena dreht zum Jubeln ab, er hat das 2:0 erzielt.Bild: KEYSTONE
– Den 0:2-Rückstand zur Pause mussten die Thuner teilweise auf ihre Kappe nehmen. Zweimal verteidigten sie nach Standardsituationen schlecht, beide Male nutzte es die Gäste mit Toren. Es trafen die Stürmer Michael Frey und Raphael Dwamena. Für das Team von Marc Schneider bedeutete der Match einen Rückschlag nach mehrheitlich guten Vorstellungen in den letzten zwei Monaten.
– Für den FCZ geriet der Sieg nur während nicht einmal zehn Minuten in Gefahr. Auf das Anschlusstor von Simone Rapp nach 54 Minuten reagierten die Zürcher umgehend mit dem erneut von Michael Frey erzielten 3:1. Danach hatten sie bis zum Schlusspfiff wieder alles unter Kontrolle.
Logisch: Gute Stimmung im Car zurück nach Zürich
GC – Luzern 1:1
– Der FC Luzern hätte seinen Serie von sechs sieglosen Spielen beenden können. Grosses Pech im Abschluss verhinderte dies jedoch. Auf diese Weise kamen die Grasshoppers mit dem 1:1 im Letzigrund gut weg. Zieht man nur die Spielanteile und die halbbatzigen Chancen heran, waren die Grasshoppers über die 90 Minuten überlegen.
– Luzerns Trainer Markus Babbel hatte schon nach der jüngsten 0:2-Niederlage in Thun nicht über seine Spieler herziehen können, nach dem Auftritt im Letzigrund kann er es noch weniger. Die Luzerner warten seit nunmehr sieben Spielen auf einen Erfolg in der Super League, aber immerhin konnten sie der Serie von drei Niederlagen ein Ende setzen. Der erste Sieg seit dem 9. August (2:0 in St. Gallen) wäre allerdings mehr als verdient gewesen. Klammert man die Tore des Schaffhauser Stürmers Shkelqim Demhasaj zum 1:0 für Luzern und von Marco Djuricin – nach hervorragender Vorarbeit von Lucas Andersen – zum 1:1 aus, hatten die Innerschweizer die drei klar besten Szenen des Spiels. Zwischen dem 1:0 und dem 1:1 scheiterten Demhasaj und Daniel Follonier an der Torumrandung.
Zesiger hält sich die Hände vors Gesicht: GC verpasst einen Sieg gegen Kellerkind Luzern.Bild: KEYSTONE
– Neuzugang Reto Ziegler spielte erstmals nach seinem Nasenbeinbruch von Beginn an in Luzerns Abwehrzentrum. Seine Präsenz gab der Defensive eine gewisse Sicherheit, jedenfalls liessen die Innerschweizer in der ersten Halbzeit nur gerade zwei einigermassen gefährliche Angriffe der Zürcher zu. In der Pause musste sich der noch nicht ganz fitte Romand ersetzen lassen. (ram/sda)
Die Tabelle
Die Telegramme
Sion - St.Gallen 1:2 (0:1)
10'000 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 33. Aratore (Aleksic) 0:1. 57. Ben Khalifa (Aratore) 0:2. 77. Adryan (Foulpenalty) 1:2.
Sion: Mitrjuschkin; Zverotic, Bamert, Ricardo, Lenjani; Uçan (87. Acquafresca), Zock (60. Mboyo), Kasami; Cunha, Schneuwly, Adryan.
St.Gallen: Lopar; Lüchinger, Haggui, Musavu-King, Wittwer; Aleksic, Wiss, Kukuruzovic, Aratore (83. Tafer); Buess (79. Babic), Ben Khalifa (90. Taipi).
Bemerkungen: Sion ohne Kukeli (gesperrt), Carlitos, Cümart und Dimarco (alle verletzt). St.Gallen ohne Ajeti, Barnetta, Hefti, Krucker und Toko (alle verletzt). 3. Lattenschuss von Kasami. 17. Pfostenschuss von Schneuwly. Verwarnungen: 22. Haggui. 56. Ricardo. 69. Lüchinger. 87. Ben Khalifa. 93. Bamert (alle Foul).
Thun - Zürich 1:3 (0:2)
7526 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 26. Frey (Thelander) 0:1. 41. Dwamena (Rodriguez) 0:2. 54. Rapp (Costanzo) 1:2. 61. Frey (Dwamena) 1:3.
Thun: Ruberto; Glarner, Bürgy, Gelmi, Kablan; Tosetti, Hediger (74. Hunziker), Lauper, Spielmann; Costanzo (65. Da Silva), Rapp.
Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Thelander; Brunner (5. Winter), Palsson, Rüegg, Voser (62. Pa Modou); Dwamena, Frey, Rodriguez (85. Koné).
Bemerkungen: Thun ohne Sorgic, Facchinetti, Bigler, Rodrigues, Schäppi und Alessandrini (alle verletzt). Zürich ohne Alesevic, Schönbächler, Kryeziu, Kempter, Marchesano, Maouche (alle verletzt) und Cavusevic (nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 25. Rapp (Foul), 36. Costanzo (Reklamieren), 36. Voser (Foul).
Grasshoppers - Luzern 1:1 (0:1)
7100 Zuschauer. - SR San.
Tore: 7. Demhasaj (Rodriguez) 0:1. 66. Djuricin (Andersen) 1:1.
Grasshoppers: Lindner; Bergström, Vilotic, Zesiger; Lavanchy, Bajrami, Sigurjonsson (58. Fasko), Doumbia; Jeffren (67. Fazliu), Djuricin, Andersen.
Luzern: Omlin; Schwegler, Lucas, Ziegler (46. Schmid), Lustenberger; Kryeziu; Follonier, Ugrinic (60. Schulz), Rodriguez, Schürpf; Demhasaj (72. Juric).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Pickel, Bahoui, Pusic (alle verletzt), Brahimi, Kamberi und Munsy (alle nicht im Aufgebot). Luzern ohne Schneuwly, Custodio (beide gesperrt), Schindelholz und Arnold (beide verletzt). 36. Lindner lenkt Kopfball von Demhasaj an die Latte. 53. Pfostenschuss von Follonier. Verwarnungen: 32. Vilotic (Foul), 72. Schwegler (Foul), 90. Lustenberger (Foul). (sda)
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Video: watson/Emily Engkent
Blick ins Archiv: So sah der Schweizer Fussball früher aus
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Blick ins Archiv: So sah der Schweizer Fussball früher aus
Mit «Odermättli, Odermättli, schiess es Göli ungers Lättli» feuern Fans des FC Basel ihren Karli im Cupfinal 1970 gegen den FC Zürich an. Es hilft nichts: Der FCZ siegt 4:1.
quelle: keystone / str
Unvergessene Schweizer Fussball-Geschichten
Das war die Runde im Ticker:
Auch im Wallis ist das Spiel vorbei. Die mitgereisten St.Galler Fans jubeln, während die vielen Sion-Anhänger unter ihrer CC-Maske ein langes Gesicht machen.
Bild: KEYSTONE
Der FC Zürich bleibt erster Verfolger der Berner Young Boys, verkürzt den Rückstand auf drei Punkte.
GC verpasst es gegen Luzern, weiter nach vorne zu stossen. Für den FCL ist das Auswärts-Unentschieden ein gewonnener Zähler.
Vielleicht die letzte Szene. Aus rund 25 Metern können die Hoppers schiessen. Gibt's den späten Siegtreffer?
Uffff … fast! Luzerns Goalie Jonas Omlin rettet den Innerschweizern den Punkt, denn Lucas Andersens Freistoss wäre ohne seine Intervention ins Tor gegangen.
5 Minuten packt der Schiedsrichter bei Sion – St.Gallen drauf.
In Thun und in Zürich gibt's je 3 Minuten zusätzliche Spielzeit.
Die Grasshoppers sind im Letzigrund nun die Spiel bestimmende Mannschaft. Klappt's noch mit dem Tor zum 2:1? Noch sechs, sieben, vielleicht acht Minuten bleiben GC.
Die letzten 10 Minuten laufen und der FC Zürich führt nach wie vor mit 3:1. Es wirkt nicht so, als würde Thun hier noch zu einem Punktgewinn kommen.
Mboyo steht zwar im Abseits, aber die Fahne geht nicht nach oben. Gut für St.Gallen, dass der Kopfball des Sitteners neben das Gehäuse geht.
Adryan verzögert beim Penalty zwei Mal und verlädt so St.Gallens Torhüter Daniel Lopar, er verkürzt auf 1:2. Eine heisse Schlussphase bahnt sich am im sonnigen Wallis.
Bild: KEYSTONE
In der 76. Minute holt ihn Matheus Cunha heraus und er jubelt noch vor der Ausführung so frenetisch, als würde das allfällige Tor gleich doppelt zählen. Ex-Sion-Verteidiger Nicolas Lüchinger holte ihn von den Beinen, ein klarer Fall.
Martin Schmidt bleibt als Wolfsburg-Trainer unbesiegt – wartet aber weiter auf den ersten Erfolg. Im vierten Spiel gab's das vierte Remis, ein 2:2 bei Bayer Leverkusen.
Hier gibt's die Tore im Video. Bild: SASCHA STEINBACH/EPA/KEYSTONE
Der Ausgleich im Letzigrund ist Tatsache. Herrlich dribbelt Lucas Andersen mit dem Ball eng am Fuss durch den Luzerner Strafraum, er legt für Marco Djuricin auf und der hat aus wenigen Metern keine Mühe, das 1:1 zu erzielen.
Torschützen unter sich: Raphael Dwamena mit der Hereingabe von rechts, Michi Frey läuft in den Ball und lenkt ihn zum 3:1 ab. Dann schnappt er sich eine Wasserflasche und stemmt sie hoch wie einen Pokal. Geiler Jubel, hoffentlich haben die Fotografen in Thun die Szene im Kasten!
Petit-Pelé Mboyo kommt. In Sion hofften sie bei der Verpflichtung wohl, das sei der Sohn von Pelé, hier links:
Bild: Nelson Antoine/AP/KEYSTONE
Gnadenlos effizient heute, dieser FC St.Gallen. Und Nassim Ben Khalifa schiesst sein erstes Tor für die Grün-Weissen, schön dribbelt er sich im Strafraum an drei Verteidigern vorbei und bezwingt dann Goalie Anton Mitrjuschkin mit einem Flachschuss.
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Und irgendwo in einer Stube im Wallis wirft ein hässiger Präsident eine Fernbedienung an die Wand.
Simone Rapp verkürzt für die Thuner und dieses Mal zählt sein Tor auch. Es wird wieder spannend im Berner Oberland.
Man muss diesen herrlichen Oktober-Nachmittag natürlich nicht zwingend draussen verbringen. Man könnte auch in eine Eishalle gehen, wenn man das will. Zwei Partien der National League laufen, Davos führt gegen Langnau 4:2 und Lausanne liegt gegen Fribourg-Gottéron mit 2:1 voraus.
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Daniel Follonier zieht von halbrechts aus 17 Metern ab, GC-Goalie Heinz Lindner kommt nicht mehr an den Ball. Der Pfosten rettet den Österreicher und seine Hoppers.
Vier Tore bislang, alle von den Auswärtsteams erzielt. Können die Gastgeber im zweiten Durchgang kontern?
Barthe Constantin, Sohn von Präsident Christian und Team-Manager des FC Sion, ist im Tourbillon. Zufrieden ist er kaum, seine Mannschaft liegt ja gegen St.Gallen mit 0:1 im Rückstand.
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Auch im Berner Oberland, wo's schö-ö-ön ist, sind die ersten 45 Minuten vorbei. Aufsteiger Zürich liegt mit 2:0 vorne – ein Polster, auf dem sich nun auszuruhen gefährlich wäre.
Auch im Letzigrund sind die Teams in der Kabine. Luzern führt bei den Hoppers mit 1:0 – das konnte nach den letzten Partien nicht unbedingt erwartet werden.
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Kurz vor dem Halbzeit-Piff hat Sions Matheus Cunha noch einmal eine Chance. Doch im letzten Moment grätscht Yrondu Musavu-King noch entscheidend zwischen den Ball und das Tor.
Ein Corner von Roberto Rodriguez von der rechten Seite, der Ball gelangt über Umwege zu Raphael Dwamena, der aus kurzer Distanz erhöht. Das dritte Saisontor des Stürmers, der eigentlich schon weg war und dann noch nicht von Premier-League-Aufsteiger Brighton & Hove Albion verpflichtet wurde.
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Die GC-Abwehr heute wenig sattelfest. Ein Einwurf des FCL bringt grosse Gefahr, GC-Goalie Heinz Lindner kann einen Kopfball von Torschütze Shkelqim Demhasaj gerade noch an die Latte lenken.
Entgegen dem Spielverlauf führt im Tourbillon der Gast: Marco Aratore schiesst das 1:0 für den FC St.Gallen. Es ist bereits der sechste Saisontreffer des Angreifers.
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Da jubeln sie schon im Berner Oberland – aber der prompte Ausgleich zählt nicht. Simone Rapp ist wohl bei der Flanke auf ihn um wenige Zentimeter im Abseits gestanden. Pech für Thun auf der einen Seite, Pech auf der anderen.
Michael Frey bringt Zürich in der 26. Minute mit seinem vierten Saisontreffer in Führung.
Roberto Rodriguez tritt eine Freistossflanke, der Ball wird weitergeleitet und kommt zu Frey, der aus rund zwölf Metern einschiebt. Bitter für Thun: Das Tor dürfte nicht zählen, denn bei Rodriguez' Ballabgabe stehen mehrere Zürcher im Offside, darunter auch Torschütze Frey.
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Ein schneller Angriff der Sittener, Kasami schiesst aus 16 Metern, aber Lopar lenkt den Ball um den Pfosten. Eine Riesen-Parade des St.Galler Keepers.
17 Minuten vorbei im Tourbillon und es spielt nur das Heimteam. Marco Schneuwly schlenzt den Ball von der Strafraumgrenze an den linken Pfosten.
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Corner für die Walliser, Pajtim Kasami kommt aus sechs Metern zum Abschluss – und er hämmert den Ball über den Kasten von Daniel Lopar. Glück für St.Gallen!
Das erste Tor des Tages fällt im Letzigrund. In der 7. Minute bringt Shkelqim Demhasaj den FC Luzern in Führung, weil die Verteidigung der Grasshoppers ihm bei einem Corner keine Beachtung schenkt.
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FCZ-Trainer Uli Forte muss schon in der 5. Minute einen ersten Spielertausch vornehmen. Für Cedric Brunner geht's nicht weiter, Adrian Winter ersetzt seinen verletzten Kollegen.
Das Spiel im Tourbillon beginnt mit einem Knaller: Der gelegentliche Nationalspieler Pajtim Kasami zimmert in der dritten Minute einen Freistoss an die Latte des St.Gallers Tors.
Bild: KEYSTONE
Mehr als das Spiel interessiert die Fussball-Schweiz das Verhalten von Sion-Präsident Christian Constantin. Wird er doch im Tourbillon auftauchen, obwohl ihn die Liga nach seinen Prügeln für Teleclub-Experte Rolf Fringer für 14 Monate gesperrt hat? Der echte CC wurde noch nicht gesehen – dafür haben sich bei schönstem Herbstwetter viele Fans eine Maske mit dem Konterfei des Walliser Sonnenkönigs gekauft.
Eishockeyfans kommen in den Genuss von zwei weiteren Entscheidungsspielen. Nach Lugano gegen Fribourg erzwingen auch der SCB und Lausanne in ihren Viertelfinalserien ein 7. Spiel.
Im Playoff-Viertelfinal zwischen dem SC Bern und dem EV Zug kommt es am Ostersamstag in Zug zum Showdown. Die Berner erzwingen mit einem hochverdienten 3:0-Heimsieg ein siebtes und entscheidendes Spiel. Der SCB verdiente sich den erneuten Ausgleich in der Serie mit einer wiederum starken Reaktion vor Heimpublikum. Zwei Tage nach dem 2:6 in Zug fanden die Berner zu jenem Spiel zurück, das sie weiter von der erstmaligen Halbfinalqualifikation seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 träumen lässt.