Sport
Super League

Super League: FCZ-Gegner Vaduz und Lugano verlieren Heimspiele

Super League, 32. Runde
Lugano – GC 0:1 (0:0)
Vaduz – Luzern 1:2 (1:0)
Sion – YB 2:1 (2:1)
Da war die Vaduzer Welt noch in Ordnung: Dejan Janjatovic brachte die Liechtensteiner mit einem Supertor in Führung.
Da war die Vaduzer Welt noch in Ordnung: Dejan Janjatovic brachte die Liechtensteiner mit einem Supertor in Führung.Bild: Michael Zanghellini/freshfocus

Das freut den FCZ: Vaduz und Lugano verlieren ihre Heimspiele

Status quo im Tabellenkeller: Vaduz und Lugano verlieren knapp und bleiben am Tabellenende. Beide Teams hätten aber durchaus auch gewinnen können. Lugano vergibt beim Stand von 0:0 eine Riesenchance, Vaduz hilft ein Traumtor Janjatovics zum 1:0 nichts.
08.05.2016, 17:5208.05.2016, 19:02
Mehr «Sport»

Vaduz – Luzern 1:2

– Luzern muss in Vaduz ohne den gesperrten Trainer Markus Babbel antreten. Die Innerschweizer starten verhalten und erwecken in Halbzeit 1 nicht den Eindruck, noch in die Europa League zu wollen.

– Für das Highlight sorgt Dejan Janjatovic in der 35. Minute mit einem Traumtor: Aus 40 Metern nimmt er den Ball mit der Brust an und drischt ihn volley über Goalie David Zibung zum 1:0 ins Gehäuse. Der FCL-Keeper verschuldete das Tor mit einem unmotivierten Ausflug und dem Befreiungsschlag in die Füsse des Vaduzers.

– Zibung macht seinen Bock in der 55. Minute wieder wett, als er gegen Armando Sadiku stark den Winkel verkürzt und das 0:2 verhindert. Und wenig später kommt Luzern zum Ausgleich: Jahmir Hyka wird von Nick von Niederhäusern im Strafraum gelegt – es gibt Elfmeter und Rot gegen den Vaduzer. Jakob Jantscher lässt sich die Chance nicht entgehen und trifft in der 63. Minute zum 1:1.

– Luzern sucht in der Folge den Siegtreffer. Dieser gelingt in der 86. Minute Marco Schneuwly per Kopf. Damit bleibt Vaduz einen Zähler hinter dem FCZ.

Lugano – GC 0:1

– Lugano findet gegen GC kein Rezept: Die Zürcher dominieren im Cornaredo und hätten in der 31. Minute einen Elfmeter erhalten sollen, als Munas Dabbur im Strafraum gefällt wird. Die Pfeife bleibt aber stumm. Wenige Augenblicke später vergibt Caio die beste Möglichkeit zum 1:0 aus wenigen Metern kläglich. So bleibt es bis zur Pause beim 0:0.

– Lugano wird nach der Pause aktiver und hätte in der 60. Minute die Führung erzielen müssen. Erst klärt Joel Mall den guten Schuss von Ezgjan Alioski, den Nachschuss ballert Djordje Susnjar an den Pfosten und den zweiten Nachschuss bringt Antoine Rey tatsächlich nicht im Tor unter, sondern trifft die Latte.

– Nachdem Mall auch einen Freistoss von Mattia Bottani pariert, kommt GC in der 79. Minute mal wieder gefährlich vor das Lugano-Tor – und tatsächlich: Caio schlenzt den Ball aus fast 20 Metern ins Netz. Lugano bleibt damit mit einem Punkt Rückstand auf Vaduz Letzter.

Sion – Young Boys

– Der FC Sion beisst sich auf Rang 4 der Super League fest. Die Walliser schlagen den Vizemeister aus Bern mit 2:1.

– Reto Ziegler bringt Sion schon nach zehn Minuten in Führung. Er trifft herrlich mit einem Freistoss. Guillaume Hoarau gleicht für YB mittels Penalty aus.

Sittener Jubel: Ziegler feiert mit den Kumpels das 1:0.
Sittener Jubel: Ziegler feiert mit den Kumpels das 1:0.
Bild: KEYSTONE

– Doch während die Berner noch feiern, führt im Tourbillon bereits wieder das Heimteam: Geoffrey Bia erzielt nach 35 Minuten das 2:1, was gleichbedeutend mit dem Siegtreffer ist. (fox/ram)

Alle drei Tore im Tourbillon.
YouTube/All Goals Football

Die Tabelle

Die Telegramme

Vaduz – Luzern 1:2 (1:0)
3677 Zuschauer. – SR Erlachner.
Tore: 35. Janjatovic 1:0. 63. Jantscher (Foulpenalty, Foul an Hyka) 1:1. 86. Marco Schneuwly (Haas) 1:2.
Vaduz: Jehle; Stahel, Bühler (57. Gülen), Grippo; Von Niederhäusern, Kukuruzovic (81. Burgmeier), Ciccone, Borgmann (88. Messaoud); Costanzo, Janjatovic, Sadiku.
Luzern: Zibung; Thiesson, Schmid, Puljic, Lustenberger (71. Oliveira); Kryeziu; Christian Schneuwly, Haas, Hyka (88. Yesil); Frey (59. Jantscher), Marco Schneuwly.
Bemerkungen: Vaduz ohne Kaufmann, Fekete, Untersee (alle verletzt) und Muntwyler (krank). Luzern ohne Affolter (gesperrt), Arnold, Brandenburger, Neumayr, Sarr und Schachten (alle verletzt). 19. Zibung lenkt Schuss von Grippo an Pfosten. Platzverweis: 62. Von Niederhäusern (Notbremse an Hyka). Verwarnung: 53. Marco Schneuwly (Foul).

Lugano – Grasshoppers 0:1 (0:0)
3111 Zuschauer. – SR Amhof.
Tor: 79. Caio (Weitschuss) 0:1.
Lugano: Salvi; Veseli (83. Padalino), Datkovic, Urbano, Jozinovic; Rey, Piccinocchi (76 Pusic), Sabbatini (61. Crnigoj); Alioski, Susnjar, Bottani.
Grasshoppers: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Lüthi; Pnishi; Kamberi (56. Basic), Milanov (79. Tabakovic), Brahimi (66. Tarashaj), Caio; Dabbur.
Bemerkungen: Lugano ohne Anastasios Donis (gesperrt), Culina, Tosetti (beide verletzt) und Christos Donis (krank). Grasshoppers ohne Källström (kurzfristig verletzt), Alpsoy und Barthe (beide verletzt). Pfostenschüsse: 7. Caio (Freistoss), 60. Susnjar. Lattenschuss: 60. Rey. Verwarnungen: 16. Kamberi (Foul), 42. Piccinocchi (Foul), 45. Brahimi (Foul), 50. Lüthi (Foul).

Sion - Young Boys 2:1 (2:1)
9200 Zuschauer. - SR Hameter (Ö).
Tore: 10. Ziegler (Freistoss) 1:0. 34. Hoarau (Foulpenalty, Foul an Lecjaks) 1:1. 35. Bia (Konaté) 2:1.
Sion: Mitrjuschkin; Zverotic, Ndoye, Ziegler, Rüfli; Salatic, Sierro; Assifuah (79. Zeman), Bia (66. Fernandes), Carlitos; Konaté (79. Gekas).
YB: Mvogo; Hadergjonaj (86. Sutter), Vilotic (90. Zulechner), Von Bergen, Lecjaks; Ravet; Gajic (79. Nuzzolo), Bertone, Sulejmani; Hoarau, Gerndt.
Bemerkungen: Sion ohne Adão, Cmelik, Follonier, Kouassi, Lacroix, Mboyo, Pa Modou (alle verletzt) und Vanczak (krank). YB ohne Benito, Kubo, Rochat, Seferi, Wüthrich (alle verletzt) und Zakaria (abwesend). 38. Freistoss von Gajic an Latte. Verwarnungen: 13. Ziegler (Foul), 18. Konaté (Foul), 32. Carlitos (Foul), 37. Rüfli (Foul), 47. Von Bergen (Foul), 58. Bertone (Foul). (sda)

Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

1 / 42
Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat
Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Bald wieder «grande»? Dank einem Umdenken und Goalie Schlegel ist Lugano wiedererstarkt
Der HC Lugano kann sich am Donnerstag (20 Uhr) im Showdown gegen den Qualifikations-Zweiten Fribourg-Gottéron erstmals seit 2018 für die Playoff-Halbfinals qualifizieren. Das ist auch einem Umdenken zu verdanken.

In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).

Zur Story