15300 Zuschauer? Die können bei #YB etwa gleich gut zählen wie spielen... #ybsion
— Manuel C. Widmer (@mcw_bern) 9. November 2014
– Optimaler Auftakt für die krieselnden Berner. Nach fünf Minuten erwischt Milan Gaijic mit seinem Freistoss Sions Steven Deana in der Torhüterecke.
– Nur zwanzig Sekunden später kann Moussa Konaté für die Gäste wieder ausgleichen. Der senegalesische Stürmer verwertet eine schöne Kopfballvorlage von Dario Vidosic ohne Probleme.
– In der Folge standen die Walliser der Führung deutlich näher als die Berner. Nach 32 Minuten hätte Birama Ndoye treffen müssen, aber der Offensivspieler aus Senegal bringt den Ball per Kopf aus kurzer Distanz allein vor YBs Torhüter Yvon Mvogo nicht unter.
– Auch in der zweiten Halbzeit bestimmen die Sittener das Spiel über weite Strecken und kamen auch zu den besseren Möglichkeiten. Das Tor aber erzielte YB. Es passt zur Geschichte der Partien zwischen diesen beiden Teams. Die Berner haben daheim gegen Sion seit nunmehr 21 Spieler, seit dem Jahr 1996, nicht mehr verloren. Nachdem Reanto Steffen noch eine gute Tormöglichkeit liegen lässt, macht es anschliessend Teamkollege Milan Vilotic besser. Nach einer Freistossflanke von Jan Lecjaks schraubt sich der Verteidiger in die Luft und markiert in der 83. Minute den 2:1-Endstand.
– Nach drei Niederlagen in Serie kehrt YB in der Meisterschaft somit wieder auf die Siegesstrasse zurück.
Sousa: "Wir haben schnell gespielt und konnten viele Tor-Möglichkeiten erarbeiten. Das war eine gute Team-Leistung."
— FC Basel 1893 (@FC_Basel) 9. November 2014
– Ähnlich wie vor einer Woche die Young Boys bei der 0:1-Heimniederlage bekundet auch der FC Basel mit dem munteren Aufsteiger Vaduz trotz des klaren Ergebnisses einige Mühe. Der Unterschied: Die Basler sind im Abschluss viel effizienter als die Berner und erspielen sich schon in der ersten Halbzeit eine 2:0-Führung.
– Dafür benötigen die Basler nur drei gute Chancen. Marcelo Diaz verwertet nach 27 Minuten mit einem schönen Schlenzer einen Freistoss aus knapp 20 Metern. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zeigt Breel Embolo, wieso er als Juwel angesehen wird. Der gebürtige Kameruner spitzelt eine flache Hereingabe von Luca Zuffi mit dem linken Absatz hinter dem Standbein am verdutzten Torhüter Oliver Klaus vorbei ins Tor.
– Kurz nach der Pause hätte FCB-Verteidiger Fabian Schär beinahe seinen eigenen Torhüter Tomas Vaclik bezwungen. Doch schon unmittelbar danach fällt die Entscheidung. Nach einem langen Auskick von Vaclik düpiert Breel Embolo die Vaduzer Abwehr mit einem Kopfball vor Torhüter Klaus.
– Trotz der aussichtslosen Situation versuchen die Liechtensteiner in der verbleibenden Zeit alles, um wenigstens noch das Ehrentor zu erzielen. Es reicht nicht, dafür aber trägt Shkelzen Gashi noch sein siebtes Meisterschaftstor zum 4:0 bei.
@fcz Das Brügglifeld scheint ein guter Boden für FCZ-Torpremieren zu sein: Elvedi mit 18 und 1 Monat, Schönbächler mit 17 und 4 Mo. (@dbFCZ)
— Philipp Anz (@p_anz) 9. November 2014
» Der Liveticker der Partie zum Nachlesen
– Die erste Halbzeit im Match zwischen Aarau und Zürich hat es in sich. Schon in den ersten Minuten vergibt Stephan Andrist für Aarau eine hundertprozentige Chance, indem er seinen Schuss aus bester Position verzog. Dann bringt der talentierte 18-jährige Nico Elvedi nach knapp einer Viertelstunde die Zürcher mit einem schönen Kopfball in Führung.
– Der Elan der Aarauer wird nach 19 Minuten noch weiter gebremst. Sandro Wieser sieht nach einem hässlichen Foul an Gilles Yapi zurecht die Rote Karte. Mit seinem Tritt das Knie nimmt Wieser eine schwere Verletzung Yapis in Kauf. Noch ist unklar, wie schlimm es den FCZ-Mittelfeldspieler erwischt hat.
– Nach 32 Minuten bahnt sich die 2:0-Führung des FCZ an, Yacine Chikhaoui wird im Strafraum gefoult. Amine Chermiti verwandelt den Foulpenalty, der österreichische Schiedsrichter Elsner lässt den Penalty aber wiederholen, weil Burim Kukeli zu früh in den Strafraum gerannt ist. Bei der Wiederholung reagiert Aaraus Goalie Joël Mall richtig und wehrt ab. Den Nachschuss-Versuch per Kopfball schlägt Aaraus Verteidiger Igor Nganga dann mit einem spektakulären Fallrückzieher von der Torlinie weg.
– Nach der Penalty-Szene kommen die schwach gestarteten Aarauer besser ins Spiel. Sie erarbeiten sich auch ein paar Torchancen, so erneut Andrist nach 66 Minuten mit einem Kopfball nach einer Freistossflanke.
– Die Aarauer Hoffnungen zerplatzen endgültig, als nach 87 Minuten auch Olivier Jäckle die Rote Karte sieht, dies wegen eines Notbremsen-Fouls vor dem Strafraum. Dennoch muss Zürichs Goalie David Da Costa in der Nachspielzeit mit einer guten Parade nach einer gefährlichen Freistossflanke das 1:1 verhindern. Aaraus Goalie Mall hat sich trotz doppelter Unterzahl in den Zürcher Strafraum geschlichen und für viel Unruhe gesorgt.
(pre/syl/si)