Sport
Super League

Super League: Thun gewinnt Abstiegsfight gegen Vaduz

Super League, 22. Runde
Thun - Vaduz 4:3 (2:1)
GC - YB 2:3 (1:3)
Grasshopper Club Zuerich Stuermer Munas Dabbur, links, gegen BSC Young Boys Bern Mittelfeldspieler Denis Zakaria im Rueckrunden Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem Grasshopper C ...
GC-Torschütze Munas Dabbur (l.) wird von Denis Zakaria unsanft gestoppt.Bild: KEYSTONE

YB jubelt im Letzigrund, obwohl GC zwei Mal trifft – Thun schlägt Vaduz 4:3

Munas Dabbur beendet die Torflaute bei GC, doch zu einem Sieg gegen YB reicht es trotzdem nicht. Der Strichkampf Thun gegen Vaduz wird zu einem veritablen Knüller, der mit einem 4:3 für die Berner Oberländer endet.
25.02.2017, 21:5425.02.2017, 22:05
Mehr «Sport»

Grasshoppers – Young Boys 2:3

– Trotz der Baisse begann GC das Heimspiel gegen YB nicht so schlecht. Nach 20 Minuten stellte sich dennoch so etwas wie der «Courant normal» ein. Die Berner kamen auf und Neuzugang Roger Assalé schlug gleich zwei Mal zu. Erst profitierte von einem Abpraller nach einem Abschluss von Yoric Ravet (22.) und dann doppelte er nach einer gekonnten Drehung nach (28.). 

– Vier Minuten nach dem 0:2 dann das Seitens GC erhoffte Lebenszeichen. Rückkehrer Munas Dabbur wurde freigespielt, liess YB-Goalie Yvon Mvogo aussteigen und beendete die fast 450 Minuten anhaltende Torflaute. Doch die Hoppers nahmen sich den Wind gleich selbst wieder aus den Segeln. Noch vor der Pause foulte Alban Pnishi Assalé im Strafraum und Guillaume Hoarau erhöhte vom Penaltypunkt auf 3:1.

– In der zweiten Halbzeit flachte das Geschehen ab. Chancen wurden rarer, dafür nahmen Szenen zu, bei denen Schiedsrichter Fedayi San zu intervenieren hatte. Für GC kam erschwerend hinzu, dass sich Dabbur in der 72. Minute wegen Oberschenkelproblemen auswechseln lassen musste. YB blieb tendenziell gefährlicher und spielte den Sieg letztlich sicher nach Hause – auch wenn Caio direkt vor dem Schlusspfiff noch das 2:3 gelang.

BSC Young Boys Bern Stuermer Roger Assale feiert seinen Treffer zum 0-1 im Rueckrunden Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem Grasshopper Club Zuerich (GCZ) und dem BSC Young Boys  ...
YB-Matchwinner Roger Assalé (l.) nach dem 2:0.Bild: KEYSTONE
Super League
AbonnierenAbonnieren

Thun – Vaduz 4:3

– Zuspätkommer wurden in Thun bestraft. Mit dem ersten Angriff und nach exakt 59 Sekunden ging das Heimteam schon in Führung. Matteo Tosetti setzte sich am Flügel durch und flankte perfekt auf Christian Fassnacht, der einnicken konnte. Und Tosetti hatte auch am 2:0 nach einer Viertelstunde massgeblichen Anteil: Den Abpraller nach seinem Schuss drückte Dejan Sorgic über die Linie. 

– Von Vaduz war bis zur 27. Minute gar nichts zu sehen, dann aber dafür gleich zwei Chancen hintereinander, wovon die zweite von Maurice Brunner sogleich zum Anschlusstreffer genutzt wurde. Ab da gestalteten die Liechtensteiner das Spiel ausgeglichener und weil die Thuner nach knapp zehn Minuten in der zweiten Halbzeit gänzlich unsortiert verteidigten, wurde das 2:2 Tatsache. Pascal Schürpf bediente mit einer Hereingabe den völlig freistehenden Dejan Janjatovic.

– Dieses Patt hielt bis zur 72. Minute, als Nicolas Schindelholz seinen Gegenspieler Albion Avdijaj im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte. Den fälligen Penalty für Vaduz hämmerte Geburtstagskind Janjatovic unhaltbar ins Netz. Schock beim FC Thun? Keineswegs. Gleich mit der nächsten Aktion glich Nelson Ferreira wieder aus. Und dann folgte das Highlight der Partie: Sandro Lauper fasste sich in der 82. Minute ein Herz und traf mit seinem Schuss aus 20 Metern herrlich ins Kreuz. Es war der entscheidende Treffer zum wichtigen Sieg der Thuner, die es sich sogar noch erlauben konnten, einen Penalty in der Person von Marco Bürki zu verschiessen.

Thuns Christian Fassnacht, rechts, trifft gegen Vaduz' Torhueter Benjamin Siegrist zum 1:0 im Fussball Super League Spiel zwischen dem FC Thun und dem FC Vaduz, am Samstag, 25. Februar 2017, in d ...
Christian Fassnacht (r.) erzielte das 1:0 nach 59 Sekunden.Bild: KEYSTONE

(drd)

Die Tabelle

Bild
bild. srf

Die Telegramme

Thun - Vaduz 4:3 (2:1)
4305 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 2. Fassnacht (Tosetti) 1:0. 16. Sorgic (Tosetti) 2:0. 29. Brunner (Stanko) 2:1. 54. Janjatovic (Schürpf) 2:2. 72. Janjatovic (Foulpenalty) 2:3. 72. Ferreira 3:3. 81. Lauper 4:3.
Thun: Faivre; Glarner, Schindelholz, Bürki, Facchinetti; Tosetti (65. Ferreira), Hediger (46. Geissmann), Lauper, Fassnacht; Rapp (77. Schirinzi), Sorgic.
Vaduz: Siegrist; Konrad, Grippo, Borgmann; Brunner, Muntwiler, Stanko, Schürpf (83. Turkes); Janjatovic (77. Kukuruzovic); Mathys (46. Zarate), Avdijaj.
Bemerkungen: Thun ohne Reinmann, Markovic und Bigler (alle verletzt). Hediger verletzt ausgeschieden. Vaduz ohne Costanzo (gesperrt), Pfründer, Kaufmann, Strohmaier, Felfel (alle verletzt), Burgmeier und Cecchini (beide nicht im Aufgebot). 86. Bürki schiesst Foulpenalty über das Tor. Verwarnungen: 85. Grippo (Foul), 88. Kukuruzovic (Foul).

Grasshoppers - Young Boys 2:3 (1:3)
5000 Zuschauer. - SR San
Tore: 22. Assalé (Ravet) 0:1. 29. Assalé (Schick) 0:2. 32. Dabbur 1:2. 41. Hoarau (Foulpenalty) 1:3. 94. Caio (Sigurjonsson) 2:3.
Grasshoppers: Vasic; Lavanchy, Pnishi, Bergström, Antonov; Brahimi, Sigurjonsson; Andersen (65. Fazliu), Caio, Gjorgjev (46. Munsy); Dabbur (72. Tabakovic).
Young Boys: Mvogo; Joss (78. Sutter), Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Zakaria (87. Sanogo); Schick (82. Seferi), Bertone, Ravet; Hoarau, Assalé.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Basic und Sherko (beide verletzt). Dabbur verletzt ausgeschieden. Young Boys ohne Gerndt, Benito, Wüthrich (alle verletzt), Mbabu und Sulejmani (beide nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 35. Brahimi (Foul), 43. Zakaria (Ballwegschlagen), 56. Lavanchy (Foul), 56. Assalé (Foul), 64. Von Bergen (Foul), 69. Sigurjonsson (Reklamieren), 75. Caio (Foul), 91. Hoarau (Foul). (sda)

Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

1 / 42
Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat
Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Warum das neue Trikot der Schweizer Fussball-Nati blaue Elemente hat
Der Schweizer Fussballverband hat die neuen Heim- und Auswärtstrikots der Nationalmannschaft für die EM in Deutschland präsentiert. Während das Heimtrikot klassisch daher kommt, überraschen im Auswärtstrikot blaue Akzente. Was dahinter steckt.

Rot und weiss – das Heimtrikot der Fussball-Nati ist ein Klassiker. Es hat einen Rundhalsauschnitt erhalten und sei «eine Hommage an die Schweizer Kultur», heisst es in der Medienmitteilung. «Die von traditioneller Schweizer Tracht inspirierte Edelweissblüten-Grafik vereint das kulturelle Erbe des Landes mit seiner alpinen Eleganz.»

Zur Story