Alex Frei gilt beim FCB ab Sommer als Topfavorit auf die Nachfolge von Interimstrainer Guillermo Abascal. Diese Meldung verbreitete sich heute wie ein Lauffeuer, auch watson.ch berichtete über das brisante Super-League-Gerücht.
Nachdem Alex Frei gestern nicht auf Anfragen reagiert hat, meldet sich der Trainerkandidat des FCB heute im Blick. Dort lässt er sich wie folgt zitieren: «Ich finde es einerseits sehr clever und andererseits amüsant, dass solche Gerüchte jetzt gestreut werden. In einer Phase, wo es auf die Zielgerade geht. Es wird aber nicht gelingen, den FC Winterthur oder mich zu verunsichern.»
Zwei Spieltage vor Schluss liegt Winterthur in der Challenge League nach vier Spielen in Folge ohne Sieg nur noch auf Rang 3, allerdings auch nur drei Punkte hinter Leader Schaffhausen, der noch gegen den Zweiten Aarau spielt.
Verhandlungen mit dem FCB soll es bisher keine gegeben haben. Frei bestätigt allerdings, dass es gemeinsame Gespräche gegeben hat, aber: «Ich habe nicht mit dem FCB verhandelt. Nicht jedes Treffen mit David Degen heisst, dass ich Trainer beim FC Basel werde. Bei solchen Treffen geht es im Moment um die Zukunft von ausgeliehenen Spielern.»
Tatsächlich stehen mit Carmine Chiappetta und Tician Tushi zwei FCB-Leihspieler regelmässig für Winterthur auf dem Platz. Der aussichtsreichste Kandidat auf den FCB-Trainerposten bleibt Frei trotz des Dementis. Denn in den Gesprächen ging es gemäss Informationen der «bz Basel» mit Sicherheit auch um eine mögliche Anstellung als FCB-Trainer. (jwe/pre)