Roger Federer überzeugt in der 2. Runde.Bild: EPA/EPA
Was für eine Gala von Roger Federer: Der Schweizer fährt seinen 14. Saisonsieg (noch keine Niederlage) gegen Filip Krajinovic so souverän ein, wie 2018 wohl noch keine Partie.
Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Auftakt gegen Federico Delbonis. Die Weltnummer 1 besiegt Filip Krajinovic mühelos in zwei Sätzen. Gegen Krajinovic standen am Ende 24 Gewinnschläge bescheidenen 10 Fehlern gegenüber. Der Schweizer steht jetzt bei 14 Siegen im Jahr 2018 – und noch immer keine Niederlage. In dieser Form dürfte er hier in der Wüste nur schwer zu stoppen sein.
Einzig in der Anfangsphase der Partie erspielte sich auch Filip Krajinovic Möglichkeiten: In Federers erstem Aufschlagspiel führte der Serbe 30:15, im dritten Game gelang ihm sogar ein Re-Break, später steckte Krajinovic einen Fussfehler bei zweitem Aufschlag (= Doppelfehler) weg und glich zum 2:2 aus. Danach zog Federer mit sieben gewonnenen Games hintereinander aber davon.
Auf verlorenem Posten: Filip Krajinovic.Bild: AP/AP
Chardy und dann Chung oder Cuevas
Im Achtelfinal trifft Federer am Mittwoch auf den Franzosen Jeremy Chardy. Gegen die Weltnummer 100 führt der Maestro mit 3:1. Das letzte Duell mit dem 31-Jährigen datiert allerdings von 2015 in Monte Carlo. Damals gab's ein 6:2, 6:1.
Besiegt Federer den Franzosen, steht ihm als letzte Hürde vor der Verteidigung der Weltnummer 1 im Viertelfinal der Sieger der Partie zwischen Hyeon Chung und Pablo Cuevas im Weg. Während Chung Tomas Berdych 6:4, 6:4 bezwang, musste Dominic Thiem beim Stand von 6:3, 4:6, 2:4 aufgeben. Die Weltnummer 5 verletzte sich schon im ersten Satz am Knöchel, oder wie die Österreicher sagen: er überknöchelte.
Das war's! Federer siegt in beeindruckender Manier in 58 Minuten. Alleine die Winnerbilanz von 24:6 spricht eine überaus deutliche Sprache.
Das war eine frappante Steigerung gegenüber dem Auftakt gegen Federico Delbonis. Die Weltnummer 1 besiegt Filip Krajinovic mühelos in zwei Sätzen. Der Schweizer steht jetzt bei 14 Siegen im Jahr 2018 – und noch immer keiner Niederlage. In dieser Form dürfte er hier in der Wüste nur schwer zu stoppen sein.
Im Achtelfinal trifft Federer auf den Franzosen Jeremy Chardy. Gegen die Weltnummer 100 führt der Maestro mit 3:1. Das letzte Duell mit dem 31-Jährigen datiert allerdings von 2015 in Monte Carlo. Damals gabs ein 6:2, 6:1.
Besiegt Federer den Franzosen, steht ihm als letzte Hürde vor der Verteidigung der Weltnummer 1 einer dieser vier Spieler im Viertelfinal gegenüber: Tomas Berdych, Hyeon Chung, Pablo Cuevas oder Dominic Thiem.
Und noch einer. Drei Matchbälle.
Das ist einfach sackstark. Federer deutlich überlegen.
Federer bleibt auch bei diesem Aufschlagspiel dran.
Aber der nächste Ball im Aus. Der Serbe scheint längst aufgegeben zu haben.
Krajinovic muss jetzt halten und geht immerhin 30:15 in Führung.
Und noch ein Punkt mit dem Aufschlag. Sieht sehr gut aus für die Weltnummer 1.
Federer muss mal wieder über Deuce. Packt dann ein Ass aus. Sein sechstes. Krajinovic steht noch bei null.
Federer mit dem Ball ins Netz.
Federer mit dem Aufschlag nach aussen. Und so viel Kick steckt drin.
Doppelfehler Federer. Sein erster.
Der Serbe muss über den zweiten Aufschlag, macht dann aber den Punkt, weil Federer umläuft und zu viel riskiert.
Federer wieder zu ungenau.
Immerhin, den Worst Case kann der Serbe vorerst abwehren. Federers Return zu lang.
Wieder Breakball. Ein Doppelfehler Krajinovics.
Krajinovic spielt den Ball ins Netz.
Ein langer Ballwechsel, dann zimmert Federer die Vorhand ins Eck.
Kommt Krajinovic auf die Anzeigetafel in diesem Satz?
Das fünfte Ass. Unglaublich, wie Federer jetzt hier durch das Spiel cruist.
Noch ein Return, der nicht zurückkommt.
Federer holt sich das Break mit der Challenge. Der Ball von Krajinovic im Aus.
Der Schweizer am Netz, die Rückhand sitzt.
Aber dann wieder ein Fehler des Serben.
Federer versucht den Passierball, aber Krajinovic mit dem Volley zu Stelle. Die Challenge bestätigt den Punkt.
Schwacher Stoppball von Federer.
Krajinovic gerade in eine Schwächephase. Wieder droht das frühe Break.
Federer bleibt auch im ersten Aufschlagspiel im zweiten Satz unangefochten.
Break und Satz für Federer. Stark bis hierhin. 32 Minuten hat es gedauert. Die Kinder von Federer übrigens auch im Stadion. Die freuen sich, was sie sehen. Das wirkt sehr souverän, auch wenn Krajinovic alles andere als Kanonenfutter ist.
Da will Krajinovic zu viel.
Und noch zwei. Selbst die Netzkante hilft Krajinovic nicht mehr.
Da ist das Game gesichert. 5:2 – sieht gut aus.
Federer im Fastforward-Modus.
Und der neunte Winner der Partie.
Diesen Rückhandball holt Krajinovic nicht mehr. Federer dominiert und schafft das zweite Break.
4. Breakball für den Schweizer.
Federer bleibt dran. Der Netzangriff funktioniert für einmal.
Federer misslingt der Halbvolley. Stark gemacht von Krajinovic in der Defensive.
Auch hier hilft der Service.
Jetzt kommt mal ein guter Aufschlag.
Krajinovic wieder unter Druck.
Und auch der zweite Aufschlag funktioniert. Das war jetzt ein fixes Aufschlagsspiel.
Federer für einmal mit zwei einfachen Punkten.
So, das 2:2 ist Tatsache.
Federer will die Challenge und die zeigt: kein Ass. Zweiter Aufschlag.
Die Vorhand Federers bleibt an der Netzkante hängen.
Aber dann wieder mit mutigem Spiel abgewehrt.
Doppelfeher. Der zweite in diesem Game.
Stark abgewehrt von Krajinovic. Da drückt er Federer immer weiter zurück.
Katastrophale Rückhand von Krajinovic. Der segelt weit ins Aus.
Hach, das war doch die Chance. Federer jedoch verschlägt den Volley.
Fussfehler beim zweiten Aufschlag. Das ist jetzt bitter. Und Krajinovic diskutiert kurz mit dem Stuhlschiedsrichter. Der kann aber gar nichts sagen, weil der Linienrichter hats angezeigt.
Frecher Stoppball des 26-jährigen Serben.
Da hat Krajinovic das Gleichgewicht verloren.
Aber da ist das Rebreak doch noch. Die dritte Chance nutzt der junge Serbe. Leider stark gemacht.
Der Service nach aussen – Deuce.
Stark gemacht mit der Vorhand.
Rahmenball von Federer – da sind die Chancen zum Rebreak.
Aber wieder wehrt sich der Serbe bei Federers Service.
Traumstart für den Schweizer. Federer holt sich mit der ersten Chance gleich das Break.
Keine Challenge von Krajinovic. Sei Ball war deutlich im Seitenaus.
Auch Federer schnuppert schon am Breakball.
Ein langer Ballwechsel, dann macht Federer den Vorhandfehler.
Und die Vorhand zum Abschluss. Start geglückt.
Jetzt dominiert Federer von der Base line.
Krajinovic macht Druck von der Grundlinie.
Der erste Netzangriff, aber da spielt Krajinovic zu stark.
Wrumms! Der kommt nicht zurück.
So, es kann beginnen. Federer serviert.
Die Platzwahl: Der Serbe kann wählen und entscheidet sich für das Returnspiel. Federer nimmt's locker: «I'll serve», sagt er und geht zum Einspielen.
Federer traf noch nie auf Krajinovic. Die Weltnummer 28 aus Serbien hat dieses Jahr eine Bilanz von 6:4.
Da ist Roger Federer. Der Rekordchampion von Indian Wells und 2018 noch ungeschlagen. Wir wissen es: Noch drei Gegner muss er besiegen, dann bleibt er weiterhin die Weltnummer 1.
Die Favoritin setzt sich durch. Caro Wozniacki besiegt Sasnovich 6:3 im Entscheidungssatz. Dann kommen Federer und Krajilnovic bald auf den Court. Gegen 21.45 Uhr könnte es los gehen.
Das Vorspiel auf dem Center Court muss in den Entscheidungssatz: Aliaksandra Sasnovich (WTA 49) gleicht gegen Caroline Wozniacki (WTA 2) nach dem 4:6 im ersten Durchgang mit dem 6:2 aus.
Das bedeutet für Federer: Vor 21.30 Uhr wird es hier kaum losgehen. Wir rechnen mit einem Spielstart bis ca. 21.45 Uhr.
Roger Federer trifft in der 3. Runde des Masters-1000-Turnier von Indian Wells auf Filip Krajinovic. Das passt dem Schweizer nicht wirklich in den Kram. «Ich hatte gehofft, dass ich gegen Harrison spielen müsste, weil ich ihn besser kenne und er mir besser liegen sollte», erklärte der Titelverteidiger nach seinem Auftaktsieg gegen Federico Delbonis.
Federer spielt erstmals gegen den 26-jährigen Serben, der letzten Herbst im Masters-Final von Paris-Bercy stand und dadurch in die Top 100 vorstiess. «Ich habe mit ihm schon trainiert, als er etwa 17 war, und schon damals beeindruckte er mich ziemlich», sagte Federer. «Ich war überrascht, dass er den Sprung nicht früher schaffte.» Mittlerweile ist Krajinovic die Nummer 28 der Welt. Der Rechtshänder spielt mit wenig Spin und häufig mit Longline-Bällen. «Das wird eine ganz andere Partie. Aber sie sollte mir leichter fallen als jene gegen Delbonis», so Federer.
Bild: Kamran Jebreili/AP/KEYSTONE
Die vielen Gesichter des «Maestros»
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Nicht drängeln, es hat genügend Bilder für alle! Roger Federers Werdegang vom Talent zum Superstar in 100 Fotos.
quelle: x90003 / issei kato
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