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4:6, 3:6 hiess das Resultat aus Sicht von Milos Raonic nach zwei Sätzen. David Goffin hatte dem Kanadier bereits dreimal den Aufschlag abgenommen und war drauf und dran, in die Viertelfinals vorzustossen.
Doch ist die Partie erst dann zu Ende, wenn ein Spieler drei Sätze gewonnen hat. Diese Tatsache nütze Raonic gnadenlos aus und setze zur unglaublichen Aufholjagd an. Und siehe da: Nach drei Stunden und zwei Minuten hiess der Sieger dieser Partie tatsächlich Milos Raonic. Die Nummer 6 der Partie nahm Goffin in den letzten drei Sätzen jedes Mal einen Aufschlag ab und leistete sich bei eigenem Service keine Fehler mehr. Endresultat: 4:6, 3:6, 6:4, 6:4 ,6:4.
Raonic survives.
— Wimbledon (@Wimbledon) 4. Juli 2016
He records his first ever win from 2-0 down, beating Goffin 4-6, 3-6, 6-4, 6-4, 6-4#Wimbledon https://t.co/embEdjXmEE
Einen wesentlich kürzeren Arbeitstag hatte Jo-Wilfried Tsonga. Beim Stand von 4:2 musste sein Landsmann Richard Gasquet wegen Rückenproblemen Forfait geben. Tsonga kommt dieses Forfait bestimmt nicht ungelegen, musste er in Runde drei über fünf Sätze gehen und konnte erst nach 4:26 Stunden die Partie für sich entscheiden.
Aber ganz ohne zu glänzen, verliess Tsonga den Platz nicht. Die Nummer 12 des Turniers nahm Gasquet, während dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz ging, die Taschen ab – schöne Geste!
Der umstrittene Youngster Nick Kyrgios hatte gegen Routinier Andy Murray nach ausgeglichenem Startsatz keine Chance. Der Australier leistete sich zu viele Fehler und musste zusehen, wie Murray ihm einen Ball nach dem anderen um die Ohren haute. Der Brite dagegen musste zuschauen, wie Kyrgios nach dem verlorenen zweiten Satz ständig haderte (mit was auch immer) und zum Teil ziemlich lustlos auftrat.
Gegen Ende des dritten Satzes fing sich Kyrgios zwar wieder, doch Murray liess nichts anbrennen und zog mit 7:6, 6:1, 6:4 in die Achtelfinals ein, wo er auf Gentleman Tsonga trifft. (qae)
Serena und Venus Williams erreichten erstmals seit 2010 gemeinsam die Runde der letzten acht. Beide gaben sich im Achtelfinal keine Blösse.
Im Viertelfinal treffen die beiden Schwestern, die zusammen elf Einzeltitel gewonnen haben, auf Aussenseiterinnen. Die Weltranglistenerste und Titelverteidigerin Serena bekommt es mit der Bacsinszky-Bezwingerin Anastasia Pawljutschenkowa (WTA 23) zu tun, während Venus gegen die kasachische Doppelspezialistin Jaroslawa Schwedowa (WTA 96) ebenfalls klare Favoritin ist.
Serena und Venus Williams könnten erst im Final aufeinander treffen. (sda)