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Chris Froome vor Sieg an der Tour de France 2015: «Es ist wunderschön»

Chris Froome leidet, lässt sich von Quintana aber nicht entscheidend abhängen.
Chris Froome leidet, lässt sich von Quintana aber nicht entscheidend abhängen.Bild: Peter Dejong/AP/KEYSTONE

Chris Froome vor Sieg an der Tour de France 2015: «Es ist wunderschön»

Chris Froome wird morgen Sonntag zum zweiten Mal nach 2013 die Tour de France gewinnen. Der Brite verliert in der zweitletzten Etappe auf die Alpe d'Huez zwar 1:20 Minuten auf seinen ersten Verfolger, den Kolumbianer Nairo Quintana. Dies reicht ihm aber, um sein gelbes Leadertrikot erfolgreich zu verteidigen.
25.07.2015, 16:3725.07.2015, 17:45
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Den Tagessieg sichert sich Thibaut Pinot. Der Franzose, der in Sölden die Königsetappe der Tour de Suisse für sich entschieden hat, gewinnt die prestigeträchtige Bergankunft 16 Sekunden vor Quintana und 41 Sekunden vor dem Kanadier Ryder Hesjedal.

Pinot gewinnt seine zweite Etappe im Rahmen der Tour de France. 2012 hat er das Teilstück in Pruntrut ebenfalls mit einer Soloankunft gewonnen. Zum dritten Mal in Folge erreicht ein Franzose die Alpe d'Huez als Erster: 2011 siegte Pierre Rolland, 2013 Christophe Riblon.

Nairo Quintana attackiert früh

Froome erreicht das Ziel nach 110,5 km als Fünfter. Obwohl er Quintana wie bereits am Vortag nicht folgen kann, rettet er sein gelbes Leadertrikot letztlich doch relativ klar ins Ziel. Froome liegt in der Gesamtwertung vor der abschliessenden Triumphfahrt auf die Champs-Elysées 1:12 Minuten vor Quintana und 5:25 Minuten vor dem Spanier Alejandro Valverde. Gegenüber Eurosport sagt der Brite: «Es ist wunderschön, aber ich hab es ja noch nicht ganz geschafft. Aber es ist sehr schön, dieses gelbe Trikot noch immer zu tragen.»

Quintana lässt nichts unversucht, um Froome doch noch von der Spitzenposition zu verdrängen. Bereits am Galibier, dem ersten von zwei Hindernissen, attackieren der Kolumbianer und sein Teamkollege Valverde ein erstes Mal.

Nachdem Froome den Anschluss in der Abfahrt wieder hergestellt hat, reisst das Movistar-Duo zu Beginn der Steigung auf die Alpe d'Huez erneut aus. Dieses Mal kommt Froome nicht mehr heran. Den Rückstand in der Gesamtwertung vermag Quintana aber nicht mehr wettzumachen.

Mathias Frank mit Top-Resultat

Pech bekunden Vincenzo Nibali, der Etappensieger des Vortages, und der Schweizer Mathias Frank. Beide erleiden zu Beginn des Schlussanstiegs einen Defekt. Während Vorjahressieger Nibali seinen 4. Gesamtrang ins Ziel rettet, verliert Frank einen Platz.

Der Luzerner wird die Frankreich-Rundfahrt im 8. Rang beenden – ein hervorragendes Resultat. Es ist das erste Mal seit 1999, dass ein Schweizer in die Top Ten der Rundfahrt fährt. Vor 16 Jahren haben Alex Zülle den 2. und Laurent Dufaux den 4. Rang belegt. (si/rst)

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Unglaublich, wie eng es auf der Alpe d'Huez ist. Und auch vor Flitzern bleiben die Fahrer nicht verschont.gif: srf

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