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Schwerer Sturz von Wout van Aert im Zeitfahren der Tour de France

epa07725003 France's Julian Alaphilippe of Deceuninck Quick Step team celebrates on the podium retaining the overall leader's yellow jersey following the 12th stage of the 106th edition of t ...
Weiter in Gelb: Julian Alaphilippe.Bild: EPA

Schwerer Sturz überschattet Zeitfahren – so steht's im Kampf um den Gesamtsieg

Julian Alaphilippe hat seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Tour de France ausgebaut. Der Franzose gewann in Pau das Zeitfahren vor dem Vorjahressieger Geraint Thomas.
19.07.2019, 18:0219.07.2019, 18:35
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Der Kampf um Gelb

27,2 Kilometer lang war das einzige Einzelzeitfahren der diesjährigen Tour de France in Pau. Und der am letzten gestartete Fahrer war schneller als alle anderen: Julian Alaphilippe. Der Träger des Maillot Jaune baute dank seinem Tagessieg auch die Führung im Gesamtklassement aus.

Dank seinem Etappensieg hat Alaphilippe neu 1:26 Min. Vorsprung auf Geraint Thomas, den Sieger der letztjährigen Tour de France. Dessen Teamkollege Egan Bernal büsste deutlich Zeit an. Der junge Kolumbier liegt neu mit 2:52 Min. Rückstand auf Rang 5.

Die üblen Stürze

Die Etappe wurde von einem schweren Sturz überschattet. Der Belgier Wout van Aert prallte heftig in eine Absperrung. Für den Sieger der 10. Etappe ist die Frankreich-Rundfahrt beendet.

Van Aert erlitt nach ersten Angaben seines Teams eine Fleischwunde am rechten Oberschenkel.

Von den Kameras nicht eingefangen kam auch Stefan Küng zu Fall. Der Schweizer Zeitfahrmeister rutschte bereits bei der vierten Kurve aus, verletzte sich aber nicht gravierend. Im Zeitfahren müsse man immer ans Limit gehen, meinte Küng, da könne so etwas halt passieren. Er zeigte trotz der Blessur am linken Bein ein ansprechendes Rennen und belegte Rang 27.

Mit Schmerzen ins Ziel kam Maximilian Schachmann. Die TV-Bilder zeigten eine blutende Wunde am rechten Knie, gemäss der Mannschaft verspürte der Deutsche zudem Schmerzen im linken Handgelenk. Nach einem Besuch beim Arzt ist auch für Schachmann die Tour gelaufen: Er muss das Rennen wegen einem Mittelhandbruch aufgeben.

So geht's weiter

Am Samstag und Sonntag stehen zwei schwere Bergetappen in den Pyrenäen an. Das Ziel der 14. Etappe liegt nach einer 19 km langen Schlusssteigung auf der Passhöhe des Tourmalets. Tags darauf sind auf dem Weg hinauf nach Foix Prat d'Albis drei Berge der ersten Kategorie zu überwinden. (ram/sda)

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