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Sébastien Reichenbach zeigte die vielleicht bemerkenswerteste Leistung seiner Karriere. Auf einer 160 Kilometer langen Etappe mit sechs Bergwertungen zwischen Bourg-en-Bresse und Culoz klassierte er sich auf Rang 4. In der Gesamtwertung verbesserte er sich um drei Positionen auf Platz 14. Das Ziel des Wallisers könnte es nun sein, die Tour de France in den Top Ten zu beenden. Noch fehlen ihm dazu aber 3:24 Minuten.
Um den Etappensieg konnte Reichenbach nicht eingreifen, weil er ein zu schlechter Abfahrer ist. Denn auf dem letzten Gipfel hatte Majka rund 20 Sekunden Vorsprung auf das Duo Reichenbach/Pantano. Doch während der Kolumbianer aus dem Westschweizer IAM-Team in der Abfahrt zum Polen aufschliessen konnte, zog Reichenbach zu oft die Bremshebel.
Pantano hatte zuletzt an der Tour de Suisse auf sich aufmerksam gemacht. In Davos gewann er das letzte Teilstück und bescherte seiner Equipe, welche Ende Jahr aufgelöst wird, den grössten Erfolg ihres Bestehens.
«Mein ganzes Leben habe ich von so einem Erfolg geträumt», freute sich Pantano. Der im Sprint unterlegene Majka kann sich damit trösten, dass er das Leadertrikot der Bergpreiswertung übernommen hat.
Morgen beginnt der dreitägige Abstecher der Tour de France in die Schweiz. Die 16. Etappe endet in Bern, am Dienstag ist ein Ruhetag und am Mittwoch geht es hinauf zum Emosson-Stausee im Wallis. Als Gesamtleader nimmt Chris Froome die dritte Woche in Angriff. Der Brite verteidigte seine Führung problemlos, wobei seine Gegner ihn heute auch nicht all zu stark forderten. (ram)