Wie erwartet holen sich die Österreicher überlegen die Gold-Medaille im Team-Event. Die Mannschaft um Marcel Hirscher, Christoph Noesig, Michaela Kirchgasser und Eva-Maria Brem besiegt auf dem Weg zum Sieg der Reihe nach Argentinien, Norwegen, die Schweiz und im Finale auch die überraschenden Kanadier. Besonders stark fährt dabei Marcel Hirscher, der all seine Läufe in souveräner Manier gewinnt.
Den Kanadier gelingt die grosse Überraschung. Sie bezwingen im Halbfinal die Schweden hauchdünn und können um Gold fahren. Erin Mielzynski und Candace Crawford entscheiden das Duell gegen Schweden nach Punktegleichheit über die Zeit. Die Österreicher fahren heute aber in einer anderen Liga und lassen auch im Finale nichts anbrennen. Bronze ergattern sich die Skandinavier dann aber klar mit 3:1 gegen die Schweiz.
Die jungen Wilden haben mit ihren Leistungen den Teamevent gehörig aufgemischt: Erst bezwingen Wendy Holdener, Michelle Gisin, Gino Caviezel und Justin Murisier Kroatien, dann überwinden sie im Viertelfinale auch noch die Hürde Frankreich. Im Halbfinale ist dann Schluss, die Österreicher schlicht zu gut. Leider verpasst die Schweizer Equipe im Kampf mit Schweden dann auch noch die Bronze-Medaille. Trotzdem kann von einem gelungenen Auftritt gesprochen werden.
Vor dem Rennen werden alle Team vorgestellt. Alle? Nein! Ein kleines Land widersetzt sich dieser Pflicht und verpasst den Termin. Während die Athleten aus den USA in die Kamera schreien und die Skifahrerinnen aus Slowenien einen Tanz vorführen wird über der Schweizer Flagge ein Zirkusdirektor gezeigt, der ein undefinierbares Tier reitet. Dass diese Gestalt an einem goldenen Skifahrer knabbert, macht die ganze Situation nicht weniger absurd. Bei der nächsten Weltmeisterschaft lieber pünktlich erscheinen.