Mal ist eine Tribüne noch nicht freigegeben, mal prägen überall kleinere Baustellen das Bild, mal müssen die Matchbesucher viel zu lange Warteschlangen in Kauf nehmen.
Sorgen macht den Verantwortlichen vor allem die Arena in São Paulo, wo in einer guten Woche das Eröffnungsspiel stattfinden soll. 28'000 Schalensitze blieben bei der Generalprobe zwischen Corinthians und Botafogo leer, beziehungsweise: mussten leer bleiben. Aus Sicherheitsgründen waren die Zusatztribünen gesperrt worden. Die Erlaubnis der Feuerpolizei war noch ausstehend.
Auch die Stadien in Natal, Salvador (wo die Schweiz das zweite Gruppenspiel gegen Frankreich austragen wird) und Porto Alegre entsprechen noch nicht dem, was man sich seitens der FIFA erhofft hat. Die Abschlussarbeiten laufen derweil auf Hochtouren.
Die Stadien sind indes längst nicht die einzigen Baustellen, die in den kommenden Wochen in den Fokus der Weltöffentlichkeit geraten werden. Auch bei der restlichen Infrastruktur, insbesondere bei den Flughäfen, gibt es offenbar erhebliche Mängel.
Immerhin wertete das lokale Organisationskomitee LOC den Stadiontest in São Paulo als «extrem positiv». Der LOC-Verantwortliche Tiago Paes sagt: «Wir gehen davon aus, dass am 12. Juni alles funktionieren wird».
(spon/tom)