Wenn du dich eigentlich auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten solltest und dann ... mit Dutzenden Prostituierten erwischt wirst.
Ein Fall, der sich angeblich so in Mexiko zugetragen hat. Neun Spieler sollen direkt nach einem 1:0-Sieg im Testspiel gegen Schottland am Samstag an der feucht-fröhlichen Feier mit rund 30 Prostituierten in einem Privatanwesen in Mexiko-City teilgenommen haben. So berichtete es das Boulevard-Magazin «TVNotas» am Dienstag.
Ya es #MartesDeTVNotas! Y nuestra #Edición1117 está lista, ¡No te la puedes perder, sólo la verdad! https://t.co/9pmE8BFXv8 pic.twitter.com/si72zKFdZp
— Revista TVNotas (@TVNotasmx) 5. Juni 2018
Das Magazin veröffentlichte Bilder, auf denen man sah, wie die Spieler eintrafen. Dazu ist von einer «24-Stunden-Orgie mit 30 Escort-Damen» die Rede.
Und der mexikanische Verband? Er zeigt sich nachsichtig. Die Spieler hätten keine Strafe zu befürchten, da sie in ihrer Freizeit gefeiert und kein Training verpasst hätten, erklärte Generalsekretär Guillermo Cantu.
Es bleibt dem Verband aber auch gar nichts anderes übrig: Selbst wenn die Vorwürfe stimmten, hätte die Mannschaftsführung kaum Möglichkeiten, Disziplinlosigkeiten zu sanktionieren, da die Meldefrist für das Turnier abgelaufen ist. Nur noch verletzte Spieler können bis zum WM-Auftakt ersetzt werden.
Unter den Teilnehmern der Party sollen dem Medienbericht zufolge unter anderem Torhüter und Held der WM von 2014 Guillermo Ochoa, der Stürmer Raul Jiménez und die beiden Eintracht-Frankfurt-Spieler Carlos Salcedo und Marco Fabian gewesen sein.
Ein Spieler gab gegenüber Medien zu, dass es ein Treffen gegeben habe. Es seien allerdings auch die Partnerinnen der Spieler dabei gewesen.
Mexiko trifft in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft in Russland auf Deutschland, Südkorea und Schweden. (abu)