Zwischen Spanien und dem ebenfalls bereits ausgeschiedenen Australien ging es in Curitiba nur noch um die Ehre. Trainer Vicente del Bosque liess deshalb noch jene Spieler zum Zug kommen, die an dieser WM noch keinen Einsatz hatten, unter ihnen auch David Villa, der wohl seine letzte Partie im spanischen Nati-Dress bestritt. Der Stürmer, der nächste Saison bei New York in der MLS spielt, erzielte nach 36 Minuten das 1:0 mit einem sehenswerten Hacken-Trick.
Auch Fernando Torres (69.) und Juan Mata (82.) kamen zu ihren jeweils ersten WM-Treffern. Mit diesem Sieg wurde Spanien die Schmach erspart, die Gruppe B als Letzter zu beenden.
Das war zuletzt Frankreich (2002) und Italien (2010) als Titelverteidiger widerfahren. Im spanischen Tor liess Pepe Reina, der gegenüber Iker Casillas den Vorzug erhielt, gegen harmlose Australier keinen Treffer zu. Die «Aussies» mussten ohne ihren gesperrten Goalgetter Tim Cahill auskommen. (si)