Die guten Leistungen der Schweizer Offensiv-Legionäre in der Bundesliga stellen Ottmar Hitzfeld vor die Qual der Wahl. In der Spitze dürfte Josip Drmic gesetzt sein. Trotz des Abstiegs von Nürnberg gehört der 21-Jährige mit 17 Saisontoren zu den Shootingstars der Saison. Die Trainings in Weggis lassen vermuten, dass er in Brasilien von einer hängenden Spitze unterstützt werden soll. Um diesen Platz konkurriert Freiburgs Teamstütze Admir Mehmedi mit dem Gladbacher Granit Xhaka.
«Mir ist noch nie eine so gute Saison in einer Topliga gelungen. Am meisten freut es mich, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe, den Abstieg zu verhindern. Ich habe mich gut integriert, Verantwortung übernommen und stand fast immer von Anfang an auf dem Platz. Ich fühle mich sehr wohl und nach den Toren ist natürlich auch das Selbstvertrauen da. Es freut mich, dass meine Zukunft nach dem definitiven Transfer schon vor der WM geregelt ist. Es war mein grosser Wunsch in Freiburg zu bleiben.»
«Die Chance ist nach dem Jahr in Freiburg sicherlich höher als noch zuvor in Kiew. Ich versuche meine Qualität jetzt täglich in den Trainings und Testspielen zu zeigen, um mich damit aufzudrängen. Am Ende entscheidet das der Trainer.»
«Ich verfolge das aufmerksam. Es ist schlimm für die Menschen, was sie gerade durchmachen müssen. Für mich persönlich war der Wechsel das Beste. Als Fussballer muss man sich in einem fremden Land wohl und sicher fühlen, um seine Leistung abrufen zu können.»
«Ich fühle mich am wohlsten hinter der Spitze, das ist meine Lieblingsposition. In Freiburg habe ich diese Rolle sehr erfolgreich interpretiert und das weiss Ottmar Hitzfeld auch.»
«Wir kennen uns gut und standen früher auch schon beim FCZ zusammen auf dem Platz. Das hat ganz hervorragend funktioniert, wir harmonieren sehr gut.»
«Wir werden alle die Chance bekommen, uns in diesen Partien zu präsentieren. Die Testspiele sind ein wichtiger Massstab für uns – aber man darf nicht vergessen, dass in Brasilien ganz andere Bedingungen herrschen werden.»
«Es ist sehr schön, dass die Zuschauer trotz des Regens hierher kommen und uns anfeuern. Es hilft der Stimmung in der Mannschaft.»