Was für ein Abend für ZSC-Goalie Lukas Flüeler. In der zweiten Halbfinal-Partie gegen Servette kassiert die Zürcher Nummer 1 in der 11. Minute das mit Abstand kurioseste Tor der diesjährigen Playoffs. Flüeler greift bei einem harmlosen Schuss von Romain Löffel – von hinter der eigenen blauen Linie (!) – daneben. Auch wenn der Schuss – es war erst der zweite auf sein Tor – leicht abgefälscht ist, den muss er halten.
75 Sekunden später fällt bereits das 2:0 für Servette und Marc Crawford hat genug. Der ZSC-Trainer nimmt Flüeler vom Eis. Weil sein Stellvertreter Urban Leimbacher nur wenige Augenblicke (19 Sekunden) später aber ebenfalls hinter sich greifen muss, darf Flüeler zurück in seinen Kasten. Eine unglaubliche Aktion!
Der Meistergoalie von 2014 kann sich in der Folge zwar etwas steigern, kassiert aber noch drei weitere Treffer. Die Lions verlieren Spiel 2 schliesslich verdient 3:6. Die Auswechslung kommentierte Flüeler nach der Partie nicht. Die Schuld für die Niederlage nimmt er aber auch sich: «Die Mannschaft war geschockt und liess sich aus dem Konzept bringen», so Flüeler. Er habe sich beim Team entschuldigt. (pre)
Die #Interviews zur 3:6-Niederlage mit Morris #Trachsler, Lukas #Flüeler und Marc #Crawford:
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— ZSC Lions (@zsclions) 19. März 2015