Die Stadt- und die Kantonspolizei St.Gallen sind im vergangenen Jahr 1021 mal wegen häuslicher Gewalt
ausgerückt. Ein fünftel davon wegen Vorfällen in der Stadt St.Gallen, wie das «St.Galler Tagblatt» schreibt.
Erstmals erhob der Kanton vergangenes Jahr die Anzahl der Einsätze im gleichen Haushalt. Das Resultat: Bei über einem Drittel der Fälle intervenierte die Polizei bei der gleichen Familie.
Häusliche Gewalt ist seit dem 1. April 2004 ein
Offizialdelikt und muss von Amtes wegen verfolgt werden. Seither haben die Fälle stark zugenommen. Mitunter auch, weil die Menschen mehr sensibilisiert sind.
Laut der Kantonspolizei
St. Gallen greifen immer mehr auch die Nachbarn zum Hörer, wenn sie mitbekommen, dass Gewalt verübt wird. (rwy)
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