Nach dem Massaker der somalischen Al-Shabaab-Miliz in einer kenianischen Universität sind offenbar mehrere Verdächtige festgenommen worden. Das berichten die TV-Sender BBC und CNN am Samstag.
Der britische Sender BBC berichtete am Samstagmorgen unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle, auf dem Campus in Garissa seien vier Überlebende gefunden worden. Zwei von ihnen würden als Verdächtige gelten. Einer soll aus Tansania kommen. Er habe keine bekannten Verbindungen zur Universität.
Der US-Nachrichtensender CNN berichtete, die kenianische Polizei habe im Zusammenhang mit dem Terrorakt fünf Verdächtige festgenommen. Dies habe Innenminister Joseph Nkaissery am Freitag erklärt. CNN berief sich auf seinen Partner NTV.
Bei dem Anschlag der Al-Shabaab-Miliz an der Universität in der Stadt Garissa waren nach neusten Behördenangaben 148 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens vier Mitglieder der Terrorgruppe hatten am Donnerstag die Universität in Garissa im Osten Kenias gestürmt und ein Blutbad angerichtet. Die meisten Opfer waren Studenten. (viw/sda/dpa)