Eine Woche nach Inkrafttreten einer Waffenruhe in der Ostukraine haben die Führung in Kiew und die Separatisten den Austausch von Gefangenen fortgesetzt. Die Aufständischen hätten innert 24 Stunden insgesamt 57 Soldaten übergeben, teilte das Präsidialamt in Kiew am Freitag mit. Die Regierung habe im Gegenzug 31 prorussische Kämpfer freigelassen.
Schätzungen zufolge hält jede Seite nach den monatelangen Kämpfen noch jeweils hunderte Gefangene fest. Die Konfliktparteien hatten sich am 5. September auf eine unbefristete beidseitige Feuerpause geeinigt, die aber brüchig ist. (sda/dpa)