Am berühmten Walk of Fame in Hollywood hat die Polizei einen Mann erschossen, weil er Passanten mit einem kleinen Klapptaschenmesser bedroht haben soll. Der Mann starb im Spital.
Ein Sprecher der Polizei von Los Angeles sagte am Samstag, die Wache in Hollywood sei am Freitagabend wegen eines Mannes mit einer «tödlichen Waffe» alarmiert worden. Im Polizeibericht heisst es, mit dem Messer habe der Mann eine Gefahr für die Öffentlichkeit dargestellt. Verletzt hat wurde niemanden.
#LAPD Ofcrs respond to ADW in progress, Susp armed w/ knife, #OIS occurred, knife recovered. @LAPDHollywood pic.twitter.com/63eWDpYBZj
— LAPD HQ (@LAPDHQ) 6. Dezember 2014
Seit den Polizeischüssen auf den unbewaffneten Michael Brown in Ferguson (US-Bundesstaat Missouri) und auf einen Zwölfjährigen in Cleveland (Ohio) sowie seit dem Tod von Eric Garner durch den Würgegriff eines New Yorker Polizisten wird in den USA gegen Polizeigewalt demonstriert. Die Entscheidung einer Geschworenenjury, trotz des verbotenen Würgegriffs auf einen Prozess gegen den Polizisten zu verzichten, rief allein in New York Tausende auf die Strasse. (sda/dpa)