US-Präsident Barack Obama hat erneut mit eindringlichen Worten vor der Gefahr des Klimawandels gewarnt. Die Instabilität durch steigende Meeresspiegel, veränderte Wetterlagen und drastischere Dürren sei «eine ernste Bedrohung für die globale Sicherheit», sagte Obama.
In einer Rede vor Absolventen der Akademie der US-Küstenwache in New London (Connecticut) sagte er, es handele sich um «ein unmittelbares Risiko» für die nationale Sicherheit der USA. Das Problem werde auch beeinflussen, wie das US-Militär zur Verteidigung des Landes eingesetzt werde - vor allem an den Küsten.
Die Auswirkungen des Klimawandels würden zu mehr Flüchtlingen führen, Wasser- und Lebensmittelknappheit verursachen und durch einen Wettkampf um knappe Ressourcen die Gefahr neuer Konflikte vergrössern. Politische Konsequenzen seien schon in Ländern wie Nigeria oder Syrien zu beobachten.
Obama forderte erneut strengere internationale Grenzen für den Ausstoss von klimaschädlichen Gasen. (feb/sda/dpa)