Es war eines der ersten viralen Videos: Ein Kind rastet vor dem Computer aus, weil ein Spiel nicht laden will. Das Video verbreitete sich ab 2004 rasend schnell ĂŒber die Grenzen der deutschen Sprache hinaus â ganz ohne YouTube.
Grund dafĂŒr dĂŒrfte wohl auch die videospielfeindliche Einstellung gewesen sein. Dass Videospiele Kinder und Jugendliche gewalttĂ€tig machten, schien mit diesem Video als erwiesen. Dass das Ganze nur gespielt war, wussten wohl die wenigsten.
Doch unter dem Username Slikk veröffentlichte der Junge mehrere Videos, unter anderem auch dieses:
Nun ist Slikk zurĂŒck â und zwar mit einem «Realtalk-Track», wie noisey schreibt. Doch nicht nur der Stil hat sich verĂ€ndert. Aus dem kleinen Jungen mit den HamsterbĂ€ckchen ist ein zwei Meter grosser Mann mit einem Bizepsumfang von 46 Zentimetern (nach eigenen Angaben) geworden.
In seinem Track erklĂ€rt Hercules Beatz (so nennt er sich heute), wie ihm sein Internetfame von damals zwar 3000 Euro einbrachte, sein Leben sonst jedoch durcheinandergeriet. «Hab' viel Scheisse gebaut, wollte in Ruhe gelassen werden, hab' mein Ăusseres verĂ€ndert, sodass sie mich nicht mehr nerven», so Hercules Beatz in seinem Song.
Auch mit einigen Hatern von damals wird abgerechnet. Unter dem neuen Song sind die Kommentare jedoch durchwegs positiv: «Ich kann nicht glauben, dass die Legende zurĂŒck ist!» In einem weiteren Video bittet er Grössen aus der Musikbranche, ihn wegen einem Feature zu kontaktieren.
Zumindest hat Hercules Beatz mit seinem Wiedererscheinen schonmal die Aufmerksamkeit von Kollegah erregt, dem er mittlerweile erstaunlich Ă€hnlich sieht. Kollegah beansprucht die Rettung des Jugendlichen fĂŒr sich.
Es könnte also durchaus sein, dass es nicht das Letzte ist, was wir von Slikk alias Hercules Beatz gehört haben. (leo)
Schön wieder von ihm zu hören^^
(PS: weiss jemand wie es Osman geht?)