Wirtschaft
Digital kompakt

Swatch startet in China mit «Bezahlen aus dem Handgelenk»

Bild
Bild: KEYSTONE

Swatch bringt «Bezahlen aus dem Handgelenk» in China auf den Markt

14.10.2015, 08:1514.10.2015, 09:22
Mehr «Wirtschaft»

Der Uhrenkonzern Swatch bringt in China seine erste Uhr für das kontaktlose Zahlen aus dem Handgelenk auf den Markt. Für die «Swatch Bellamy» schloss er eine Partnerschaft mit den Finanzdienstleistern China UnionPay und der Bank of Communications. Das Gerät kostet 600 Yuan (91 Franken).

Angeboten wird es ab Januar 2016, wie der Konzern am Mittwoch zur Präsentation im firmeneigenen Swatch Art Peace Hotel in Shanghai mitteilte. Die Uhr erlaubt das bargeldlose Zahlen in Geschäften im ganzen Land.

Sie basiert auf der NFC-Technologie (Near-Field-Communication). Sie soll schon bald zusammen mit Partnern aus dem Finanzsektor auch in der Schweiz und in den USA auf den Markt gebracht werden.

Swatch hatte die Uhr mit Bezahlfunktion im März an der Bilanzmedienkonferenz angekündigt. Wie es damals hiess, sollte sie zuerst in der Schweiz und in einem «grossen Land» lanciert werden.

Swatch stellte Ende Juli eine eigene Smartwatch vor. Im Verkauf ist sie seit August. Konzernchef Nick Hayek kündigte an, diese «Swatch Touch Zero One» werde weiterentwickelt und die nächste Version zu den Olympischen Spielen in Brasilien lanciert. Die Uhren haben vor allem Fitnessfunktionen. Hayek sieht sie als Antwort auf die steigende Konkurrenz durch Smartwatches etwa von Apple.

Dass seine Uhren vom Telefonieren bis zum Mailen alles können müssen, lehnt der Uhrenchef indessen ab. Die Leute kauften Uhren nicht nur wegen der Funktionalität, sondern wegen der Emotionen, sagte er wiederholt in Interviews. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Thiam, Rohner und Co.: CS-Bosse müssen ihre Boni wohl nicht zurückzahlen

Die ehemaligen Führungskräfte der untergegangenen Grossbank Credit Suisse (CS) dürfen ihre Boni behalten. Bei der derzeitigen Rechtslage dürfte eine Rückforderung kaum erfolgreich sein, teilte das Finanzdepartement am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Zur Story