Das britische Pfund ist in der Nacht auf Freitag kurzzeitig um fast zehn Prozent eingebrochen. Wenig später hatte die Währung den Verlust aber schon fast wieder wettgemacht. Händler vermuten, dass jemand mit einem falschen Tastendruck den Sturz auslöste.
«Das war eine noch grössere Bewegung als die, die wir nach dem Brexit-Votum gesehen haben», sagte ein Händler einer europäischen Bank in Tokio. Schliesslich notierte das Pfund nur noch rund 1,5 Prozent unter dem US-Schlussniveau.
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— Bloomberg (@business) 7. Oktober 2016
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Der Dollar erreichte derweil seinen höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten, nachdem Daten vom US-Arbeitsmarkt neue Spekulationen auf eine Zinsanhebung durch die Notenbank Fed anfachten. Der Franken wurde kaum verändert mit 0,9809 (0,9747) Franken je Dollar und 1.0923 (1.,925) Franken je Euro gehandelt.
Die Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag insgesamt etwas nachgegeben, sich aber nicht weit von ihren im vergangenen Monat erreichten Höchstständen entfernt. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans verlor 0,3 Prozent. In Japan gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index am Vormittag 0,2 Prozent nach. Der breiter gefasste Topix-Index verlor etwa 0,3 Prozent. (sda/reu)