Die iPhone-Verkäufe kannten lange nur eine Richtung. Seit Anfang 2016 geht die Nachfrage erstmals weltweit massiv zurück.bild: qz
Apples Probleme dokumentiert in 12 Grafiken
Der Absatz des iPhone brach im abgelaufenen Quartal um 15 Prozent ein. Bereits in den drei Monaten zuvor hatte Apple erstmals seit der Markteinführung des iPhone ein Minus verkünden müssen. Auch das iPad und der Mac verkaufen sich schlechter. Ein Lichtblick bleibt jedoch.
Das iPhone trägt 57% zum Umsatz bei. Und genau hier liegt das Problem, wie die folgenden Grafiken zeigen.bild: sixcolors
Die ganz fetten Jahre sind vorerst vorbei. Die Gesamt-Einnahmen sinken
Apples sinkende Umsätze entwickeln sich zu einem Trend.bild: sixcolors
«Cupertino, wir haben ein China-Problem!»
China und Hong Kong stecken in einer Wirtschaftskrise, da leistet man sich keine teuren Apple-Produkte mehr, sondern setzt auf heimische Geräte, die inzwischen oft genau so gut sind. Aber auch in Europa und den USA schrumpft Apple.bild: sixcolors
Beim Gewinn geht's deshalb steil bergab
Apple ist noch immer eine Gelddruckmaschine, verdiente aber 27% weniger als noch ein Jahr zuvor.bild: sixcolors
Das liegt primär daran, dass sich das iPhone schlechter verkauft
Apple lancierte im Frühling das iPhone SE. Trotzdem sinken die Verkäufe und Apple rechnet auch im nächsten Quartal mit schlechteren Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr.bild: sixcolors
Die Einnahmen aus den iPhone-Verkäufen sinken folglich
Peak iPhone: Seit 2007 konnte Apple Jahr für Jahr mehr iPhones verkaufen und den Umsatz stetig steigern, das wird 2016 mit allerhöchster Wahrscheinlich nicht mehr gelingen. bild: sixcolors
Apple verkauft auch immer weniger iPad
Apple hat zuletzt das iPad Pro lanciert. Auch das konnte die Verkäufe nicht ankurbeln, sondern lediglich den Abwärtstrend bremsen.bild: sixcolors
Immerhin: Die iPad-Einnahmen haben sich stabilisiert
Die iPad-Einnahmen bleiben stabil, da das iPad Pro teurer verkauft wird als andere iPad-Modelle.bild: sixcolors
Die Mac-Verkäufe kommen nicht vom Fleck
Fehlende Innovationen beim Mac dämpfen die Verkaufszahlen. Zudem kannibalisiert das neue iPad Pro das MacBook.bild: sixcolors
Die Apple Watch bleibt der Rohrkrepierer im Portfolio
Die Verkäufe der Apple Watch brachen im aktuellen Quartal gegenüber dem bereits bescheidenen Vorjahresquartal um 55% ein. Apple dominiert zwar immer noch den Smartwatch-Markt, doch das hilft herzlich wenig, wenn (fast) niemand eine solche Uhr kaufen will.tabelle: idc
Einen Lichtblick gibt's: Der App Store spült mehr Geld in die Kasse als je zuvor
Dienstleistungen wie der App Store, Apple Music und Apple Pay werden für Apple immer wichtiger.bild: sixcolors
Das Fazit: Apple verkauft weniger Hardware, könnte dies künftig aber mit Dienstleistungen wie dem App Store, Apple Pay oder Apple Music (teils) kompensieren
Apples Umsatz von 2013 bis 2016: Vor allem die Probleme beim wichtigen iPhone (blaue Linie) schlagen auf die Gesamteinnahmen durch.bild: sixcolors
Die neuen Funktionen von iOS 10 und macOS Sierra (16.6.2016)
iOS 10 sei das grösste Update, das Apple bisher für sein mobiles Betriebssystem entwickelt hat, sagten Apples Manager auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz, der WWDC, in San Francisco. Auf den ersten Blick ist davon – abgesehen von der neuen Home-App – kaum etwas zu bemerken. Die hier abgebildete News-App gibt es in der Schweiz bisher nicht, respektive nur über Umwege.
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Die beliebtesten Kommentare
Psychonaut1934
27.07.2016 13:44registriert März 2015
Für die Bildbearbeitung möchte ich meine Apple Produkte nicht missen. Vor vier Jahren, hatte ich mich für ein Systemwechsel entschieden und bis heute nicht bereut. Vor einem Jahr kam mein erstes iPhone dazu. Doch diesen Wechsel bereue ich bitter. Auch wenn die Zusammenarbeit der Geräte beispiellos ist und die Kontrollen im Store rigoroser sind, würde ich mich trotzdem wieder für Android entscheiden. Das iPhone wirkte im ersten Moment verstaubt und altmodisch, teilweise komme ich mir vor, wie Anno dazumal mit meinem Motorola Knochen.
Das iPhone hat den Anschluss gegenüber Android-Smartphones längst verpasst. Ich habe da meine Zweifel, ob die Apfel-Strategie aufgeht, seine Jünger weiter mit überteuerten und keinesfalls besseren Applikationen bei Laune zu halten. Wer kauft schon Brot bei einem Anbieter, welches sich nur mit einem hauseigenen Aufstrich des gleichen Anbieters konsumieren lässt oder ein Audi, welcher sich nur mit aus Konzernproduktion stammenden Pneus fahren lässt. Genau dies macht Apple (Applikationen, eigener Anschluss nich kompatibel etc).
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Raiffeisen Schweiz hat die Rolle von antisemitischen Positionen in der eigenen Geschichte untersuchen lassen. Am Donnerstag wurde in St. Gallen über die Ergebnisse informiert. Thema war dabei auch die Kritik an der Benennung des Raiffeisenplatzes neben dem Hauptsitz in St. Gallen.