Fussballer sollen über ihr Verletzungsrisiko informiert sein und wissen, wie sie dieses reduzieren können. Der Unfallversicherer Suva hat deshalb eine neue Präventionskampagne mit Online-Test lanciert.
Jährlich verletzen sich 45'000 Personen beim Fussball spielen. Unfälle zwingen oft zur Untätigkeit und gehen ins Geld: Die verletzten Fussballer bleiben zusammen 500'000 Arbeitstage dem Betrieb fern und kosten die Versicherungen 160 Millionen Franken. Die Suva will mit der Kampagne Unfälle verhindern, indem sie das Risikobewusstsein der Spieler fördert. Weniger Unfälle bedeuteten laut Suva weniger Versicherungskosten und somit tiefere Prämien.
Im Zentrum der Kampagne steht ein Test, den die Fussballer online machen können. Der Spieler muss 50 Fragen zu Themen wie Fairplay, Training, Lebensstil und Ausrüstung beantworten. Die Auswertung des Fragebogens zeigt dann auf, wo und wie der Spieler sich verbessern kann.
Für den Kampagnenstart in Luzern engagierte die Suva den ehemaligen Nationalmannschaftsspieler Alex Frei, der heute als Sportdirektor beim FC Luzern angestellt ist. Beim Training sei der heutige Seniorenfussballer noch immer vorbildlich, und auch beim Lebensstil habe der 34-Jährige gute Resultate. Beim Fairplay kann Frei seine Verletzungsgefahr noch senken. Eine Grätsche erhöhe nicht nur die Verletzungsgefahr des Gegenspielers, sondern auch die eigene, schreibt die Suva. (tvr/sda)
Bei Finanzanalysten nimmt das Vertrauen in die Schweizer Konjunktur weiter zu. Nach dem starken Anstieg im Februar bestätigte sich nun die Erholung mit einer weiteren positiven Entwicklung des Indikators im März.