Und nun meistern wir alle das 1x1 des Eier Kochens! Doch, du kannst es auch
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05.03.2016, 09:1207.03.2016, 09:56
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Wochenende! Da hat man Lust auf – und Zeit für – ein grösseres Frühstück, nicht? Mit Eiern und so.
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«Wie willst du denn deine Eier, Schatz?»
«Over easy, auf Toast, danke!»
«Over easy ... hä?»
Oder viel grundsätzlicher:
«Wie willst du denn deine Eier, Schatz?»
«Weichgekocht, danke!»
«Ähm ... wie lange muss das Ei kochen dafür?»
In seinem «Les Halles Cookbook», titelt Anthony Bourdain ein Kapitel, «So kochst du ein VERDAMMTES EI».
Und sein Gefluche hat einen Grund. Fakt ist, diverse Hobbyköche können zwar involtini di vitello con prosciutto crudo e formaggio zubereiten, scheitern jedoch an einem simplen weich gekochten Ei. Oder an Rühreiern. Oder an einer Omelette.
OK Leute, heute gibt es mal die BASICS! Grundrezepte, sieben an der Zahl:
Weich und hart Gekochte Eier
Weichgekochtes Ei:
1. Eier vorsichtig in einen mit kaltem Wasser gefüllten Topf legen. Die Eier sollten komplett im Wasser liegen.
2. Wasser erhitzen.
3. Sobald das Wasser kocht, drei Minuten abzählen. Danach die Eier herausnehmen und ganz kurz mit kaltem Wasser abspülen.
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Hartgekochtes Ei:
1. Eier vorsichtig in einen mit kaltem Wasser gefüllten Topf legen. Die Eier sollten komplett im Wasser liegen.
2. Wasser erhitzen.
3. Sobald das Wasser kocht, Pfanne vom Herd nehmen und zudecken. Nach 10 Minuten die Eier herausnehmen und kurz mit kaltem Wasser abspülen.
Spiegeleier
Von nun an solltest du Spiegeleier wie folgt kochen:
1. Zirka vier EL Olivenöl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, vorsichtig ein Ei darin aufschlagen.
2. Während das Ei brät, mit einem Löffel etwas heisses Olivenöl darüber träufeln, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist.
Fried Eggs Over Easy
«Einmal kurz gewendet!»
Hierbei wird das Spiegelei gewendet – und zwar dann, wenn die Unterseite gekocht ist, die Oberseite aber noch nicht. Vorsichtig wenden! Danach ganz kurz weiter braten und servieren.
Rühreier
Wisst ihr was? Es braucht keine Milch!
1. Eier in einer Pfanne aufschlagen (2 Stück pro Person). Noch nicht verrühren, noch keinen Salz und Pfeffer dazugeben. Einen EL Butter dazugeben.
2. Pfanne auf hoher Hitze, die Eier verrühren, bis sie anfangen, etwas zu festigen. Die Pfanne von der Hitze nehmen und weiter rühren. Diesen Vorgang 3-4 Mal wiederholen.
3. Ein EL Creme Fraiche dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, ev. Schnittlauchröllchen, fein geschnittene italienische Petersilie etc. dazugeben, nochmals verrühren. Servieren.
Omelette
Der Klassiker
1. Eier in einem Schälchen aufschlagen (2 Stück pro Person). Mit Salz und Pfeffer und ev. Schnittlauchröllchen, fein geschnittene italienische Petersilie etc. verrühren.
2. In einer beschichteten Pfanne etwas Butter in ein wenig Olivenöl auf mittlerer Hitze erwärmen und die Eier hineingeben.
3. Warten. Geduldig sein.
4. Wenn die Oberfläche fast – aber noch nicht ganz – fest ist, die Omelette in der Hälfte zusammenklappen oder rollen. Servieren.
Pochierte Eier
Keine Angst! Das ist gar nicht so schwierig!
1. Wasser zum Sieden bringen – nicht kochen! Derweil, Eier in einer Schüssel aufschlagen.
2. Mit einem Schwingbesen oder Löffel einen Strudel kreieren, Eier vorsichtig hineinkippen.
3. Während die Eier festigen, etwas Salz und ein wenig Essig in das Wasser geben.
4. Nach zirka 4 Minuten dürfte die gewünschte Festigkeit erreicht sein. Mit einem Schaumlöffel die Eier vorsichtig hinausheben. Pochierte Eier schmecken vorzüglich auf Toast mit Butter. Oder auf Toast mit Avocado. Mit einem Schuss Tabasco. Mann, ich krieg' Hunger.
Oeufs cocotte
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Das sind im Ofen gegarte Eier auf französische Art, imfall.
1. Den Backofen auf 250 Grad vorheizen.
2. Kleine, ofenfeste Ramekin-Förmchen (oder alte Glas-Joghurtbecher) ausbuttern und etwas feingeschnittenen Schinken und eventuell ein EL Creme Fraiche hineingeben.
3. Je ein Ei in jede Form aufschlagen, ohne dass das Eigelb zerplatzt.
4. Die Förmchen in ein etwa 2 cm hohes Wasserbad stellen und die Eier im Backofen etwa 10-15 Minuten garen, bis das Eiweiss fest ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und mit Toast-Stäbchen servieren.
So, das wären also die Grundlagen. Das nächste Mal bringen wir die Variationen. Und auch Sachen wie kanadische Pancakes, Tortilla oder Feta-Rührei, okay? Per sofort essen wir am Wochenende immer Eier, abgemacht?
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Apropos Eier: So kocht man Spaghetti alla carbonara – und zwar richtig
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Spaghetti alla carbonara – und zwar richtig
Als Aller-Allererstes nimmt man die Eier und den Pecorino (oder Parmesan) aus dem Kühlschrank. Niemand will die heisse Pasta mit eiskalten Eiern und Käse auf lauwarm-langweilig runterkühlen.
Derweil: Einen grossen Topf Pasta-Wasser aufsetzen. (Dass man dieses salzen muss, dürfte klar sein.)
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