Wer fit in den Tag starten will, sollte sich ein gesundes Frühstück gönnen.Bild: shutterstock
09.05.2015, 07:4909.05.2015, 09:23
nadine dressler / gesundleben
Ein Artikel von
Quält euch die Frühjahrsmüdigkeit? Dann passt Maca perfekt auf euren Speiseplan. Falls ihr dieses Superfood noch nicht kennt, probiert es einmal aus. Es gilt als echtes, reines Energiebündel ohne aufputschende Wirkungen. Maca soll die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit verbessern.
Maca gibt Power
So sieht die Maca-Wurzel aus.bild: shutterstock
Maca kommt ursprünglich aus den Anden. Man verwendet fast ausschliesslich die Wurzel. Ein typisches klassisches Rezept ist ein einfacher Brei. In Europa zählt Maca zu den Nahrungsergänzungsmitteln und wird nur als Beigabe verwendet – zum Beispiel in feinen Smoothies, Müeslis und Desserts.
Da man Maca im Handel als Pulver bekommt, kann man es theoretisch einfach mit untermischen. Ich habe sehr oft Ratschläge gehört, Maca einfach als Extra-Zutat zu verwenden, ich mag das aber nicht. Ich bevorzuge ein extra abgestimmtes Rezept! Davon gibt es sowohl welche für süsse als auch für herzhafte Gerichte.
Aufgrund des Eigengeschmacks des Pulvers – der zugegebenermassen nicht jedermanns Sache ist – empfehle ich gern Maca mit süssen Sachen. Sehr süssen Sachen! Ansonsten mag ich dieses Superfood nicht so gern kombinieren. Meine perfekte Zutatenliste beinhaltet Nüsse, Mandeln, Kokosnuss, süsse Äpfel, Bananen, Kokosblütenzucker, Zimt, Mango, Birne, Maulbeeren, Vanille. Damit bekommt man immer eine tolle, feine Kombi hin.
Fangen wir mit dem einfachsten Rezept an, dem Smoothie. Als Abwandlung kann man auch eine Maca-Bananen-Milch machen.
Maca-Banane-Nuss-Smoothie für 2 Personen
Zutaten:
- 3 Bananen
- 1-2 EL Nuss- oder Mandelmus
- 1 TL Maca-Pulver
- 1 gestrichenen TL Zimt
- min. 150 ml Wasser, Pflanzenmilch oder Kokoswasser
Zubereitung:
Alles Zutaten kommen in den Mixer oder Smoothiemaker und fertig!
Tipps:
Im Sommer sind gefrorene oder angefrorene Bananen super. Dann packt man etwas mehr Flüssigkeit dazu. Beim Nussmus nehme ich gern Haselnuss, da der Geschmack meiner Meinung nach am besten zur Maca-Wurzel passt. Bei der Menge Mus geht man erstens nach Geschmack und zweitens nach dem Nährwert. Wer figurbewusst isst und vielleicht etwas abnehmen möchte, verwendet nur 1 EL. Alternativ kann man jedes reine, ungesüsste Nuss- oder Mandelmus nehmen. Man erhält nach dieser Grundmischung einen dicken Smoothie.
Für eine Maca-Bananen-Milch nimmt man mindestens 400 ml Pflanzenmilch dazu, oder 400 ml Wasser und verdoppelt das Nussmus.
Als Nächstes kommen wir zu meinen Variationen für das Maca-Müesli. Einmal gibt es ein klassisches Müesli, einmal einen heissen Porridge und einmal einen festen Riegel. Alles schnell und einfach zuzubereiten.
Maca-Müesli für 2 Personen
Bild: shutterstock
Zutaten für das Müesli:
- 150 gr Haferflocken, Dinkelflocken, oder was man am liebsten mag
- 80 gr gepoppter Amaranth
- 80 gr gepoppter Quinoa
- 50 gr gehackte Mandeln
- 50 gr weisse, getrocknete Maulbeeren
- 50 gr gewürfelter Apfel
- 50 gr gewürfelte Mango
- 30 gr Kokosflocken
- 1/2 TL Zimt
- 1 EL Maca
- etwa 600 ml Pflanzenmilch
Zutaten für den Riegel:
- anstelle von Milch 120 gr Kakaobutter
- anstelle von Apfel und Mango 50 gr getrocknete Cranberries
- nach Belieben zum Süssen Reissirup
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Zubereitung Müesli:
Das Müesli ist schnell gemacht. Wer mag, kann es einfach mischen und sofort verzehren. Alternativ lässt man Haferflocken, Mandeln, Kokos, Zimt, Maca und die getrockneten Beeren mit der Milch über Nacht im Kühlschrank ziehen und packt vor dem Essen nur noch den gepoppten Amaranth und den Quinoa, sowie das frische Obst dazu.
Ganz toll ist auch die Variante als heisser Porridge. Dazu kocht ihr Haferflocken, Mandeln, Kokos, Zimt, Apfel, Mango und die getrockneten Beeren mit der Milch kurz auf. Der gepoppte Amaranth und Quinoa kommen wieder erst zum Schluss dazu. Das Maca-Pulver kann man auch mit heiss machen, ich rühre es aber immer erst zum Schluss unter.
Zubereitung Riegel:
Die selbstgemachten Müesliriegel lassen sich ganz schnell und einfach zubereiten. Dann benötigen sie aber rund 2 Stunden, um im Kühlschrank fest zu werden. Zuerst wird die Kakaobutter geschmolzen. Dann gibt man alle Zutaten zusammen in eine grosse Schüssel und verrührt alles gut mit einem Holzlöffel.
Falls ihr es gern süsser mögt, kann man mit Reissirup nachwürzen. Wenn ihr meint, eure Mischung ist noch sehr feucht, könnt ihr weitere Haferflocken hinzufügen. Zum Auskühlen packt man die Mischung am besten auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech. Dann kommt das Ganze in den Kühlschrank und kann nach zwei Stunden in praktische Stücke geschnitten werden.
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