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Überraschende Studie: Salz erhöht die Lebenserwartung

Überraschende Studie: Salz erhöht die Lebenserwartung

10.08.2018, 09:4910.08.2018, 13:35
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Wer viel Salz isst, erhöht früher oder später seinen Blutdruck. Das ist seit mehr als einem Jahrhundert bekannt und durch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen untermauert. Ärztinnen und Ärzte warnen daher vor einem exzessiven Salzkonsum und die Weltgesundheitsorganisation.

Nun führte eine internationale Vergleichsstudie mit 18 Ländern und 94 378 Personen über acht Jahre, inwiefern die tägliche Salzzufuhr tatsächlich zu mehr Herzinfarkten, Hirnschlägen oder Gesamtsterblichkeit führt, zu überraschenden Ergebnissen. 

Salz erhöht die Lebenserwartung

Es zeigte sich, dass Salzkonsum, ausser wenn exzessiv, die Lebenserwartung erhöht – Salz also an sich nicht unbedingt gesundheitsschädlich scheint. Andererseits war die Lebenserwartung bei tiefem Salzkonsum, wie er teilweise in den Empfehlungen definiert ist, deutlich vermindert, wie es in einer Medienmitteilung des Berner Inselspitals vom Freitag heisst.

Überraschend war auch die Beobachtung, dass bei höherem Salzkonsum das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt. Bei zu tiefem Salzkonsum stieg das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall dagegen geringfügig an. 

Mehr Obst und Gemüse statt weniger Salz

Die Studie erforschte zudem den Zusammenhang zwischen Kaliumgehalt der Nahrung und Herzinfarkt, Schlaganfall und Gesamtmortalität. Unabhängig vom Salzkonsum senkte Kalium alle drei Risiken. Das bedeutet: Auch Patienten mit einem hohen Salzkonsum können mit zusätzlichem Kalium ihr Risiko vermindern. Kalium kommt hauptsächlich in Früchten, Nüssen und Gemüse vor. (whr)

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1. Blumenkohl-Popcorn: Popcorn gehört zu den beliebtesten Snacks überhaupt. Eine gesündere Alternative ist das Blumenkohl-Popcorn.

In der kalten Variante zerpflückt man einen Blumenkohl und mischt ihn in einem Plastiksack mit Nährhefe, Salz, Pfeffer, Ölivenöl und einem Esslöffel Wasser und lässt das ganze über Nacht trocknen.

Oder man schmiert den Blumenkohl mit etwas Olivenöl und Gewürzen ein und steckt das Ganze für 15 bis 20 Minuten in den Backofen. Anschliessend etwas Nährhefe drüber streuen und fertig.

Darf es doch lieber echtes Popcon sein, dann macht man es am besten selbst in der Pfanne mit ganz wenig Öl. Dagegen ist kaum etwas einzuwenden.
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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Randy Orton
10.08.2018 10:26registriert April 2016
Anstatt „viel“ „wenig“ „zu viel“ „zu wenig“ könntet ihr auch die Zahlen nennen, in den Studien sind sie nämlich erwähnt. Mit diesem Artikel verwirrt ihr mehr als dass irgendjemand informiert wird.
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Schluch
10.08.2018 13:11registriert Mai 2014
Weshalb verlinkt ihr die zitierten Studien jeweils nicht?
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Pierre Beauregard
10.08.2018 16:02registriert Dezember 2016
Und wieder braucht es für das Fazit keinen Doktortitel: Ausgewogen essen (ja auch Fleisch gehört dazu), nichts im Übermass.
Geniesst einfach das Essen und macht euch nicht immer soviel Sorgen über zuviel, zuwenig usw.
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