Die Britin Louise Bloxham ist völlig empört: Die Mathematik-Aufgaben, die heutzutage Zweitklässlern – und somit Kindern im Alter von sechs oder sieben Jahren – vorgelegt werden, sind ihrer Meinung nach viel zu schwer. Um den Grund ihrere Aufregung zu illustrieren, postet sie folgendes Exemplar auf Twitter – und löst damit eine heftige Diskussion aus:
@MichaelRosenYes Have you seen this one? Year 2!! pic.twitter.com/TDVjccH8U4
— Louise Bloxham (@LouiseBloxham) May 7, 2016
Die Aufgabe lautet also:
Kannst du die Aufgabe lösen? Merk dir deine Antwort – unten kommen wir dann zur (vermeintlichen) Auflösung.
Die meisten Menschen, die auf den Tweet der jungen Britin reagieren, sind – wie wir übrigens auch – der Meinung, dass 65 die richtige Lösung ist. Denn: 65 Personen sind im Zug, 19 steigen aus, 17 steigen ein, bleiben 63 übrig.
Bloxham selbst – und auch ein paar andere Twitter-User – sind jedoch der Meinung, dass 46 die richtige Lösung ist.
@LouiseBloxham @rachelrossiter @MichaelRosenYes No red herring here. There's 65 on the train. It stops. 19 get off. 17 get on. 63 left.
— Robyn Duckworth (@DuckworthRobyn) May 8, 2016
Nachdem immer mehr Personen fragen, wie sie denn auf diese 46 kommt, verrät Bloxham, dass dies wohl die Zahl ist, die im dazugehörigen Lösungsbuch steht – was erst recht für Verwirrung sorgt. Während die einen der Meinung sind, sich die 46 als Lösung sehr wohl erklären zu können, sind sich die anderen, dass es sich um einen Fehler im Lösungsbuch handeln muss.
Wie dem auch sei, in einem Punkt ist man sich jedenfalls einig: Nämlich, dass die Aufgabe für Zweitklässler allemal zu schwer ist – wenn sich sogar die Erwachsenen die Zähne dran ausbeissen. (viw)