Gerade kürzlich hat das Bundesamt für Gesundheit die neuesten Zahlen zum Thema Geschlechtskrankheiten herausgegeben: Im Jahr 2014 haben sich in der Schweiz weniger Menschen mit Tripper, Syphilis und dem HI-Virus angesteckt. Um 12 Prozent zugenommen haben hingegen die Infektionen mit Chlamydien. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff «Chlamydien»? Wie steckt man sich an und was sind die Symptome?
Diese Fragen hat sich auch die Studentin Nina Loosli gestellt. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) beschäftigt sie sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Auf ihrer Webpage präsentiert die junge Frau – alias «Schwester Juck» – kurze Clips, die sich auf spielerische Art und Weise jeweils mit einer solchen Krankheit auseinandersetzen.
Doch warum hat sich die Studentin gerade für dieses Thema entschieden? «Weil ich in meinem Umkreis bemerkt habe, dass alle super über HIV aufgeklärt sind, aber niemand wirklich über andere Geschlechtskrankheiten Bescheid weiss», sagt Loosli gegenüber watson.
In Zukunft möchte sich «Schwester Juck» unter anderem den Themen Gonorrhö, Syphilis, Hepatitis und Scheidenpilz widmen. Der genaue Zeitplan ist jedoch noch ungewiss: «Ich würde die geplanten Videos am liebsten so schnell wie möglich umsetzen, aber das hängt ein wenig davon ab, ob ich Sponsoren finde», erklärt die Studentin.