Der Farmer in der Nähe von Denton im US-Staat Montana fackelte nicht lange: Als sich ein vermeintlicher Wolf seinem Vieh näherte, erschoss er das Tier kurzerhand. Doch dann stellte sich heraus, dass er gar keinen Wolf erlegt hatte, sondern – was genau, darüber rätseln jetzt die Experten.
Das Tier erinnere zwar an einen Wolf, doch bei näherer Betrachtung seien die Zähne und die Vorderpfoten viel zu klein, die Krallen und Ohren indes aussergewöhnlich gross, gab das Department of Fish, Wildlife and Parks von Montana in einer Mitteilung bekannt.
Sicher ist derzeit nur, dass es sich bei dem Tier um ein junges Weibchen handelt und dass es höchstwahrscheinlich zur Familie der Canidae gehört – wie Haushunde, Wölfe, Füchse, Kojoten und Schakale. Möglicherweise ist die «Kreatur von Montana» aber auch eine Hybride, also das Produkt einer Kreuzung von zwei eng verwandten Arten.
Genaueres könnten nur genetische Analysen zeigen, sagte ein Behördensprecher den Medien. DNA-Proben seien bereits entnommen und an ein Labor geschickt worden. Die Ergebnisse sollten im Lauf dieser Woche vorliegen.
Der Kadaver des mysteriösen Geschöpfs ist natürlich ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker. Bereits machen Mutmassungen über Werwölfe oder geheime Zuchtprogramme der einschlägigen US-Behörden die Runde.
Werewolf shot by farmer in Montana https://t.co/MTx7116cFx pic.twitter.com/PYK74uzPmP
— The Hammond Rants (@TheHammondRants) 27. Mai 2018
(dhr)