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Zürich: Immer mehr Firmen wollen Flüchtlinge einstellen – der Kanton stellt sich Quer

Zürich: Immer mehr Firmen wollen Flüchtlinge einstellen – der Kanton stellt sich Quer

12.11.2015, 04:3212.11.2015, 06:56
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  • Immer mehr engagierte Unternehmen wie Ikea oder der Logistikunternehmer Planzer wollen laut der «Neuen Zürcher Zeitung» Arbeits- und Praktikumsplätze für Flüchtlinge anbieten. Dies aus einem Integrationsgedanken heraus.
  • Gleichzeitig fordern sie, dass der Kanton die Hürden für solche Angebote abbaut.
  • Der Kanton Zürich erlaubt Asylbewerbern nach den ersten drei Monaten zu arbeiten, jedoch nur in bestimmten Branchen. Ikea und Planzer fallen nicht darunter, würden also keine Bewilligung vom AWA erhalten.
  • Das sieht das Zürcher Amt für Wirtschaft (AWA) skeptisch. Dieses kritisiert, dass es schwierig wird, bei Arbeitstätigen nach einem negativen Asylentscheid eine Wegweisung durchzuführen.
  • Bei Personen mit Ausweis N (vorläufig Aufgenommene) sei es das Ziel, den Asylentscheid abzuwarten, sagt dieses.
  • Dafür wären allerdings politische Schritte nötig. Tatsache ist, dass im Kanton Zürich im laufenden Jahr nur gerade 5 von 35 Gesuchen von Arbeitgebern zur Beschäftigung von Asylbewerbern bewilligt wurden.
  • Der Hauptgrund für die Ablehnungen liegt laut AWA bei der ungenügenden Prüfung des Inländervorrangs. (rwy)

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