Letzte Woche kündigte Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger an, er wolle einen Teil der «übermässigen» Gewinne abschöpfen, welche jene Listenspitäler mit einem hohen Anteil Zusatzversicherter erzielten. Dazu gehört die Klinik Hirslanden, wie der «Tages Anzeiger» schreibt. 35 Millionen Franken will er damit reinholen.
Der Grund für Heinigers Ansage: Als Listenspital erhielt diese letztes Jahr 79 Millionen Franken vom Kanton. Mit dem Geld ist der Auftrag verbunden, vermehrt Allgemeinpatienten zu behandeln. Diesen erfüllt die Hirslanden nicht.
Letztes Jahr waren drei Viertel aller stationären Patienten halbprivat oder privat versichert. Bei anderen Spitälern sind es nur 20 bis 30 Prozent. (rwy)
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