Zürich

Zürich: Auf der Gasse tummeln sich wieder mehr Prostitutierte – Sexboxen sind keine Alternative

Zürich: Auf der Gasse tummeln sich wieder mehr Prostitutierte – Sexboxen sind keine Alternative

25.11.2015, 05:28
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  • Die Sexszene an der Langstrasse blüht wieder auf, zumindest augescheinlich. Zwar arbeiten laut dem «Tages-Anzeiger» nicht unbedingt mehr Prostituierte im Bezirk als noch vor ein paar Monaten, doch schaffen die, die da sind, vermehrt auf der Strasse an.
  • Ein Grund dafür ist die Schliessung des Szenelokals Sonne. In diesem warteten früher Sexarbeiterinnen aus allen Ländern auf ihre Kunden. Da das Restaurants in Konkurs ging, müssen sich die Frauen neu orientieren.
  • Laut dem TA, der einen Kenner der Szene zitiert, sind weniger Freier unterwegs. Die Konkurrenz unter den Arbeiterinnen an der Langstrasse ist gross. 
  • Für die Frauenberatung Flora Dora steht fest, dass es im Moment weniger Möglichkeiten gibt als vor der Schliessung, in einem geschützten, legalen Rahmen arbeiten zu können.
  • Dass Frauen, die im Langstrassenquartier arbeiten, auch auf dem Strichplatz in Altstetten anschaffen, ist laut der Organisation kaum der Fall. 
  • Auf politischer Ebene tut sich was zum Thema: In einem Postulat fordern die SP-Gemeinderätinnen Marianne Aubert und Simone Brander, dass der Stadtrat einzelne Abschnitte der Langstrasse oder allenfalls Seitenstrassen als Strassenstrich bewilligen soll. (rwy)

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