Nach dem Cup-Halbfinalspiel FC Zürich – FC Sion vom Dienstagabend in Zürich haben FCZ-Fans die Sion-Fans und die Polizeikräfte attackiert. Die Zürcher Stadtpolizei hat Gummischrot und Reizstoff eingesetzt, um die aggressiven Fussballfans zu stoppen, schreibt sie in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Eine Person wurde vorübergehend festgenommen. Über verletzte Personen lägen keine Meldungen vor, heisst es im Polizei-Communiqué.
Vor dem Fussballspiel sei es zu keinerlei Zwischenfällen gekommen. Im Stadion wurden dann während des Spiels in beiden Fankurven pyrotechnische Gegenstände wie Handlichtfackeln, Rauchtöpfe und Böller gezündet worden, schreibt die Polizei.
200 bis 300 FCZ-Fans versuchten nach Angaben der Polizei nach dem Spiel wiederholt, die gegnerischen Fans anzugreifen. Der Polizei sei es gelungen, die Zürcher Fans stadteinwärts zurückzudrängen. Dadurch hätten die Fans des Gastclubs in die bereitstehenden Reisecars einsteigen und die Heimreise antreten können.
Danach wurden die Polizeikräfte mit Steinen und anderen Wurfgegenständen attackiert. Kurz vor Mitternacht habe sich die Situation schliesslich beruhigt. (wst/sda)