1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:38,48
2. Frida Hansdotter (Sd) +0,34
3. Sarka Strachova (Cze) +0,77
15. Charlotte Chable (Sz) +3,25

Mikaela Shiffrin kann im Zielraum strahlen. Bild: X02835
WM-Slalom, Frauen
Mikaela Shiffrin fährt an ihrer Heim-WM in Beaver Creek souverän zu Gold. Die 19-Jährige gewinnt mit 34 Hundertsteln vor der Schwedin Frida Hansdotter. Die junge Schweizerin Charlotte Chable überrascht. Wendy Holdener und Michelle Gisin gehen leer aus.
14.02.2015, 17:3015.02.2015, 10:38
Die Siegerin
Mikaela Shiffrin liegt schon nach dem ersten Lauf vier Zehntel vor Frida Hansdotter aus Schweden. Und sie bewahrt ihre Nerven. Eindrücklich verteidigt sie ihre Reserve, zur Freude der Zuschauer die im Ziel-Stadion einen ohrenbetäubenden Jubel veranstalten. Die erst 19-jährige US-Amerikanerin kann sich verdientermassen die Goldmedaille umhängen.
Ein Zwinkern für die Ewigkeit.gif: srf
Das Podest
Spannender kann ein Slalom-Rennen kaum sein. Als Mikaela Shiffrin startet, liegt die Schwedin Frida Hansdotter vorne. Dies bleibt lange bestehen, erst im Schlussteil kann die Amerikanerin davon ziehen, am Ende verdrängt sie Hansdotter mit 34 Hundersteln Vorsprung auf Rang 2. Die Tschechin Sarka Strachova fährt überraschend zu Bronze, sie verliert 0,77 Sekunden auf Mikaela Shiffrin. Die Siegerin sagt zu ihrem Triumph: «Ich kann es nicht glauben, im Ziel dachte ich, mein Gott jetzt ist es passiert. Ich bin entzückt, dass ich hier in meiner Heimat Weltmeisterin werden kann.»

Das Siegerpodest mit Hansdotter, Shiffrin und Strachova.Bild: John Locher/AP/KEYSTONE
Die Schweizerinnen
Wendy Holdener und Michelle Gisin enttäuschen. Holdener fährt im zweiten Lauf viel zu angriffig und Gisin rutscht im Startteil weg, beide können das Rennen nicht beenden. Die 20-jährige Charlotte Chable überzeugt und landet überraschend auf dem 15. Rang.
Wendy Holdener scheidet im zweiten Lauf aus.gif: srf
Der Aufreger
Was für eine Überraschung. Die WM-Debütantin Charlotte Chable fährt auf Rang 15. Die 20-jährige Westschweizerin verbringt sogar einige Zeit in der Leaderbox, gegenüber dem Schweizer Fernsehen sagt sie: «Am Anfang fuhr ich nicht gut und plötzlich hiess es, du musst in die Leaderbox. Dies ist ein ganz neues Gefühl für mich, aber es war wirklich cool.»

Ungewohnt – Charlotte Chable sieht die Nummer 1 aufleuchten.Bild: John Locher/AP/KEYSTONE
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