Das steht in der neuen «Charlie Hebdo»-Ausgabe
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Das steht in der neuen «Charlie Hebdo»-Ausgabe
In der neusten «Charlie Hebdo»-Ausgabe machen sich die Journalisten unter anderem über die Dschihadisten lustig: «Was gibt es für eine Zukunft für unsere Dschihadisten?», fragt diese Karikatur. «Nachtwache beim Carrefour?»
Ein erster Blick ins Heft
Die mit Spannung erwartete Ausgabe des Satiremagazins «Charlie Hebdo» ist da. Nach dem brutalen Mordanschlag auf ihre Redaktion, machen sich die noch lebenden Macher im neusten Heft unter anderem über die islamistischen Terroristen lustig.
14.01.2015, 09:2014.01.2015, 12:00
In Karikaturen werden die Angreifer als geistig minderbemittelte Idioten der Lächerlichkeit preisgegeben:
Dschihadisten auf dem Arbeitsamt

«Was gibt es für eine Zukunft für unsere Dschihadisten?», fragt diese Karikatur.
«Nachtwache beim Carrefour?»
Bild: charlie hebdo
Miesgelaunte Islamisten

«Man sollte die Leute des «Charlie Hebdo» in Ruhe lassen», rät diese Karikatur. «Sonst werden sie noch zu Märtyrern und dann schnappen uns die Idioten im Paradies alle Jungfrauen weg.»bild: charlie hebdo/watson
In einer weiteren Zeichnung wird darauf angespielt, dass einer der Attentäter bei einem Entsorgungsbetrieb arbeitete. In der Karikatur steht der Abfallsortierer ratlos vor zwei Abfalltonnen, von denen eine die Aufschrift «Gut» und die andere die Aufschrift «Böse» trägt. «Das ist zu kompliziert», steht dazu in der Sprechblase.
Dumme Attentäter

Dem Attentäter ist es zu kompliziert zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.Bild: charlie hebdo/watson
Eine weitere Zeichnung widmet sich dem harten Geschäft der Dschihadisten mit Entführten und Geiseln. «Präsident Hollande will kein Lösegeld mehr bezahlen», sagt der eine Dschihadist. «Kein Lösegeld mehr? Wie sollen wir dann unsere Waffen, schönen Pick-up-Trucks und die Löhne unserer Dschihadisten finanzieren?», fragt der andere. «Wir könnten sie verkaufen!», findet der dritte die Lösung. Später auf dem Geiselmarkt kaufen Afrikanerinnen Franzosen, die ihren Kindern Französisch beibringen sollen:
Das Geschäft mit den Geiseln

Bild: charlie hebdo/watson
Auch die vielen «neuen Freunde» des «Charlie Hebdo» werden aufs Korn genommen:
«Ich kriege einen Ständer»

«Mehr Leute für ‹Charlie› als für die Messe.» Die Flamme für den unbekannten Soldaten unter dem Pariser Triumphbogen kriegt wegen dem grossen Menschenaufmarsch einen Ständer: «Je bande!».Bild: charlie hebdo/watson
Tote Karikaturisten lachen sich schlapp über ihre Zukunft

Die verstorbenen Karikaturisten lachen sich schlapp, als ihnen die Zukunft vorausgesagt wird: «Ich sehe, ihr werdet von Terroristen getötet werden... Im Gedenken an euch werden die Glocken vom Notre-Dame läuten, es wird eine grosse Parade geben mit Hollande, Valls, Sarkozy, Copé, Merkel, Cameron und selbst Netanyahou... Die französische Flagge wird wehen und man wird die Marseillaise singen...» bild: charlie hebdo
Witze über die Solidaritätsbewegung

«Ich bin Charlie, aber ...», proklamiert dieser französische Karikaturist Plantu. Bild: charlie hebdo/watson
Und die anderen Religionen bekommen wie gewohnt ihr Fett weg: «Papst wo bist du?», fragt diese Karikatur in Anlehnung an den Hit Papaoutai von Stromae:
«Papst, wo bist du?»

Auch die Karikatur rechts hat es in sich: «Ramadan», steht da.
«Ich lass mir die Pussy kauen, wann ich will», sagt die junge Frau zum Muslim. Bild: charlie hebdo/watson
Angriff vom Papst

Gewaltsamer Angriff des Papstes auf die römische Kurie: «Päpste aller Länder vereinigt euch!»bild: charlie hebdo/watson
In der Deutschschweiz wird das neue Heft erst am Freitag am Kiosk zu kaufen sein. In der Romandie bereits am Donnerstag.
(rar)
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