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«Aaschnäggele» und «Schibützu» – so hat Franz Hohler das Berndeutsch geprägt

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Bild: KEYSTONE/Christian Beutler

«Aaschnäggele» und «Schibützu» – so hat Franz Hohler das Berndeutsch geprägt

Franz Hohler ist ein grosser Name in der Schweizer Kulturszene. Der Kabarettist und Liedermacher aus Biel hat nicht nur das bekannte «Totemügerli» erfunden, sondern mit Wörtern wie «Aaschnäggele» und «Blindeli» die berndeutsche Sprache stark geprägt.
01.03.2023, 13:1607.03.2023, 07:58
Anissa Dennenmoser / ch media
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«Franz Hohler ist präsent im Berndeutsch», sagt Hans Jürg Zingg. Er ist selbst Liedermacher und Kabarettist und hilft mit, das Online-Wörterbuch «berndeutsch.ch» zu gestalten. «Hohler ist mit seinem Werk ‹Totemügerli› im Wörterbuch prominent vertreten. Wir fanden, er und seine Wörter haben es verdient, aufgenommen zu werden.»

«Durch einzelne Wörter hat er den Wortschatz geprägt.» Das «Totemügerli», das eigentlich «Es bärndütsches Gschichtli» heisst, sei zwar eine Fantasiegeschichte, aber man verstehe sie, auch wenn nicht alle dasselbe unter jedem Wort verstehen würden.

«Wir haben Wörter, die in dieser Geschichte vorkommen, als Artikel verfasst – mit Schreibweisen und Hintergründe zur Bedeutung», so Hans Jürg Zingg zum Wörterbuch. «Vor allem beim berühmten Wort ‹Aaschnäggele› glauben alle, dass es ein berndeutsches Wort ist.»

Auf «berndeutsch.ch» ist nicht nur «Aaschnäggele» aufgeführt, sondern beispielsweise auch «Schibützu», «Houderebäseler» und «Schöppelimunggi».

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«Wir haben jene Wörter ins Wörterbuch aufgenommen, bei denen wir denken, dass es eigentlich mittlerweile berndeutsche Wörter geworden sind», erklärt Zingg. Auch wenn nicht jede oder jeder das Wort aktiv verwende, verstehe es jede Bernerin und jeder Berner.

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