Swiss-Flieger muss wegen Triebwerkproblems nach Zürich zurückkehren

Swiss-Flieger muss wegen Triebwerkproblems nach Zürich zurückkehren

31.03.2018, 00:20

Ein Airbus A330 der Swiss hat seine Reise nach New York am Freitagabend kurz nach dem Start in Zürich wegen eines Triebwerk-Problems abbrechen müssen. Vor der Landung musste die Maschine mit 232 Personen an Board mehrere Stunden lang in der Luft Triebstoff verbrennen.

Betroffen ist der Flug LX18 von Zürich zum New Yorker Flughafen Newark. Wegen einer technischen Unregelmässigkeit am linken Triebwerk werde das Flugzeug nach Zürich zurückkehren, teilte ein Swiss-Sprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur SDA mit.

Die vollgetankte Maschine war für eine Landung unmittelbar nach dem Start zu schwer. Da dieser Flugzeugtyp keinen Treibstoff ablassen könne, müsse zuerst die entsprechende Menge an Kerosin verbrannt werden, bis die Maschine nach Zürich zurückkehren könne, teilte der Sprecher weiter mit.

Der A330-343 war laut Angaben des Flughafens Zürich mit knapp vier Stunden Verspätung kurz nach 21.00 Uhr gestartet. Gemäss der Fluginformationsseite Flightradar24.com kreiste die Maschine zunächst über Süddeutschland bei Basel, später über dem Kanton Aargau und flog dann für weitere Runden in einen Warteraum nahe München.

Die Landung in Kloten werde gegen 02.00 Uhr Lokalzeit erwartet, erklärte der Swiss-Sprecher. Der Flughafen Zürich erteilte der Swiss eine Sonderbewilligung für eine Landung innerhalb der Nachtflugsperre.

An Bord des Airbus A330 befinden sich 220 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Für Passagiere und Besatzungsmitglieder bestehe keinerlei Gefahr. Für die Fluggäste stünden in Zürich Hotelzimmer bereit, sodass diese ihre Reise am Samstag bei erster Gelegenheit fortsetzen könnten.

Dass Swiss-Maschinen wegen solcher Probleme ihre Reise abbrechen müssen, kommt laut Angaben des Unternehmens-Sprechers im Verhältnis «äusserst selten» vor. Die Swiss besitzt eine Flotte von 90 Flugzeugen und führt jeden Tag über 400 Flüge durch. Jährlich werden damit rund 17 Millionen Passagiere befördert. (sda)

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