Es soll der längste Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn werden. Ab Mittwochnachmittag um 15 Uhr will die Lokführergewerkschaft GDL die Arbeit für 100 Stunden niederlegen. Zunächst im Güterverkehr, ab Donnerstagmorgen auch im Nah- und Fernverkehr – und das bis am Montag.
Nicht nur der Boulevard und die Volksseele kocht vielerorts. Auch gemässigtere Stimmen ärgern sich über die drohenden Ausfälle und prügeln auf Gewerkschafts-Boss Claus Weselsky ein, der den erneuten Tarif-Streit rücksichtslos ausficht. Dass der Streik zudem genau in die Feierlichkeiten des 25-Jahr-Jubiläums des Mauerfalls am Sonntag fällt, macht die Sache auch nicht besser. Warum man «Chaos-Claus» trotzdem dankbar sein muss?
Er hat ein grossartiges Twitter-Gewitter ausgelöst und ein Land zu Höchstleistungen angespornt. Mit witzigen, bissigen und bösen Tweets ziehen sie über die Streikführenden her. Ein Best-of nach Themen:
Hä? Wat? o_O m( #SchlagzeilenausderHölle pic.twitter.com/MaXIV5BBWi
— Michél (@macsnider) 5. November 2014
Eine tolle Idee der #GDL, pünktlich zum Mauerfall-Jubiläum die Reisefreiheit einzuschränken.
— Christian Soeder (@christiansoeder) 4. November 2014
25 Jahre Mauerfall - die #GdL macht auch eine Gedenkaktion: 98 Stunden stehen die Züge still, um die Bedeutung von Reisefreiheit zu zeigen
— Nils Foerster (@Nils_Foerster) 4. November 2014
Pressekonferenz der #GDL
"Herr #Weselsky, wann wird denn der Streik sein?"
„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“
— janina fleischer (@frau_fly) 4. November 2014
Ups... #gdlstreik pic.twitter.com/w7LbUBGHVc
— Christoph Schüßler (@herrschuessler) 4. November 2014
Bahn will streikbedingte Zugausfälle mit Leihdraisinen kompensieren ... http://t.co/Yl3mk1g2ya #Bahnstreik pic.twitter.com/V9bAhfL0QB
— Der Postillon (@Der_Postillon) 4. November 2014
#RBB Sondersendung mit Alternativ-Verkehrsmitteln. Und irgendwas mit »Lockführern«. #GDL #Streik pic.twitter.com/kPdRx0iEnC
— Robert (@Fritztram) 4. November 2014
Zeit Online hat für den neuesten Hashtag gesorgt: #zeitfür
Die Lokführer streiken wieder tagelang. (http://t.co/vlBQjfwE8V) Sie machen das Beste draus: Endlich #zeitfür ... pic.twitter.com/FpCwKrgS9u
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) 4. November 2014
Bahn streikt. #zeitfür aufrichtige misanthropie und hass.
— Sudelheft (@Sudelheft) 4. November 2014
@zeitonline Lokführerstreik? Prima. Endlich #zeitfür Fangenspielen auf den Bahngleisen. #Bahnstreik #Lokfuehrer
— ATC (@ATC3000) 5. November 2014
Ich mache im übrigen sehr bald einen 4tägigen Fahrgaststreik. #Bahnstreik #gdlstreik #gdl
— Pfefferminztee (@fatherfucker666) 4. November 2014
Große Verlage sind Anzeigenkunden der Bahn. Sie können es sich gar nicht leisten die Wahrheit zum #GdL Streik zu schreiben.
— RaiX (@RaiX) 4. November 2014
Journalisten sind noch ärmere Schweine wie Lokführer. Trauen es sich aber nicht zuzugeben. Sonst ist der Job weg. #GdL
— RaiX (@RaiX) 4. November 2014
Ok, ok, wir haben es verstanden.
KEINE Witze mehr über den Bahnstreik, der Zug ist längst abgefahren.
— BND (@BND_Deutschland) 4. November 2014
Die #GDL kommt beim Image gleich hinter Windows Vista.
— Rob Vegas (@robvegas) 4. November 2014
Ein Bett am Bahngleis #Streiksongs #GDLStreik
— Lisa - Yohnish (@Lisa_Pusteblume) 4. November 2014
Wer hat den Käse zum Bahnhof gerollt - von Westernhagen #Streiksongs
— Grenzgänger (@derlinus) 5. November 2014
"Ein bisschen Schieben" von Nicole. #Streiksongs #gdlstreik
— Kränk News (@Kraenk_News) 4. November 2014
Christian Anders hat es immer schon gewusst: Es fährt kein Zug nach nirgendwo. http://t.co/IBCIrdJ3hB #GDL #Bahnstreik
— Thomas Klimmek (@thomasklimmek) 4. November 2014
Anschlusslos durch die Nacht #streiksongs
— Malte Laub (@MalteLaub) 4. November 2014
(rof)