Sport
WM 2014

Argentinien ohne Agüero gegen die Schweiz – womöglich ist die ganze WM für ihn gelaufen

Bild
Bild: EPA/EFE
Oberschenkelverletzung

Argentinien ohne Agüero gegen die Schweiz – womöglich ist die ganze WM für ihn gelaufen

Argentinien muss nächsten Dienstag im WM-Achtelfinal gegen die Schweiz sicher auf den Offensivspieler Sergio Agüero (26) verzichten.
26.06.2014, 18:0826.06.2014, 23:39
Mehr «Sport»

Der Ausfall zeichnete sich ab: Agüero, der Zimmerkollege von Lionel Messi, war im letzten Gruppenspiel der Argentinier gegen Nigeria (3:2) angeschlagen ausgewechselt worden. 

Bild
Bild: Getty Images South America

Die argentinischen Medien schrieben Agüero am Donnerstag schon für den Rest der WM ab. Der Verband hofft jedoch noch. Klar ist nach weiteren medizinischen Abklärungen aber, dass Agüero wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel für die Partie gegen die Schweiz in São Paulo sicher passen muss.

Ob er im Falle eines Sieges gegen die Schweiz später allenfalls nochmals eingesetzt werden kann, ist abhängig vom Heilungsverlauf.

Mehr zum grossen Achtelfinale

Noch nicht torgefährlich, aber laufstark

Der 26-Jährige ist zwar in den ersten drei Spielen ohne Tor geblieben, hat aber viel Laufarbeit verrichtet und so Räume für Lionel Messi geschaffen. 

Bild
Bild: ARMANDO BABANI/EPA/KEYSTONE

Der 1,72 Meter kleine Dribbler, welcher vor fünf Jahren Diego Maradona zum Grossvater machte – Agüero hat mit dessen Tochter Giannina einen 5-jährigen Sohn, die beiden haben sich kürzlich getrennt – spielt in der Nationalmannschaft im Gegensatz zum Verein meist auf der Seite, da Gonzalo Higuain und Lionel Messi sich vermehrt in der Mittelzone aufhalten. 

Lavezzi in der Startelf?

Trotz guten Tormöglichkeiten traf «Kun», so sein geläufiger Spitzname, den er schon seit Kindheit trägt und aufgrund der Ähnlichkeit mit einer Cartoonfigur trägt, bis heuer nicht ins gegnerische Netz. Als erster Ersatz stünde wohl Ezequiel Lavezzi bereit, der auch im Spiel gegen Nigeria für Agüero eingewechselt wurde. Eine weitere Alternative ist Rodrigo Palacio, der sich jedoch auch im Zentrum wohler fühlt. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Ezequiel Lavezzi spritzt Trainer Sabella ab. Ob das reicht um in der Startelf zu stehen?Gif: srf

Ein Grossteil der argentinischen Bevölkerung hatte im Vorfeld der WM einen Kaderplatz für den populären Carlos Tevez gefordert, der aber bei der Nomination übergangen wurde. Nach Gerüchten soll der Apache nicht mit Superstar Messi ausgekommen sein. Ob die «Albiceleste» den Juve-Stürmer nun im Spiel gegen die Schweiz schmerzlich vermissen wird? Spätestens am kommenden Dienstag wird es sich auf dem Platz zeigen. (syl/si)

Als Social-Media-Partner des Hiltl Public Viewing tickern wir direkt aus der Maag Event Hall in Zürich. Dabei können Sie uns beim Arbeiten über die Schulter schauen, via User-Input und Twitter mitdiskutieren und dabei sogar Gratis-Bier gewinnen!

Das Hiltl Public Viewing wird mit bis zu 5000 Fussballfans pro Spiel das grösste WM-Erlebnis der Stadt Zürich. Kostenlos kann bei allen 64 Spielen live In- und Outdoor auf diversen Big Screens mitgefiebert und gefeiert werden. Dazu gibt’s Bier, Drinks, Grill und Hiltl-Spezialitäten.


DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
ZSC-Goalie Hrubec kassiert zwei Eier – Lausanne gleicht die Finalserie aus
Es bleibt dabei: In diesem Playoff-Final der National League gewinnen nur die Heimteams. Lausanne gleicht mit einem 5:2-Sieg zum 2:2 aus. Für einmal patzt auch Goalie Simon Hrubec.

Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.

Zur Story