Doppelter Schneuwly schiesst GC ab – Luzern holt sich nach starker Leistung den Dreier und überholt Vaduz

Marco Schneuwly ist mit zwei Treffern der gefeierte Mann.
Marco Schneuwly ist mit zwei Treffern der gefeierte Mann.Bild: Madeleine Duquenne/freshfocus

Doppelter Schneuwly schiesst GC ab – Luzern holt sich nach starker Leistung den Dreier und überholt Vaduz

19.04.2015, 15:3019.04.2015, 21:18
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93'
Spielende
Die Zuschauer stehen und applaudieren, Caio versucht ein letztes Mal noch die Verteidigung der Luzerner zu übertölpeln, scheitert dabei und ermöglicht so Schiedsrichter Jaccottet den Schlusspfiff. Luzern besiegt GC mit 2:0 und beweist eindrücklich, dass es kein Abstiegskandidat ist.
90'
Da geht nichts mehr bei GC. Also ziehen wir mal einige Schlüsse aus diesem Spiel. 1. Wer die Tabellensituation nicht kennt, würde niemals behaupten, dass Luzern da steht wo sie eben stehen. 2. Die Leistung von GC heute war ungenügend, nahm aber nach der Verletzung von Munas Dabbur schon früh ihren (negativen) Lauf. 3. Luzern rückt mit dem Sieg auf Platz acht vorund überholt somit Vaduz, das heute gegen Aarau verlor. Der Rückstand auf GC beträgt nunmehr drei Punkte. 4. Drei Minuten werden nachgespielt, eine bleib noch.
87'
Gelbe Karte - GC - Caio
Gelb nun auch noch für Caio, wegen eines hohen Beins. Seine Schüsse hat GC heute schmerzlichst vermisst.
84'
Auswechslung - FC Luzern
rein: Adrian Winter, raus: Jakob Jantscher
Viel tut sich nicht mehr in Luzern. Die Innerschweizer nähern sich in grossen Schritten einem souveränen und verdienten Sieg entgegen. Jantscher kriegt für seinen Auftritt gar eine Standing-Ovation. Nicht wie Isco zum Beispiel, wenn der – egal ob zuhause oder auswärts – beklatscht wird, aber immerhin. Starke Leistung von Jantscher.
77'
Gelbe Karte - GC - Stephane Grichting
Lezcano ist heute ein nerviger Gegenspieler. Der Paraguayer zeigt sich von seiner besten Seite und lässt immer wieder seine Klasse aufblitzen mit Tricks, die er wohl in seiner Heimat beim Spielen mit einer Melone oder Papaya gelernt hat. Klasse die Finten und die schnellen Richtungswechsel. Zu viel des Guten für einen Mann wie Grichting, der nur noch die Beine von Lezcano sieht und diese mit einem Foul strapaziert. Absolut gerechte gelbe Karte.

Broken ankles!

Posted by The SPORT Bible on Freitag, 17. April 2015
75'
Die Zeit läuft gegen die Grasshoppers, die kaum zu einer Reaktion im Stande sind. Die Zeit ist dabei noch Pierluigi Tamis kleinstes Problem. GC fehlt es heute an beinahe allem. Die Einsatzbereitschaft stimmt zwar, doch in der gegnerischen Hälfte fehlt den Zürchern heute die nötige Kreativität und auch die letzte Konsequenz. Der frühe Ausfall von Dabbur hat GC beeinträchtigt.
69'
Auswechslung - FC Luzern
rein: Jerome Thiesson, raus: Claudio Lustenberger
Die Entscheidung scheint gefallen, der Captain hat seinen Part abgeliefert. Leicht angeschlagen gibt Claudio Lustenberger die Binde ab und verlässt den Platz. Für ihn kommt Jerome Thiesson.
66'
Tor - 2:0 - FC Luzern - Marco Schneuwly
Jetzt aber ist er drin! Marco Schneuwly Teil 2. Und schon wieder ist es die Kombination Freuler-Schneuwly, die zum Treffer führt. Lezcano sieht Freuler auf dem rechten Flügel. Die GC-Abwehr komplett ausgehebelt mit einem Pass. In der Mitte wartet Schneuwly bereits auf das Zuspiel von Freuler. Dieses kommt und Schneuwly kann auf Höhe des Elfmeterpunkts absolut ungestört einschieben. So frei komme ich nicht einmal im Grümpelturnier von Niederbipp zum Abschluss. Ein Armutszeugnis für die GC-Verteidigung. Und Luzern feiert.
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63'
Nächste Chance für Luzern! Der quirlige Jantscher zirkelt den Ball von rechts flach und scharf in die Mitte, wo sämtliche GC-Verteidiger über den Ball schlagen und die Kugel so zu Schneuwly gelangt, der direkt abzieht. Wäre das ein Tor geworden, häztte es bestimmt mit der Kiste von Dante Senger von Aarau konkurriert. Anstatt im, schlägt das Leder aber ausserhalb des Netzes ein.
60'
Auswechslung - GC
rein: Michael Dingsdag, raus: Amir Abrashi
Unglücklich, unglücklicher, GC. Auch der dritte Wechsel, den Tami tätigt, resultiert aus einer Verletzung. Amir Abrashi hat es in einem Zweikampf am Wadenbein erwischt. Der Sechser der Zürcher kann nicht mehr weitermachen. Vielleicht hat er auch einfach keine Lust mehr, von Lezcano wie ein Lehrling ausgetanzt zu werden. Dingsdag übernimmt den Part von Abrashi. Und nach 60 Minuten hat GC keinen einzigen Wechsel mehr zur Verfügung. Es sprach auch schon mehr für die Hoppers.
56'
Auswechslung - GC
rein: Moritz Bauer, raus: Benjamin Lüthi
Noch ein verletzungsbedingter Wechsel auf Seiten der Zürcher. Lüthi humpelt vom Platz und muss durch den jungen Moritz Bauer ersetzt werden.
54'
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von Merengue
Szenen, die bewegen, Teil 2: David Luiz wurde kurzfristig auf Anweisung von Pierluigi Tami verpflichtet. Hier auch gleich schon in Aktion.
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51'
Lezcano verpasst das 2:0 um Haaresbreite. GC bringt die Kugel nicht weg, Lezcano kommt im Strafraum zum Abschluss mit seinem rechten Fuss. Vasic ist mit den Händen am Ball, dieser kullert wegen seiner Härte dennoch unter den Händen durch und zum Leiden der Luzerner auch ganz ganz knapp am rechten Pfosten. Das war sehr knapp.
50'
Die 15-minütige Pause scheint den beiden Mannschaften nicht genug gewesen zu sein, also machen sie einfach auf dem Rasen noch ein wenig weiter mit der Pause. Verständlich, wenn das Einspielen vor der Partie so intensiv war. Stau auf der A2 gab es auch noch. Tami ist sich solche Situationen aber gewohnt, kein Problem.

Stuck in traffic on the way to their Sunday league game so they had to warm up on the motorway...

Posted by The SPORT Bible on Sonntag, 19. April 2015
46'
So nebenbei. DIe zweite Halbzeit in der Swisspor-Arena läuft seit wenigen Sekunden.
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Wie bitte?
von Merengue
Renato Steffen versuchte sich nach seinem zweiten persönlichen Treffer gegen Thun in Cristiano Ronaldo-Manier ... Beurteilt selbst. Ich finde, es ist Steffen nicht ganz so gut gelungen wie Ronaldo. Haha.
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45'
Ende erste Halbzeit
Jaccottet beendet die erste Halbzeit. Eine äusserst unterhaltsame erste Halbzeit. Vor allem das Heimteam trägt zu einem abwechslungsreichen Kampf-Spiel bei und führen somit auch absolut verdient zur Pause.
41'
Lezcano mit der Chance zum 2:0! Jantscher tretet einen Freistoss von links genau auf den Kopf von Dario Lezcano. Der Paraguayer muss allerdings mit etwas Rücklage zum Kopfball ansetzen. Weil der Abschluss jedoch präzise ist, muss Vasic sein ganzes Können beweisen, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Der Abpraller ist auch noch heiss, ein Luzerner schmeisst sich in Richtung Ball, wird aber von einem Zürcher wohl zurückgehalten. Ohne Folgen. Kein Penalty, meiner Meinung nach zu unrecht.
40'
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von Merengue
Eilmeldung: Carles Puyol ist es im Ruhestand langweilig. Deshalb arbeitet er jetzt als Sicherheitsmann am Flughafen Zürich.
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37'
Soeben ist auch Caios Privatjet in der Swisspor-Arena gelandet. Der Brasilianer ist bekannt für seine spezielle Schusstechnik, die ihm und GC schon so manche Tore beschert hat. Caio fasst sich ein Herz und drückt aus ungünstig-spitziger Position ab. Dem Zibung wackeln die Hände, doch auch wackelnde Hände können diesen Abschluss von Caio entschärfen. Und ich frage mich: Wo hat Caio wohl das 1:7 seiner Brasilianer gegen Deutschland sich angeschaut?
35'
Luzern spielt bis anhin eine starke Partie. Vor allem im Mittelfeld stimmen die Mechanismen. Sowohl Wiss als auch Freuler können sich des Öfteren entfalten. Und Lezcano nutzt im Sturm seine technischen Qualitäten, um die Bälle, die er kriegt anzunehmen oder sie gekonnt abzuprallen. Eine klassische 9 ist der Paraguayer nicht, aber wer hat das heutzutage noch?
28'
Tor - 1:0 - FC Luzern - Marco Schneuwly
Tor für den FCL! Aus dem Nichts. Marco Schneuwly wird mustergültig angespielt und bleibt alleine vor Vasic kaltblütig. Remo Freuler findet im Mittelfeld viel viel Platz vor, den er mehr als nur geschickt nutzt. Freuler sieht, wie Schneuwly sich an der Strafraumgrenze geschickt zwischen zwei Verteidiger von GC postiert und eine Lücke kreiert. Genau diese Lücke sieht Freuler und passt punktgenau in den Lauf von Schneuwly, der seinen Gegenspielern ein paar Schritte voraus ist und alleine vor Vasic vollstreckt. So, wie es ein Stürmer eben machen muss. Nicht unbedingt schön, aber sicher.
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25'
Gelbe Karte - FC Luzern - Kaja Rogulj
Babbel verzieht auf der Bank eine Miene: «Hast du Kaja gesehen?» Assistent: «Ja, der war so lustig gestern.» Babbel: «Nicht Kaya Yanar du Volltrottel. Ich meine unseren, den Rogulj». Assistent: «Ah, der heisst Kaja?»

Jedenfalls war dies eine Karte zu viel für Rogulj. Gegen den FCB wird er fehlen.
22'
Wenn dieses Spiel von einem spanischen Kommentator begleitet würde, dann könnte man meinen, Roger Federer habe zu den Grasshoppers gewechselt. Da spricht man den Namen des Maestros nämlich gleich aus wie jenen von Matteo Fedele auf Deutsch. Da gäbe es aber noch viel zu lernen für den GC-Spieler .. also Fedele meine ich. Talent hat der Junge aber. Leichtfüssig wie einst Jan Koller und torgefährlich wie einst Marc Zellweger.
18'
Wieder Lang im Zentrum des Geschehens. Der GC-Verteidiger zieht in einem Kopfballduell den Kopf ein (Haha). So landet der Ball vor den Füssen von Remo Freuler, der einen Schuss abliefert wie ... siehe unten Lang.
14'
Szenen, die einen bewegen, Teil 1: Michael Lang wird nicht angegriffen und kann ungestört bis zum Strafraum stolzieren. Dies hat aber einen Grund: Die Luzerner wissen über die nicht vorhanden Torgefährlichkeit von Michael Lang Bescheid. Und sie sehen sich wenige Sekunden später darin bestätigt, denn der Schuss von Lang ist erstens nicht mehr als 5 kmh schnell und zweitens auch noch unpräziser als Karl Theodor zu Guttenberg im Zitieren.
12'
Auswechslung - GC
rein: Nassim Ben Khalifa, raus: Munas Dabbur
Hiobsbotschaft für das Team von Pierreluigi Tami: Munas Dabbur hat sich bei einem Zweikampf verletzt und kann nicht mehr weiterspielen. Tami ist gezwungen, seinen 14-maligen Torschützen vom Platz zu nehmen. Für Dabbur kommt der U-17-Weltmeister Nassim Ben Khalifa.
10'
Grosschance für Marco Schneuwly. Der Ex-Thuner kommt im Sechzehner aus leicht rechter Position aus zirka zehn Meter zum Abschluss. Mit links will Schneuwly den Ball in die linke weite Ecke zirkeln. Ein Kunstschuss, der durch eine Kunstparade von Vasic entschärft wird. Wie Tsubasa und Wakabayashi in der Manga Serie «Captain Tsubasa». Nu spielten die Beiden meist im selben Team.
7'
Stark gespielt von Sally Sarr. Der Verteidiger des FCL lässt einen GC-Akteur stehen und chipt das Leder über Grichting in Richtung Lezcano. Der Ball ist aber etwas zu steil und so kann der noch immer schnelle Grichting den Ball zum Eckstoss klären. Dieser bringt nichts ein.
4'
Luzern scheint heute nicht zum Picknick angetreten zu sein. Die Mannen von Markus Babbel geben gleich mal den Tarif durch, starten mit einem intensiven Pressing und ziehen das Bein auch im Zweikampf nicht zurück. Mal sehen, wie sich diese Taktik in den nächsten Minuten entwickeln wird.
2'
Die Trikots der Hoppers gefallen mir. Die Zürcher treten heute ganz in Orange auf. Irgendwie erinnert mich das an die goldenen Zeiten von Ronaldinho bei Barcelona. Die hatten damals auch so knallige Trikots.
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1'
Spielbeginn
Los geht's. Luzern könnte mit einem Sieg in der heimischen Swisspor-Arena bis auf drei Punkte an den heutigen Gegner GC herankommen. Sollten die Innerschweizer verlieren, so lauert Aarau nach dem heutigen Dreier nur drei Punkte hinter der Mannschaft von Markus Babbel. Der Pfiff ertönt, Schiedsrichter Adrien Jaccottet gibt die Begegnung frei.
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Kopfballtraining
von Merengue
Wie wär's mit einem Pingpong-Tisch in einer Fussball-Kabine? Die Kopfball-Präzision würde danken.

The greatest rally of all time!

Posted by The SPORT Bible on Samstag, 18. April 2015
Statistik verspricht viel Gutes - Vor dem Spiel
Wenn man der Statistik glaubt, werden wir ab 16 Uhr ein regelrechtes Spektakel erleben. Nur wenn der FC Basel spielt gibt es mehr Tore als wenn die Grasshoppers auf Torejagd gehen ... oder eben als Schiessbude auftreten.
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Tami setzt auf Ngamokul statt Ben Khalifa
von Merengue
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Luzern vor nächstem Schritt? - Vor dem Spiel
Zuletzt setzte es für Luzern ein 0:1 gegen Thun ab, GC kam gegen Vaduz nur zu einem 1:1. Kurz: Beide Teams müssen eine Reaktion zeigen. Während GC dabei ziemlich gesichert im Mittelfeld rumdümpelt, geht es für Luzern gegen den Abstieg. Die Innerschweizer könnten mit einem Sieg etwas Luft schaffen. Um 16 Uhr geht es los!

SRF 2 - HD - Live

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