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Rafael Nadal

Rafael Nadal: «Ich verlor 2009 und es war nicht das Ende. Ich verlor heute und es ist nicht das Ende»

Rafael Nadal: «Ich verlor 2009 und es war nicht das Ende. Ich verlor heute und es ist nicht das Ende»

Rafael Nadal ist nicht mehr der unbestrittene Sandkönig. Auch wenn er heute klar unterlegen war, will er sein Reich im nächsten Jahr zurückerobern.
03.06.2015, 19:4504.06.2015, 09:54
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Die Highlights der Partie.YouTube/Roland Garros

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Rafael Nadal ist an der Pressekonferenz nach dem Aus natürlich niedergeschlagen. Seine Mütze hat er auf, einen blauen Pullover an und er stellt sich den Fragen.

Dabei gibt der Mallorquiner den Profi. Wie ein Champion blickt er auf die letzten 2:27 Stunden zurück, in welchen er von Novak Djokovic teilweise vorgeführt wurde: «Ich hatte gute Momente, aber im Allgemeinen kontrollierte Djokovic die Partie. Er war besser. So ist das.» Der 29-Jährige glaubt, dass der Serbe sich in «seiner besten Phase der Karriere befindet und gute Chancen» auf den erstmaligen Titel in Paris hat.

Es war trotz der unglaublichen Erfolgsbilanz von Nadal beim French Open eine Niederlage mit Ansage. Selbst Nadal meinte: «Es ist keine grosse Überraschung, oder? Ich habe vielleicht in den letzten Wochen nicht genug Matches gewonnen.» 

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Ein niedergeschlagener Rafael Nadal bei der Pressekonferenz nach der Niederlage.
Ein niedergeschlagener Rafael Nadal bei der Pressekonferenz nach der Niederlage.Bild: JEAN-PAUL PELISSIER/REUTERS

Die zweite Niederlage im 72. Spiel in Roland Garros redet er dabei klein, fast wie er sich sonst vor wichtigen Partien zum Aussenseiter macht: «Die Niederlage 2009 war nicht das Ende und die Niederlage heute ist auch nicht das Ende.» Das stimmt zwar, trotzdem gibt es zwei Unterschiede zur Niederlage gegen Robin Söderling 2009: 1. Heute ist Nadal sechs Jahre älter. 2. Er verlor mit Djokovic gegen einen Gegner, gegen den er immer verlieren kann. Zudem war die ganze Sandsaison schlecht. Bei Söderling wussten alle: Es war ein Ausrutscher.

Nadal wird in der kommenden Woche nur noch die Nummer 10 oder 11 der Welt sein. Aus der Fassung bringt ihn das nicht: «Ich hatte sechs schlechte Monate, darunter drei sehr schlechte. So läuft das.» Trotzdem warnt das unglückliche Geburtstagskind die Gegner: «Es gibt jetzt nur eines, das sicher ist: Ich werde noch härter Trainieren und stärker zurückkommen.» (fox/si)

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